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JULIA EXTRA BAND 0273

JULIA EXTRA BAND 0273

Titel: JULIA EXTRA BAND 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HELEN BIANCHIN LINDA GOODNIGHT SUSAN STEPHENS ELIZABETH HARBISON
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Laden zu betreten. Ihre Kunden sollten staunen. Über die Düfte, die Farben, das edle Material, die Formen der Schwämme und Bürsten, der Tiegel für bunte Wattebällchen, die kleidsamen oder lustigen Duschhauben. Und natürlich wollte sie Kerzen und Kerzenhalter verkaufen.
    Als Maria sie zum Abendessen rief, konnte Kayla sich nur schwer von ihren Plänen losreißen. Danach nahm sie ihren Kaffee mit ins Büro, rechnete die Kosten durch und kalkulierte die Gewinnspanne. Nun musste sie noch wissen, wie viel sie voraussichtlich an Steuern zahlen musste …
    So fand Duardo sie am späten Abend vor. Ihre Finger flogen über die Tastatur, auf dem Schreibtisch lagen geordnete Stapel mit Papieren, und Kayla war so vertieft, dass sie nicht einmal sein Klopfen bemerkt hatte. Der Knoten an ihrem Hinterkopf hatte sich gelockert und drohte aufzugehen. Hoffentlich hatte sie wenigstens nicht vergessen zu essen.
    In diesem Moment schaute sie auf, erschrocken und verwirrt, ihn so unvermutet zu sehen, und ihre Stimme klang belegt, als sie ihn begrüßte. Offenbar hatte sie seit Stunden mit niemandem mehr gesprochen.
    Er trat hinter sie und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Mach Schluss für heute, Kayla, es ist Zeit zu schlafen.“
    „Noch zwei Minuten.“
    „Eine reicht, um die Daten zu speichern und den Computer auszuschalten.“
    „Na, gut.“
    Liebevoll massierte er ihr den verspannten Nacken, und Kayla schnurrte wie eine Katze und räkelte sich genießerisch.
    Sobald der Bildschirm schwarz wurde, legte Duardo einen Arm unter ihre Knie, den anderen um ihre Taille und hob sie von ihrem Schreibtischstuhl hoch.
    „Was machst du?“, rief sie.
    „Ich bringe dich ins Bett.“
    „Das schaffe ich alleine“, sagte sie, schlang aber doch den Arm um seinen Nacken. „Ich habe jahrelang viel härter gearbeitet als heute.“
    „Hm. Das weiß ich doch, querida.“
    „Es gäbe so viel zu erzählen. Die Geschäftsräume sind wunderbar.“ Sie knabberte an seinem Ohrläppchen.
    Inzwischen hatte er die Treppe erreicht. Ohne Anstrengung trug er sie hinauf.
    „Alles geht so schnell“, murmelte sie.
    Er legte sie auf das Bett, umfing ihr Gesicht und küsste sie zart und zurückhaltend.
    Kayla war zu erschöpft, um vernünftig zu denken. Sie gab einfach ihren Gefühlen nach, schmiegte sich an ihn und erwiderte seine Küsse. Wie männlich er duftete, wie stark sich die Muskeln seiner Brust anfühlten. Genussvoll ließ sie eine Hand unter sein Hemd gleiten. Es tat gut, seine Haut zu fühlen.
    Wie ein müdes Kind ließ sie sich mit geschlossenen Augen und willenlos von ihm ausziehen. Doch als er sich seiner eigenen Kleidung entledigte, war sie mit einmal wieder hellwach.
    „Ich lasse das Wasser einlaufen“, sagte sie und stand auf. „Findest du nicht, dass die Badewanne der richtige Ort ist, mich für deine Hilfe bei meiner Geschäftsgründung zu bedanken?“

7. KAPITEL
    Ihre erste Einladung zu einer privaten Dinnerparty als Duardos Frau! Kayla wusste, wie wichtig es war, einen guten Eindruck zu machen.
    Für diesen Anlass wählte sie ein schlichtes schwarzes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt. Es betonte ihre schlanke Figur und ihr makelloses Dekolleté. Als einzigen Schmuck trug sie diamantene Ohrhänger.
    Auch beim Make-up hielt sie sich zurück. Betonte nur ein wenig die Augen und den Schwung ihrer Lippen. Das Haar ließ sie offen und steckte es in weichen Wellen mit glitzernden Kämmen nach hinten. Sie warf die zum Kleid passende Jacke über, packte ihre Handtasche und betrachtete sich kritisch im Spiegel. Ja, so konnte sie sich sehen lassen.
    Mittlerweile war auch Duardo aufbruchbereit. Wie immer sah er in seinem blütenweißen Hemd und dem perfekt sitzenden Maßanzug großartig aus. Und er war ihr Mann.
    Kayla trug seinen Namen, schlief in seinem Bett. Während der leidenschaftlichen Nächte vergaß sie die trennende Vergangenheit. Die Gegenwart hielt sie in Atem. Und manchmal spürte sie sogar Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft.
    Aber tagsüber befielen sie Zweifel und Unsicherheit. Dann forschte sie in seiner Miene, in seinem Verhalten, in seinen Worten nach verborgenen Hinweisen, wie um sich selbst zu beweisen, dass sie sich Illusionen hingab.
    „Können wir gehen?“ Er lächelte spöttisch. „Der Dschungel ruft.“
    „Du scheinst dich auszukennen“, sagte sie leichthin.
    „Besonders mit Wildkatzen.“ Er zwinkerte ihr zu.
    Sie verdrehte die Augen. „Hauskatzen kommen im Dschungel nicht weit.“
    Er schlang den

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