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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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wolltest mich sprechen“, fuhr er dann fort. „Schieß los.“ „Zieh Fredo von der Krippe ab.“
    â€žNein.“
    â€žEr macht den Kindern Angst.“
    â€žAuch meinem Sohn?“, fragte er lauernd.
    â€žEr ist nicht dein Sohn.“
    â€žIst er Lucas Sohn?“
    Freya hob den Kopf und sah Enrico herausfordernd an, antwortete jedoch nicht. Sein Blick ging ihr durch und durch. Wie fantastisch er aussieht!, dachte sie. Das seidige schwarze Haar, das jetzt glatt gekämmt war und sich nur nach einer feurigen Liebesnacht wie Nicos lockte, die dunklen Augen, die langen Wimpern, die er jetzt halb gesenkt hatte, was ihn schläfrig wirken ließ, obwohl er hellwach war, der Mund, der ihr immer so viel Freude bereitet hatte – es war unglaublich gewesen, was für Gefühle seine Liebkosungen in ihr entfesselt hatten …
    Doch Enrico hatte auch eine scharfe Zunge, die sehr beleidigend, aber auch unendlich verführerisch sein konnte.
    Freyas Brustspitzen richteten sich unwillkürlich auf. Sie brauchte nur an diesen Mund zu denken, schon war sie verloren.
    Sie atmete tief durch. „Ich arbeite hier. Was vorhin im Foyer passiert ist, hat sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Die Tatsache, dass Fredo in der Kinderkrippe Wache bezogen hat, sorgt erst recht für Spekulationen.“
    â€žEr bewacht meinen Sohn.“
    â€žEr ist nicht dein Sohn.“ Das würde sie bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag behaupten.
    â€žTrägst du jetzt einen weißen Slip oder einen grauen, passend zu diesem grässlichen Kostüm?“, fragte er. „Ich möchte es gern wissen, denn dein anstößiger Anruf hat mich neugierig gemacht. Als wir uns kennenlernten, hattest du nur weiße und graue Baumwollslips in deiner Schublade, keine Spur von Seide oder Spitze.“
    â€žDas geht dich nichts an“, antwortete Freya, die sich des raffinierten Spitzenmusters ihres Slips nur zu bewusst war.
    â€žUnd dann diese Strumpfhosen. Ich habe dich erst darauf gebracht, wie sexy Strümpfe mit Spitzenbesatz sind.“
    Genau die trug sie jetzt. Unbehaglich verlagerte Freya das Gewicht auf dem Stuhl. „Du bildest dir wohl ein, du könntest dir alles herausnehmen, nur weil wir mal ein Liebespaar waren“, sagte sie kühl.
    â€žGanz zu schweigen von diesen grässlichen Baumwollbüstenhaltern, die dir mindestens eine Nummer zu groß waren. Du hattest wohl gehofft, deine Brüste würden hineinwachsen. Sind sie voller geworden, als du meinen Sohn unterm Herzen getragen hast?“
    â€žEr ist nicht dein Sohn“, entgegnete sie aufbrausend. Blitzschnell hatte Enrico sich aufgerichtet, beugte sich vor, die Hände auf den Schreibtisch gestemmt, und musterte Freya. „Sag schon! Sind deine Brüste voller geworden, und hast du ein einziges Mal ein schlechtes Gewissen gehabt, mir meinen Sohn vorenthalten zu haben?“

3. KAPITEL
    Wütend sprang Freya auf. Was fiel ihm eigentlich ein, sie so zu behandeln? Statt zurückzuweichen, beugte auch sie sich vor, stützte die Hände ebenfalls auf den Schreibtisch und erwiderte Enricos zornigen Blick.
    â€žIch habe nicht ein einziges Mal an dich gedacht. Wozu auch? Schließlich warst du auch nur ein Typ, der mich sitzen gelassen hat, nachdem er bekommen hatte, was er wollte.“
    â€žIch habe dich nicht sitzen lassen! Ich habe dich hinausgeworfen!“
    â€žWarst du nicht froh, mich loszuwerden? Wahrscheinlich hast du Luca sogar auf mich angesetzt, um eine Entschuldigung zu haben, mich an die Luft zu setzen“, fuhr sie wütend fort.
    â€žDu hättest ihn abweisen können.“
    Er stritt es nicht einmal ab! „Sollte ich einem Ranieri den Spaß verderben? Wenigstens war Luca ehrlich genug zuzugeben, dass es ihm nur um Sex ging.“
    Enrico war blass geworden, doch nicht so kreidebleich wie Freya, die ihn über den Schreibtisch hinweg anfunkelte, während die Atmosphäre zwischen ihnen geladen zu sein schien.
    â€žIch hoffe, dass ich niemals so tief sinken werde, einer Frau so etwas an den Kopf zu werfen“, stieß er aufgebracht hervor.
    Das tat weh! Freya richtete sich wieder auf. Sie bebte am ganzen Körper. „Meiner Meinung nach könntest du gar nicht tiefer sinken, Enrico.“ Sie wandte sich um und lehnte sich haltsuchend an die Tischkante. Statt kühl und sachlich mit ihm zu diskutieren, hatte sie sich auf eine hitzige Auseinandersetzung

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