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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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gleichgültiges Schulterzucken wirkte elegant. „Sein Vater muss da wohl ein ziemliches Durcheinander hinterlassen haben, aber so genau weiß ich das nicht. Nur dass es ihn länger hier hält als erwartet.“
    Ruby schwieg angestrengt, obgleich sie am liebsten laut geschrien hätte. Und getobt. Und um sich geschlagen.
    Vorzugsweise nach Zane.
    Vielleicht ergab das Ganze ja sogar Sinn. Er heiratete jemanden, der sich mit der Firma auskannte und das Geschäft weiterführen konnte, während er sich nach Belieben nach London absetzte, um sich mit seiner blonden Sexbombe zu vergnügen. Oder war das die ultimative Rache an seinem Vater? Die Dirne heiraten und somit alle Firmenanteile an sich reißen, ohne auch nur einen Penny dafür auszugeben?
    Tränen der Wut stiegen in ihren Augen auf, doch Ruby drängte sie zurück. Vor Zanes Gespielin würde sie ganz bestimmt nicht heulen!
    Die Ankunft des Taxis war eine unendliche Erleichterung. „Nett, Sie kennengelernt zu haben“, hörte sie Annelies von der Veranda rufen, als sie ihr Gepäck in den Wagen wuchtete.
    â€žHast du alles gepackt?“
    Zane hoffte es. Annelies’ Verzögerungstaktiken reichten ihm jetzt. Annelies reichte ihm! Er war in die Firma gefahren, um ihren aalglatten Annäherungsversuchen zu entkommen.
    â€žMuss ich wirklich schon abfahren?“ Annelies schmollte ganz bezaubernd. „Es ist doch eine so lange Reise.“
    â€žDas hättest du dir überlegen sollen, bevor du uneingeladen hier aufgetaucht bist. Du nimmst die heutige Maschine.“
    Bevor Ruby zurückkam! Schon zweimal hatte er geglaubt, Ruby endlich überzeugt und für sich gewonnen zu haben, beide Male hatte er etwas Unüberlegtes gesagt und sich damit selbst Sand ins Getriebe gestreut und es verpatzt. Er hatte nicht vor, das noch einmal zu riskieren. Annelies’ Anwesenheit jedoch war kein Sand, es war ein Felsbrocken.
    â€žUnd in meinem Zustand …“
    â€žAuch das hättest du dir vorher überlegen sollen“, sagte er unnachgiebig.
    â€žIn London warst du so nett zu mir.“ Der Schmollmund wurde noch ausdrucksvoller. „Ich dachte, du machst dir etwas aus mir.“
    â€žDu brauchtest Hilfe. Die habe ich dir besorgt. Das Gleiche hätte ich für jeden anderen getan.“ Im Moment jedoch wünschte er, er hätte nichts unternommen. „Wo sind deine Koffer?“
    â€žDu hattest übrigens Besuch während deiner Abwesenheit.“ „So?“ Er hörte nur mit halbem Ohr zu. Seine Gedanken kreisten mehr darum, wie er Ruby erklären sollte, dass Annelies hier gewesen war. Es gab schon genug Schwierigkeiten zwischen ihnen, da musste sie nicht auch noch denken, er hätte Geheimnisse vor ihr. Er ließ den Kofferraum aufschnappen und sah zum Haus, hoffte darauf, Kyoto würde endlich mit den Koffern kommen.
    â€žJetzt, da wir uns getroffen haben, besteht doch eigentlich keine Eile mehr für meine Abreise.“
    Zane erstarrte, eisige Kälte kroch seinen Rücken hinauf. Mit einem Ruck sah er zu Annelies, die ihn mit großen Augen unschuldig anlächelte. „Wen hast du getroffen?“
    â€žNa, Ruby natürlich.“
    Er fühlte sich, als würde ihm jemand die Eingeweide herausreißen. „Ruby war hier?“
    Annelies lachte leise, und noch nie in seinem Leben hatte er ein abstoßenderes Geräusch gehört. Kaum zu glauben, dass er in London Mitleid mit ihr gehabt hatte!
    â€žSie ist wirklich hübsch.“
    Er musste zu Ruby! Sofort!
    Zane schlug den Kofferraumdeckel zu. „Kyoto!“, rief er laut. „Aber sie schien mir irgendwie aufgeregt.“
    Ã„rgerlich schwang er herum. „Was hast du zu ihr gesagt?“ Er musste es wissen, auch wenn er fürchtete, die Antwort bereits zu kennen.
    Annelies kam mit wiegenden Hüften auf ihn zu. „Oh, nichts Besonderes und nichts, was du mir nicht selbst in London gesagt hättest. Nur, dass du wieder zurück willst, wenn du die Sache mit den Firmenanteilen geklärt hast.“
    Herr im Himmel! Er konnte sich genau vorstellen, wie Ruby das aufgefasst hatte! Damals hatte er ja noch vorgehabt, Ruby auszukaufen. Er versuchte einzuschätzen, welchen Schaden Annelies’ Bemerkung angerichtet hatte. Mit Sicherheit hatte sie ihre Spitzen ganz bewusst abgeschossen. Sie wäre auch sicher höchst entzückt, wenn sie wüsste, wie viel Gift ihre Worte

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