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JULIA EXTRA Band 0287

JULIA EXTRA Band 0287

Titel: JULIA EXTRA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Miranda Lee , Catherine George , Kate Hewitt
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konnte man alles haben. Seine dunklen, warmen Augen versprachen lustvolle Erlebnisse, von seinem sinnlichen Mund ganz zu schweigen. Audreys Nackenhärchen richteten sich jedes Mal auf, wenn er ihr nur in die Augen sah.
    Ihr Blick glitt zu seinem Mund, und sie musste schlucken, als seine Zungenspitze über die Lippen glitt, um einen Tropfen Wein abzulecken. Ein Kuss von diesem Mund fühlte sich sicher anders an als Warrens unsichere Liebkosung oder die kumpelhaften Berührungen ihres Exverlobten. Jasper würde ihre Lippen erobern, langsam, verführerisch, unwiderstehlich …
    „Möchtest du noch ein Glas Wein?“
    „Ich … ich glaube, ich habe genug.“ Sie schob ihr Glas von sich.
    „Du siehst erhitzt aus“, bemerkte er. „Was ist mit Nachtisch? Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du damals eine Schwäche für Schokolade,.“
    Jetzt kehrte Audrey endgültig in die Wirklichkeit zurück. Die Gedanken an ihre peinliche Teenagerzeit wirkten wie eine kalte Dusche. „Nur, wenn ich deprimiert war.“
    „Und jetzt?“
    „Wie meinst du das?“, fragte sie leicht verwirrt.
    „Bist du nicht niedergeschlagen?“
    „Nein, warum?“
    Wieder blickte er ihr in die Augen. „Hm … sieht so aus, als hätte ich recht mit meiner Einschätzung. Du kannst unmöglich in Myles verliebt gewesen sein. Ist er nicht wenigstens ein großes saftiges Stück Mississippi Mud Cake wert?“
    Audrey zog den Bauch ein und griff nach der Speisekarte. „Du hast recht“, sagte sie entschlossen. „Zum Teufel mit den Kalorien. Schließlich muss ich auf meiner Hochzeit nicht mehr mit einer schlanken Figur glänzen.“
    Er lachte, tief und aus voller Kehle, und dieses Lachen richtete in ihrem Bauch mehr an, als das dickste Stück Schokoladenkuchen es vermocht hätte.
    „Braves Mädchen“, sagte er und zwinkerte ihr zu. „Du warst schon immer leicht in Versuchung zu führen.“
    Rasch senkte sie den Kopf über die Speisekarte und versuchte zu ignorieren, dass ihr das Herz im Hals klopfte bei dem Gedanken, einen Monat lang jeden Tag von ihm in Versuchung geführt zu werden.
    Vier Wochen allein mit Jasper.
    Wie um alles in der Welt sollte sie das überstehen?

4. KAPITEL
    „Dein Verlobter hat gerade den Salon betreten, er möchte dich sprechen“, wurde Audrey eine Woche später von Lucy informiert.
    Audrey saß in ihrem Büro und blickte überrascht von ihren Papieren auf. „Myles?“
    Lucy zog die Augenbrauen hoch. „Nein, der neue … der tolle, unwiderstehlich sexy aussehende Jasper Caulfield.“
    „Ach, den meinst du …“ Sie senkte den Kopf, damit ihre Freundin nicht sah, wie ihr das Blut ins Gesicht stieg, und schob die Unterlagen zusammen.
    „Willst du das Ganze wirklich durchziehen?“ Lucy hockte sich auf die Schreibtischkante. „Ich meine, auch eine Zweckehe ist schließlich eine Ehe, oder?“
    „Nur auf dem Papier.“
    „Und wenn ihr zwei doch irgendwann in Versuchung geratet, eine richtige Ehe daraus zu machen?“
    „Ausgeschlossen!“
    „Weiß eigentlich außer mir jemand, dass es nur eine geschäftliche Abmachung ist?“
    „Nein, und behalt es bitte auch für dich. Ich will nicht, dass Myles davon Wind bekommt. Soll sein Stolz doch genauso leiden wie meiner. Mein Gott, wenn ich mir vorstelle, dass diese Frau …“
    „Ich fand schon immer, dass er nicht der Richtige für dich ist.“ Lucy inspizierte ihre perfekt manikürten Fingernägel. „Myles kam mir eher wie eine Vaterfigur vor und nicht wie der Mann, mit dem du den Rest deines Lebens verbringen solltest. Vielleicht liegt es daran, dass du deinen Vater nie kennengelernt hast.“
    Audrey seufzte leise und zog es vor, nicht darauf zu antworten. Ihre beste Freundin und ihr ärgster Feind waren also einer Meinung. „Mal sehen, was Jasper will.“ Sie stand auf.
    „Weißt du was? Er wird mir immer sympathischer.“ Lucy grinste verschmitzt. „Nicht, weil er wahnsinnig gut aussieht, sondern weil er ein Gehirn zwischen den Ohren zu haben scheint. Nicht dieses übersteigerte Ego wie andere Männer.“
    „Täusch dich nicht.“ Audrey verzog den Mund. „Das hat er auch, aber es sitzt nicht zwischen seinen Ohren!“

    Sie kam in den Empfangsbereich, und Jasper warf schwungvoll die Zeitschrift hin, in der er gerade gelesen hatte. Als er aufstand, kam Audrey sich winzig vor, trotz ihrer hohen Absätze.
    „Hi, Sweetheart“, begrüßte er sie. „Lust auf einen schnellen Kaffee mit deinem Lieblingsverlobten?“
    „Ich habe den ganzen Nachmittag über

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