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JULIA EXTRA BAND 0273

JULIA EXTRA BAND 0273

Titel: JULIA EXTRA BAND 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HELEN BIANCHIN LINDA GOODNIGHT SUSAN STEPHENS ELIZABETH HARBISON
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sie unendlich sanft küssten, fühlte Stephanie sich beinahe geliebt.
    Was auch immer mit Daniel los war, es hielt auch die nächsten Tage und Wochen an.
    An einem stürmischen Novemberabend, als die Tage schon kürzer wurden, zog Stephanie sich für ein weiteres Rendezvous mit Daniel um. Dieser Mann besaß schier unerschöpfliche Energien. Morgens führte er Gespräche mit Kunden, dann besuchte er Büros und abends platzte er ins Restaurant, um sie für ein paar Stunden zu entführen. Mit jedem Mal wurden ihre Proteste schwächer, mit jedem Kuss, mit jeder kleinen Zärtlichkeit genoss sie die Zeit mit Daniel mehr.
    Mit Mantel und Handschuhen im Arm ging sie ins Wohnzimmer zu ihm. Dort wartete er bereits in Jeans und einem türkisfarbenen Sweater, der das Blau seiner Augen auf faszinierende Weise hervorhob. Galant half er ihr in den Mantel, und als er langsam die Knöpfe für sie schloss, erfüllte Stephanie ein warmes Wohlbehagen.
    Eine Strähne fiel in sein Gesicht, und Stephanie strich sie ihm aus der Stirn. Dann streichelte sie zärtlich seine Wange.
    Himmel, wie sie diesen Mann liebte.
    „Fertig.“ Doch er trat keinen Schritt zurück. Stattdessen legte er ihr den Schal um und küsste sie. „Gehen wir?“
    „Gehen wir“, erwiderte sie, etwas atemlos von dem Kuss.
    Hand in Hand gingen sie zum Aufzug.
    „Wohin entführst du mich heute?“
    „Geheimnis.“
    Er hatte ihr nur verraten, dass es ein langer Abend werden würde und sie sich bequem anziehen sollte. Anfangs quälten Stephanie Schuldgefühle, weil sie mitten im Abendansturm ging, doch John hatte ihr in letzter Zeit ständig gepredigt, sie arbeite zu viel und sollte öfter ausgehen. Langsam fragte sie sich, ob Daniel dabei seine Finger wohl im Spiel hatte.
    „Ich muss noch kurz nachsehen, ob Sheila mit allem klarkommt.“
    Wieder küsste er sie. „Nein.“
    Sie gab ihm einen Klaps auf die Brust. „Ich kann den Abend nicht genießen, wenn ich nicht sicher bin, dass im Restaurant alles in Ordnung ist.“
    Daniel seufzte übertrieben. „Bist du eigentlich nie unvernünftig?“
    Da stellte sie sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einenKuss. „Du solltest dich gut mit mir stellen. Ich könnte es wert sein.“
    „Gib mir noch einen Kuss; das wird mich überzeugen.“
    Dieser Bitte kam sie liebend gern nach, und Daniel vertiefte den Kuss und ließ sie nicht los, bis die Tür zum Erdgeschoss sich geöffnet und wieder geschlossen hatte.
    „Daniel!“
    Unschuldig sah er sie an.
    „Werden wir den ganzen Abend in diesem Aufzug verbringen?“
    Daniel neigte abwägend den Kopf. „Immerhin sind wir hier für uns. Lass es uns tun.“
    Das wäre schön. Aber sie würde es niemals tun. Nicht einmal mit Daniel. Also drückte sie wieder den Knopf für das Erdgeschoss.
    „Spielverderberin.“ Doch er drückte sie zärtlich an sich.
    Als sie endlich aus dem Fahrstuhl stiegen, lachten sie wie zwei alberne Kinder. Stephanie fühlte sich leichter und glücklicher als je zuvor.
    Mit Daniel an ihrer Seite war sie sicher und geborgen. Sie sprach kurz mit Sheila, und dann verließen sie das Restaurant durch die Hintertür.
    „Wir hätten auch vorn rausgehen können“, bemerkte Stephanie.
    „Aber da wartet kein Motorrad auf uns.“
    „Du machst Witze …“
    „Wenn du meinst …“ Er grinste.
    Eine freudige Gänsehaut kribbelte auf Stephanies Rücken. Etwas Schöneres, als hinter Daniel auf einem Motorrad zu sitzen und sich an ihn zu schmiegen, den Fahrtwind im Haar, konnte sie sich nicht vorstellen.
    Vor Dominics Büro blieb er stehen. „Lass mich das eben noch schnell hier abgeben. Dominics Ältester hat heute Geburtstag.“ Damit zog er ein kleines Paket aus der Jackentasche.
    Damit stieß er die Tür auf. Augenblicklich fuhren zwei Männer erschrocken herum. Ihren Zorn spürte Stephanie bis vor die Tür.
    Sie hielt die Luft an. Das waren die Investoren, und offenbar waren sie wieder schlecht gelaunt. Dominic saß an seinem Schreibtisch und fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut.
    Irgendetwas stimmte hier überhaupt nicht. Unwillkürlich ballte Daniel die Hände zu Fäusten. Er sah von einem Mann zum anderen. „Gibt es ein Problem?“, fragte er dann.
    Aus eiskalten Augen erwiderten die Männer seinen Blick. „Kein Problem. Alles in bester Ordnung, nicht wahr, Dom?“
    Dominic fuhr sich durch das schüttere Haar. „Ja, alles in Ordnung, nur ein kompliziertes Geschäft.“ Er stand auf und drängte die Männer zur Tür. „Ich rufe Sie morgen an. Sie

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