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JULIA EXTRA Band 0281

JULIA EXTRA Band 0281

Titel: JULIA EXTRA Band 0281 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Julia James , Ally Blake , Jennie Lucas
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Entspannung und sexuelles Vergnügen. Sie waren flüchtige Begleiterinnen, nichts weiter. Er wollte keine emotionale Bindung. Und ganz sicher keine Liebe.
    Doch in dem Jahr, das sie zusammen verbrachten, hatte sie keinerlei Anzeichen von Unruhe oder Unausgeglichenheit an ihm erkannt. Keine aufkommende Langeweile oder dass er ihrer überdrüssig wurde. Wenn überhaupt, so war das Gegenteil der Fall. Vor allem, als sie sich das letzte Mal geliebt hatten. Tief in ihrem Inneren hatte sie gewusst, dass sich zwischen ihnen etwas verändert hatte.
    Wieder regte sich in ihr die Hoffnung. Sicher war sie für ihn mehr als nur die Letzte in einer langen Reihe von Geliebten, die ihn nur ein paar Monate lang zu fesseln vermochten. Vielleicht fiel es ihm tatsächlich schwer, seine Gefühle zu zeigen. Doch das hieß nicht, dass er keine Gefühle hatte. Er war eben ein Mann, der lieber Leidenschaft und Sinnlichkeit zeigte. Das bedeutete aber nicht, dass er nicht mehr für sie empfand als nur körperliche Anziehung.
    Sie ließ die Erinnerung an ihr letztes Mal Revue passieren. Er hatte sie in den Armen gehalten, ihr in die Augen gesehen und diese Worte auf Griechisch gesagt. Das hatte er früher nie gemacht, was sie zuversichtlich stimmte. Da war doch mehr gewesen! Aus bloßem leidenschaftlichen Sex war Lie… Nein, noch wagte sie es nicht, den letzten Gedanken zu Ende zu führen.
    Als sie die Wohnungstür hörte, fühlte sie, wie ihr Herz hüpfte. Ihr Blick richtete sich automatisch auf die Stelle, an der er gleich auftauchen würde.
    Und da war er: Groß und vertraut blieb er am Eingang stehen. Sein Anblick raubte ihr den Atem. So war es immer, wenn sie Xander nach langer Abwesenheit wiedersah.
    Einen kurzen Augenblick lang leuchteten ihre Augen auf. Sie war sich sicher, dass sein Blick ein paar Sekunden lang das Gleiche ausdrückte.
    Dann war der Moment verflogen.
    „Verspätung am John-F.-Kennedy-Flughafen“, sagte er. „Und anschließend noch Stau auf der Autobahn.“ Unwillig schüttelte er den Kopf und stellte seine Aktentasche auf das Sideboard.
    Clare stand einfach nur abwartend da. Er drehte sich zu ihr um, und einen Moment lang meinte sie wieder diesen besonderen Ausdruck in seinen Augen zu entdecken.
    „Ich dusche kurz, dann können wir zum Essen ausgehen“, informierte er sie.
    Ihre Augenlider flatterten kurz. „Willst du denn nicht hier essen?“, fragte sie ihn überrascht.
    Er schüttelte den Kopf. „Ich habe im St. John einen Tisch reserviert.“
    „Oh, das ist aber schön“, erwiderte Clare und war gleichzeitig irritiert.
    Sie freute sich zwar, weil das Restaurant im Hotel St. John zu einem ihrer Lieblingslokale geworden war, doch es war auch ungewöhnlich. Normalerweise aß Xander lieber zu Hause, wenn er von einer Reise zurückkehrte.
    Nach einem leidenschaftlichen Liebesspiel …
    Unsicher sah sie ihn an. Er lockerte den Knoten seiner Krawatte, trat jedoch keinen Schritt auf sie zu. Stattdessen ging er ins Schlafzimmer.
    „Machst du mir einen Drink, Clare?“, rief er ihr über die Schulter zu.
    Sie ging in die Küche zurück und holte eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Sie öffnete sie vorsichtig und füllte ein Glas. Das trug sie ins Bad, das direkt ans Schlafzimmer anschloss. Er war schon unter der Dusche. Durch den Dampf hindurch konnte sie seinen hochgewachsenen, nackten Körper hinter der Scheibe sehen. Er hatte ihr den Rücken zugewandt und wusch sich gerade das Haar.
    Sie stellte sein Glas auf den Waschtisch und eilte ins Schlafzimmer. Wenn sie ins St. John gingen, musste sie sich entsprechend kleiden.
    Clare hatte früh gelernt, dass Xander es gar nicht schätzte, wenn man ihn warten ließ. Er war nie unhöflich, aber sie spürte die Irritation eines reichen Mannes, der auf nichts und niemanden warten musste. Auch nicht auf sie. Also streifte sie sich ein dunkelgrünes Kleid über, das zu ihren Lieblingsstücken gehörte, bürstete sich das Haar und frischte ihr Make-up auf. Dann trat sie einen Schritt zurück, um ihr Aussehen zu prüfen.
    Sie sah in ihr anmutiges, klassisch schönes Spiegelbild: weiches Haar, dezentes Make-up, kühl und gefasst.
    Sie war sehr schlank, und noch war nichts zu sehen. Sie bemerkte, dass der Stoff spannte. Allerdings konnte sie es im Augenblick nur fühlen. Instinktiv strich sie wieder über ihren Bauch. Beschützend. Liebevoll. Dabei wurde ihr Blick ganz weich.
    Oh, bitte, lass alles in Ordnung sein. Bitte, bitte!
    Das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete

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