Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA EXTRA Band 0276

JULIA EXTRA Band 0276

Titel: JULIA EXTRA Band 0276 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Spencer , Liz Fielding , Marion Lennox , Kathryn Ross
Vom Netzwerk:
Herzinfarkt.“
    „Wo ist er jetzt?“
    „Auf der Toilette.“
    „In Ordnung, Jane. Ich übernehme. Gehen Sie wieder an die Arbeit, bitte.“
    Er würde Mr. Prideaux ins Krankenhaus fahren. Das würde ihn kaum mehr als eine Stunde kosten, und er hätte noch genug Zeit, um pünktlich bei Louise zu sein.

    Vor der Tür des Bella Lucia Chelsea stand eine Menschentraube, und Louise wusste, dass sie gewonnen hatten. Allein die Gegenwart all dieser Paparazzi bewies, wie sehr sich die Presse für das Restaurant interessierte.
    „Louise!“ Eine Kellnerin steckte den Kopf zur Tür herein. „Dein Typ wird verlangt.“
    Max …
    „Tisch drei. Der Gast sagt, er habe Max aus Garrard’s, dem exklusiven Juwelier, kommen sehen, und nun will er dir alles Gute wünschen.“ Die Kellnerin zwinkerte Louise verschwörerisch zu.
    Garrard’s? Dann hatte er sich ihre Worte zu Herzen genommen. Bald würde er kommen, und dann begann ihre Zukunft …

    „Rufen Sie meine Frau an“, bat Prideaux, bevor er im Krankenwagen verschwand. „Sagen Sie ihr, wo ich bin, und sorgen Sie dafür, dass Gina heil nach Hause kommt.“
    „Nein“, schrie seine Geliebte hysterisch. „Soll sie doch kommen, es ist längst überfällig, dass sie von uns erfährt.“
    Max interessierte kein bisschen, was Gina dachte oder Prideaux wollte. Aber er wollte nicht, dass Prideaux’ Frau die Wahrheit erfuhr. Dreimal hatte er miterlebt, wie sein Vater eine Frau fallen gelassen und ihr damit das Herz gebrochen hatte.
    „Gina, das ist nicht der richtige Zeitpunkt. Charles braucht jetzt Ruhe. Wo wohnen Sie?“
    „Battersea“, sagte sie schließlich unter Tränen.

    Max kam nicht.
    Nach und nach traf die Belegschaft ein, doch von ihm fehlte jede Spur. Selbst sein Vater machte sich Sorgen. Immerhin stand er dem gesamten Unternehmen vor und durfte bei einer so bedeutenden Feier nicht fehlen. Außerdem hätte er eine Rede halten sollen.
    Louise hörte, wie Robert Stephanie, die Frau ihres Halbbruders Daniel, nach ihm fragte, die außerdem Managerin im Knightsbridge war. „Er ist um zehn gegangen. Ich dachte, er wäre auf dem Weg hierher.“
    Louise stand vor der Tür und sah in die Nacht hinaus. Unzählige Male hatte sie versucht, ihn auf dem Handy zu erreichen, aber immer nur die Mailbox erwischt.
    Wie oft wollte sie noch hoffen, nur um enttäuscht zu werden? Sie kannte Max doch und war offenen Auges in diese Beziehung gegangen.
    „Louise“, hörte sie ihre Mutter hinter sich. „Was machst du denn hier draußen?“
    „Ich brauchte frische Luft. Fahrt ihr nach Hause?“
    „Es war ein langer Abend. Ich will nicht, dass Dad sich übernimmt.“
    „Dad ist stärker, als du glaubst“, entgegnete sie mit einem mühsamen Lächeln.
    „Ist Max aufgetaucht?“, fragte John, der jetzt neben seine Frau trat.
    Louise steckte das Handy ein. „Nein.“ Sie fror trotz des Mantels. „Ich bin hier fertig. Könnt ihr mich ein Stück mitnehmen?“
    Auf der ganzen Fahrt nach Kensington erwähnte niemand Max auch nur mit einem Wort.

    Als sie zu Hause ankam, blinkte das Lämpchen ihres Anrufbeantworters. Eine Nachricht.
    „Hallo Lou, hier ist Cal. Ich komme morgen nach London …“ Louise löschte sie sofort. Cal mochte morgen in London sein. Sie nicht.

    „Hast du Louise gesehen?“
    Er wusste, dass er in Schwierigkeiten steckte. Gina loszuwerden hatte ewig gedauert. In ihrem Zorn ließ sie ihn endlose Umwege fahren.
    Max knirschte mit den Zähnen. Wie sollte er Louise das erklären?
    „Sie ist weg, Max“, informierte ihn seine Stiefmutter Beverley. „John und Ivy haben sie mitgenommen.“
    „Du solltest eine Rede halten“, erinnerte ihn Robert. „Wo hast du nur gesteckt, verdammt noch mal?“
    Doch Max winkte ab. Heute Abend hatte er seine Chance mit Louise gehabt, und er hatte sie wieder verpatzt. Heute hätte er sie zur glücklichsten Frau auf Erden machen sollen.
    Es war spät, als er vor Louise’ Haus vorfuhr. Kaum drückte er auf die Klingel, da betätigte sie auch schon den Türöffner.
    Eigentlich hatte er erwartet, dass sie ihn vor der Tür stehen ließ, doch sie erwartete ihn im Abendkleid.
    „Du siehst fantastisch aus.“ Max trat auf sie zu und wollte sie küssen.
    „Danke.“ Louise drehte sich weg.
    Keine Anklage, keine Tränen, keine Fragen.
    „Louise, es tut mir so leid. Ich musste einen Gast ins Krankenhaus schicken, Charles Prideaux, den Schauspieler, und …“
    „Ich hoffe, dafür hat er dir ein Autogramm gegeben.“
    „Dir hat doch sicher

Weitere Kostenlose Bücher