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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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gehört, was im Foyer passiert war.
    â€žKennen Sie ihn?“, fragte eine, als Freya sich die Hände wusch.
    â€žNein“, antwortete sie abweisend und wünschte sich, es wäre die Wahrheit.
    â€žIst er hinter Ihnen her? Hat der unwiderstehliche Enrico Ranieri ein Auge auf Sie geworfen, und Sie haben ihm die kalte Schulter gezeigt? War er deshalb vorhin so wütend?“
    War er wütend gewesen?
    â€žIn seinem Blick spiegelte sich kalte Wut“, behauptete eine andere Kollegin.
    Freya trocknete sich die Hände und stellte sich Enrico bei einem seiner häufigen Wutausbrüche vor. Davon hatte sie während ihres Zusammenlebens mit ihm genug erlebt. Einerseits war er ein heißblütiger Italiener, andererseits kühl, klug und kultiviert. Wenn er wütend war, konnte er ausgesprochen temperamentvoll sein. Manchmal äußerte die Wut sich aber auch in eiskaltem Zorn.
    Wieder begann Freya zu beben, denn gleich würde er seine Wut an ihr auslassen.
    â€žHat er sich an Ihrem kleinen Sohn gestört?“, wollte eine weitere Kollegin wissen und fügte ängstlich hinzu: „Wenn er keine Kinder mag und die Krippe schließt, weiß ich nicht, wie ich …“
    â€žKeine Sorge, so vorsintflutlich denkt er nicht.“
    â€žAch, dann kennen Sie ihn also doch?“
    â€žNein.“ Doch sie errötete und verriet sich dadurch.
    â€žAls er Sie gesehen hat, ist er wie vom Donner gerührt stehen geblieben. Ich habe es genau gesehen. Wahrscheinlich hätte er Ihnen am liebsten den Hals umgedreht.“
    Das Gefühl hatte Freya ebenfalls gehabt. „Entschuldigung, ich muss jetzt los, meine Pause ist vorbei.“
    Hoffentlich gefällt es dir, was du da angerichtet hast, Enrico, dachte sie wütend, als sie auf den Lift wartete.
    Doch Enrico gefiel das alles überhaupt nicht. Er hatte sich in seinem Chefsessel zurückgelehnt und konnte sich lebhaft die Situation vorstellen, in der Freya sich befunden hatte und die sie ihm gerade schilderte.
    Es bedurfte keiner großen Vorstellungskraft, denn er hatte sie oft genug in der Position gesehen. Allerdings war sie meistens nackt gewesen, und er hatte vor ihr gestanden und sich von ihr verwöhnen lassen.
    Allein das Bild erregte ihn. Er erinnerte sich, wie er auf ihre Liebkosungen reagiert hatte, und sprang auf – wütend, dass er noch immer so heftig auf die Frau reagierte, die ihn eigentlich hätte kaltlassen müssen.
    Doch das Gegenteil war der Fall. Enrico sah aus dem Fenster und versuchte, seine Erregung unter Kontrolle zu bringen.
    Freya war so unschuldig gewesen, als er sie kennengelernt hatte. Sie hatte schockiert auf seine Bitte reagiert, ihn mit dem Mund zu verwöhnen. Gegen Ende ihrer Beziehung hatte sie das meisterlich beherrscht, und er hatte sich nach ihrer Trennung nie wieder auf diese Weise stimulieren lassen.
    â€ž Dio“, murmelte er wütend. Freya war in vielerlei Hinsicht so begabt gewesen, dass allein ihr Anblick genügte, um sein Begehren zu wecken. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass sie ihre Talente auch bei anderen Männern ausprobieren würde – schon gar nicht bei seinem Cousin.
    Mein ehemaliger Cousin. Enrico korrigierte sich mürrisch. Als er Freya hinausgeworfen hatte, hatte er gleichzeitig den Kontakt zu Luca abgebrochen.
    Luca, der ebenfalls das gute Aussehen der Ranieris geerbt hatte, hätte jede andere Frau haben können. Warum musste es ausgerechnet Freya sein? Oder hatte Freya sich an ihn herangemacht?
    Enrico wusste es nicht, denn er hatte sich geweigert, mit einem der beiden je ein weiteres Wort zu wechseln. Er erinnerte sich nur noch daran, dass er damals auf Geschäftsreise gegangen war und vor der Abreise nur am Rande wahrgenommen hatte, dass Freya etwas bedrückte. Er hatte sich vorgenommen, bei seiner Rückkehr mit ihr zu reden, doch dazu war es dann nicht mehr gekommen, denn er hatte sie mit dem halb nackten Luca auf seinem Bett erwischt.
    In diesem Moment klopfte es. Das muss Freya sein, dachte er unwirsch, setzte sich wieder an den Schreibtisch und rief kühl: „Herein.“
    Freya atmete tief durch, bevor sie nach der Türklinke griff und den Blick des Sekretärs im Rücken spürte. Offensichtlich fragte der junge Mann sich ebenfalls, was zwischen ihr und seinem Boss vorging.
    Ihr Gesicht war gerötet, weil sie hier im Eiltempo erschienen war. Nervös strich sie sich übers Haar und

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