Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA EXTRA BAND 0273

JULIA EXTRA BAND 0273

Titel: JULIA EXTRA BAND 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HELEN BIANCHIN LINDA GOODNIGHT SUSAN STEPHENS ELIZABETH HARBISON
Vom Netzwerk:
oberen Stockwerks befanden sich die Gästezimmer und ein gemütliches Wohnzimmer, im rechten Flügel drei Schlafzimmer mit angeschlossenem Bad und die Hauptsuite mit Blick auf den Hafen.
    In der geräumigen Fensternische standen zwei bequeme Sessel. Sonst bot der großzügige Raum noch eine Ecke mit einem antiken Schreibtisch und eine zum Fernsehen. Zwei Türen führten in getrennte Bäder, zwei in getrennte Ankleideräume mit Schränken.
    Kayla vermied es, das Bett genauer anzusehen. Doch selbst aus den Augenwinkeln betrachtet wirkte es riesig.
    „Du hast ein schönes Zuhause“, sage sie.
    „Darf ich das als Kompliment verstehen?“
    „Zweifelst du daran, dass ich es so gemeint habe?“
    Duardo zog das Jackett aus und hängte es auf einen dafür vorgesehenen Ständer, befreite sich von der Krawatte und knöpfte den obersten Hemdknopf auf. „In zwanzig Minutenerwarte ich dich unten.“
    Als er gegangen war, fühlte sie sich erleichtert.
    Es lockte sie, sich unter die Dusche zu stellen, das Haar mit einem der kostbaren Shampoos zu waschen, es zu föhnen, dann in den weichen Frotteemantel zu schlüpfen und sich einfach ins Bett zu legen, um zu schlafen.
    Der Versuchung konnte sie nicht widerstehen. Rasch entkleidete sie sich, trat in die mit Marmor geflieste Dusche und ließ warmes Wasser auf ihren Körper prasseln.
    Die Seife duftete, das Shampoo duftete, und Kaylas Muskeln entspannten sich. Was für ein lange entbehrter Luxus.
    Hatte Duardo Maria gebeten, das alles für sie bereitzustellen? Oder gehörten die kostbaren Pflegemittel zur Ausstattung des Bades, damit jede Frau, die hier übernachtete, sich davon bediente?
    Duardo war ein Mann, dem Frauen zu Füßen lagen. Er war nicht nur attraktiv, sondern auch reich, einflussreich und von einer gewissen gefährlichen Aura umgeben.
    Kayla seufzte wohlig auf. Ach, es tat gut, sich nicht beeilen zu müssen, weil nach drei Minuten das warme Wasser ausging.
    Sehr viel später drehte sie den Hahn zu, rubbelte sich trocken und warf den Bademantel über, bevor sie sich um ihr Haar kümmerte.
    Nachdem sie es geföhnt hatte, liebäugelte sie mit dem Bett. Einladend sah es aus. Sie zog die Tagesdecke herunter, strich fast ehrfürchtig über das Kopfkissen.
    Vielleicht sollte sie auspacken? Aber mehr als ein paar Minuten würde das nicht dauern. Sie besaß ja kaum etwas.
    Sich wieder anzuziehen, und nach unten zu gehen, dazu verspürte sie keinerlei Lust.
    Nach diesem aufregenden Tag fühlte sie sich schrecklich erschöpft. Deshalb kroch sie zwischen die Laken.
    Keine zehn Pferde würden sie hier wieder herausbringen.
    Eine Stunde später, als Duardo nach oben kam, um nach ihr zu sehen, schlief sie bereits. Er stand eine Weile vor dem Bett und betrachtete ihr blasses Gesicht. Dann verließ er den Raum, kehrte erst kurz vor Mitternacht zurück, duschte und legte sich neben sie.
    Beim ersten Dämmerlicht erwachte er, weil Kayla sich im Schlaf an ihn schmiegte. Gleich darauf versuchte sie voller Panik,aus dem Bett zu springen. Duardo hielt sie jedoch an der Hand zurück und machte Licht.
    Sie hatte sich aufgesetzt. Ihr Haar war zerzaust, ihre Wangen vom Schlaf gerötet. Mit angsterfüllten blauen Augen starrte sie ihn.
    „Es ist alles in Ordnung. Hast du vergessen, wo du bist?“, versuchte er sie zu beruhigen.
    „Ja“, erwiderte sie leise.
    Wie dicht Duardo neben ihr lag. Seine Haut verströmte Wärme und einen männlichen Duft. Und wie muskulös sein Oberkörper war. Ihre Sinne reagierten. Sie musste sofort einen Sicherheitsabstand schaffen.
    Während sie vorsichtig an den Bettrand rutschte, beobachtete er sie schweigend.
    Kayla schluckte. Ohne größere Anstrengungen könnte er einfach die Hand nach ihr ausstrecken. Sie an sich ziehen. Seinen Mund auf ihre Lippen legen. Sie sanft und verführerisch küssen, bis sie in Flammen stand.
    So hatte er es früher gemacht, während ihrer kurzen Flitterwochen auf Hawaii. Sie hatte rasch und willig von ihm gelernt und sich bald nach mehr gesehnt. Nach seinen Händen, nach seinen Berührungen, seinen Küssen.
    Wie viele Nächte danach, war sie schlaflos geblieben, zerrissen von Selbstvorwürfen! Warum hatte sie ihn gehen lassen? Warum war sie nicht mutig genug gewesen, ihrem Vater die Stirn zu bieten?
    „Schlaf weiter!“
    Wenn das so einfach wäre.
    „Oder brauchst du dabei Hilfe?“
    Sie verstand. „Die darf ich wohl nicht ablehnen, wenn du sie mir anbietest.“ Ihre Stimme klang bitter und vorwurfsvoll.
    „Heute

Weitere Kostenlose Bücher