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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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nicht.“
    â€žBei dir hört sich das an, als sei sie eine unzurechnungsfähige Verrückte.“
    â€žGenau.“ Er betrachtete sie vielsagend. „Da haben wir wohl die gleiche Erfahrung hinter uns, meinst du nicht auch? Nur hat Annelies mich nie körperlich bedroht. Sie war einfach nur lästig und keine wirkliche Gefahr für mich. Bis heute, als ich erfuhr, dass ihr beide hier aufeinandergestoßen seid.“ Er hielt ihren Blick gefangen. „Sie ist ein Parasit, Ruby. Ich bedaure, sie je kennengelernt zu haben. Mir tut unendlich leid, was du wegen ihr hast durchmachen müssen. Und ich entschuldige mich dafür, dass ich dich wegen ihr verletzt habe. Besteht überhaupt eine Möglichkeit, dass du mir verzeihen kannst?“
    Seine Augen blickten düster, und er wirkte besorgter, als sie ihn je gesehen hatte, sein Gesicht hart und angespannt. Ruby wünschte, sie könnte diese Sorgenfalten wegküssen, könnte sein Gesicht wieder entspannt und zufrieden aussehen lassen, so wie am Morgen nach ihrer unglaublichen Liebesnacht.
    Doch es war zu spät.
    â€žDas ist jetzt gleich“, sagte sie. „Und es geht ja nicht nur um Annelies, nicht wahr? Es könnte jede andere sein. Es ist das, was sie über dich gesagt hat, was mich wirklich stört.“
    Zane sprang auf. „Sie hat gelogen!“
    â€žMag sein, doch sie hat nur die Gedanken ausgesprochen, die mich schon seit Langem bedrücken. Dir geht es hauptsächlich um die Firmenanteile. Du würdest alles tun, um sie in die Finger zu bekommen.“
    â€žDas ist nicht wahr!“
    Er stand vor ihr, groß und aufgeregt und viel zu nah. Ruby erhob sich und ging zum anderen Ende des Zimmers. Mit vor der Brust verschränkten Armen drehte sie sich zu ihm um. „Du hast mit ihr über mich geredet, als du in London warst. Du hast ihr gesagt, du würdest zurückkommen, wenn du die ‚Probleme‘ mit den Firmenanteilen geregelt hast. Ich bin das ‚Problem‘, nicht wahr? Die ganze Zeit über. Ich, mit meinem Anteil von fünfundvierzig Prozent. Und endlich hast du die Lösung gefunden – du heiratest mich, und dann hast du das Sagen über alles. Während du dich weiterhin ganz nach eigenem Gusto vergnügst.“
    â€žNein! Annelies hat bewusst versucht, dich zu kränken. Lass dich von ihr nicht vergiften. Sie ist eifersüchtig.“
    â€žWarum sollte sie eifersüchtig auf mich sein? Sie kennt mich nicht einmal.“
    Er trat auf sie zu, die dunklen Augen blickten flehend, als er ihre Hände fasste. „Weil sie etwas erkannt hat, das mir nicht klar war. Sie hat sofort gespürt, was ich selbst nicht wusste. Es ist der Grund, warum ich dich heiraten möchte, warum ich mein restliches Leben mit dir teilen will.“
    â€žWelcher Grund sollte das sein?“
    â€žIch liebe dich, Ruby.“

13. KAPITEL
    Zane verfolgte den Sturm der Gefühle, der über Rubys Miene zog. Durch ihre blauen Augen zogen Gewitterwolken. Er konnte nur hoffen, dass er dieses Mal das Richtige gesagt hatte.
    â€žO nein!“ Abrupt entzog Ruby ihm ihre Hände.
    Nein? Er blinzelte. Er musste sich verhört haben.
    Sie schüttelte wild den Kopf. „Was ist das? Das letzte Kapitel aus deinem Firmenübernahmehandbuch?“
    â€žWovon redest du überhaupt?“
    â€žErst willst du mich auskaufen, aber das geht nicht. Dann willst du mich heiraten, doch auch da beiße ich nicht an. Also fährst du jetzt die scharfen Geschütze auf.“
    â€žIch liebe dich, verflucht! Es ist einfach passiert!“
    â€žNun, das tut mir leid, Zane, aber auch das wird nicht funktionieren. Ich habe die Lügen so satt. Ich habe es satt, dir nicht vertrauen zu können. Dass du mir jetzt auch noch vorlügst, du würdest mich lieben, hilft dir nicht weiter.“
    â€žIch lüge nicht. Siehst du das denn nicht?“
    â€žIch sehe nur, dass du wirklich alles versuchst. Du willst mich heiraten, und dann wirst du genau das Leben führen, das du deinem Vater vorgehalten hast.“
    â€žIch will dich heiraten, weil ich mit dir leben will. Und lass gefälligst meinen Vater aus dem Spiel, er hat überhaupt nichts damit zu tun.“
    â€žDein Vater ist der einzige Grund, weshalb ich überhaupt noch hier bin. Sonst wäre ich längst weg. Dein Vater war ein guter Mann, ein Ehrenmann. Ja, er konnte schwierig sein, aber er besaß Anstand. Nur kannst

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