Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0294

Julia Extra Band 0294

Titel: Julia Extra Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN SHARON KENDRICK DIANA HAMILTON HELEN BROOKS
Vom Netzwerk:
…! Sagen Sie jetzt bloß nicht, wir könnten vielleicht Freunde werden! Sie sind der Mann, der mich allein auf die Behauptung eines schmierigen Fotografen hin verdammt und damit fast mein Leben ruiniert hat! Was würden Sie denn sagen, wenn ich behauptete, noch nie in meinem Leben Drogen angerührt zu haben?“
    Romain stand da wie vom Donner gerührt. Angesichts seiner starren Miene lachte Audrey bitter auf.
    „Schon gut … es steht Ihnen ins Gesicht geschrieben.“ Angewidert schüttelte sie seine Hand ab. „Sagen Sie mir einfach nur wo und wann .“
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er sich genügend in der Gewalt hatte, um ihr zu antworten. „Sie haben eine Woche Zeit, Ihre Angelegenheiten zu regeln. Exakt heute in sieben Tagen werden Sie Punkt zehn von Ihrem Apartment abgeholt. Die Unterlagen für das Shooting werden Ihnen umgehend zugesandt.“
    Audrey nickte knapp, stieß die Schwingtür auf und ging.
    Romain sah ihr nach, bis die schwingenden Türflügel zum Stillstand kamen. Er konnte es nicht fassen. Es war bereits das zweite Mal, dass Audrey Murphy ihn einfach so stehen ließ!
    Er fluchte unterdrückt und schwor sich in dieser Sekunde, dass ihm das kein drittes Mal passieren sollte!
    Er würde keine Ruhe geben, bis er diese widerspenstige Schöne da hatte, wo er sie wollte. In seinem Bett … in seinen Armen, das rabenschwarze Haar auf dem weißen Kissen wie ein seidener Fächer ausgebreitet … stöhnend vor Leidenschaft und Begierde … während er endlich seine unerfüllten erotischen Fantasien ausleben konnte, die ihn langsam in den Wahnsinn trieben.
    Er wollte sie haben! Er musste sie haben … Job oder nicht!
    Romain lächelte in sich hinein, aber es war ein zynisches Lächeln, das nicht die Augen erreichte. Audrey Murphy wäre nicht die erste Frau, die behauptete, ihn zu hassen, und trotzdem in seinem Bett landete, nur um ihm auf dem Gipfel der Ekstase ihre Liebe zu gestehen.
    Für Romain de Valois der Todeskuss jedweder Beziehung. Er war ein Mann, der mit derartigen emotionalen Entgleisungen nichts anzufangen wusste.
    Abrupt wandte er sich um und schlenderte zu seinem Tisch zurück, die begehrlichen Blicke der Frauen um ihn herum ignorierend, entschuldigte sich bei dem Restaurantchef für den plötzlichen Aufbruch und ließ sich die Rechnung bringen. Nachdem diese beglichen war, fuhr er mit dem Lift in seine Penthouse-Suite empor, die ihm plötzlich seltsam leer und steril erschien.
    Trotz des Berges an Arbeit, den er mitgebracht hatte, fürchtete er sich jetzt schon vor der nächsten Woche, die leicht zu einer der längsten seines Lebens werden konnte …

4. KAPITEL
    Der Helikopter schwebte auf das saftig grüne Land unter ihnen zu, und plötzlich erschienen wie aus dem Nichts die Landemarken, nach denen Audrey schon geraume Zeit atemlos Ausschau gehalten hatte.
    Die letzten fünfundvierzig Minuten waren die reine Tortur gewesen. Zum Glück waren die Fluggeräusche so laut gewesen, dass ihr wenigstens das Geplauder ihrer mitteilungsbedürftigen jungen Maskenbildnerin Lucy erspart geblieben war.
    Endlich berührten die Kufen den Boden! Audreys Blutdruck normalisierte sich allmählich, während sie ihre verkrampften Finger massierte, nur um in der nächsten Sekunde wieder hochzuschießen, als sie eine inzwischen vertraute dunkle Gestalt lässig gegen einen chromblitzenden Geländewagen gelehnt stehen sah.
    Sie schluckte heftig. Es war so weit! Jetzt gab es kein Entrinnen mehr!
    Vor ihr lag eine schier endlose Zeit, in der sie Romain de Valois Tag und Nacht sehen würde. Und selbst wenn sie nie zuvor eine so lange Fotostrecke am Stück gemacht hatte, wusste sie aus Erfahrung, wie leicht am Set Spannungen aufkommen und eine friedliche Location in ein wahres Tollhaus verwandeln konnten.
    Mit zitternden Knien, die sie nicht allein dem Helikopterflug verdankte, näherte sich Audrey ihrem neuen Boss und rückte nervös die riesige Sonnenbrille zurecht, hinter der sie spontan Schutz gesucht hatte.
    Allerdings wehte auf Inis Mór , der größten der Aran-Inseln vor der Westküste Irlands, nicht nur ein lauer Frühlingswind, auch die Sonne schien strahlend vom leuchtend blauen Himmel und bot Audrey damit einen perfekten Vorwand für ihre Verkleidung.
    Romain de Valois stieß sich von dem Jeep ab und schlenderte ihr gemächlich entgegen. In Jeans und Kaschmirpulli wirkte er viel zugänglicher als sonst, irgendwie … erdiger und ungeheuer sexy.
    Er streckte die Hand aus, um ihr Gepäck zu

Weitere Kostenlose Bücher