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Julia Extra Band 0299

Julia Extra Band 0299

Titel: Julia Extra Band 0299 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN RAYE MORGAN HELEN BIANCHIN CAROLE MORTIMER
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das war einfach zu wenig.
    Heute würde sie zwar noch bleiben, doch nicht länger. Mehr als eine weitere Nacht, von der sie in der Erinnerung zehren würde, konnte sie sich nicht leisten. Aber die hatte sie sich doch bestimmt verdient, oder?
    Als sie einen schwachen Luftzug verspürte, wandte sie überrascht den Kopf und sah Xandro neben der Dusche stehen.
    „Willst du mir beim Duschen Gesellschaft leisten?“
    Er nahm ihr den Schwamm aus der Hand. „Du hast doch nichts dagegen?“
    Warum sollte sie auf eine schöne Erfahrung verzichten? Ihr wurde schlagartig heiß, als er begann, mit dem Schwamm ihre Brüste einzuseifen. Dabei beugte er sich vor und küsste langsam ihren schlanken Hals.
    „Hm, das machst du aber toll.“
    „Dabei habe ich eben erst angefangen.“
    Es dauerte eine Weile … eine lange Weile, die sich in eine Feier der Sinne verwandelte. Und als Ilana Xandro schließlich in sich aufnahm, war es kein hastiger körperlicher Akt, sondern eine langsame Vereinigung, die sie in tiefster Seele berührte. Sie wünschte sich, dass dieser Moment nie enden möge. Und als es schließlich doch so weit war, hätte sie fast geweint.
    Hinterher frottierten sie sich gegenseitig trocken und schlüpften in Bademäntel, dann gingen sie nach nebenan und legten sich ins Bett. Xandro schaltete den Fernseher ein und suchte einen Film, den sie beide sehen wollten. Es fühlte sich so richtig an, eng an ihn geschmiegt, mit dem Kopf an seiner Schulter und seiner Hand auf ihrer Brust, im Bett zu liegen.
    Das Letzte, was sie vor dem Einschlafen wahrnahm, waren seine Lippen, die ihre Stirn leicht streiften.

13. KAPITEL
    Ilana erwachte früh und rührte sich nicht, um Xandro nicht zu wecken. So viele Wochen, verbracht in ständiger Angst. Doch nun war es vorbei. Sie wusste nicht, ob sie froh oder traurig sein sollte. Auf jeden Fall war sie jetzt frei und konnte wieder ihr altes Leben führen. Sie benötigte Xandros Schutz nicht mehr, und es wäre kein Problem, wieder in ihre Wohnung zurückzukehren. Und warum zögerte sie dann? Weil sie bleiben wollte – aber nur aus den richtigen Gründen, alles andere wäre ein fauler Kompromiss.
    Hier ging es um alles oder nichts.
    Konnte sie alles auf eine Karte setzen? Sie musste es tun, weil es keinen anderen Weg gab. Sie würde warten, bis Xandro in die Stadt gefahren war, dann würde sie packen. Letzte Nacht … oh, nein, sie würde jetzt nicht an letzte Nacht denken, sonst würde sie womöglich schwach werden. Sie würde ein letztes Mal mit ihm frühstücken. Dann würde sie ihn zum Abschied küssen und so tun, als ob alles wie immer wäre. Das musste doch zu schaffen sein, oder? Konnte es wirklich so schwer werden?
    Allerdings, denn es gab nichts, was ihr je schwerer gefallen wäre. Ihr blutete das Herz, als sie Xandro nachschaute, während er das Haus verließ. Bloß nicht nachdenken. Und erst recht nicht weinen. Einfach nach oben gehen und packen. Mach schnell .
    Wie lange würde sie brauchen, um ihre Sachen zusammenzupacken? Zehn Minuten, vielleicht eine Viertelstunde?
    Die eine Tasche hatte Ilana bereits zugemacht, und in der anderen wollte sie eben ein Paar Schuhe verstauen, als sie zwischen den Schulterblättern ein seltsames Kribbeln verspürte.
    „Was hast du vor?“
    Xandro?
    Ilana fuhr herum und sah ihn auf der Schwelle zum Schlafzimmer stehen. Sie hatte ihn nicht gehört. „Ich dachte, du bist weg?“
    Ein paar Kilometer war er gefahren, aber irgendein Gefühl hatte ihm keine Ruhe gelassen, bis er umgekehrt war.
    „Das ist keine Antwort auf meine Frage.“
    Abwartend schaute er zu, wie sie weiterpackte.
    „Ich gehe nach Hause zurück.“
    Seine Stimme war wie ein gefährliches Donnergrollen. „Das tust du nicht.“
    „Es gibt keinen Grund, noch länger zu bleiben.“
    „Natürlich gibt es den. Was wir geteilt haben … was war das?“
    „Sex.“ Sehr guter Sex.
    „Du denkst … einfach nur Sex ?“ Er klang verdächtig ruhig. War es die Ruhe vor dem Sturm?
    „Der Ring liegt in der obersten Nachttischschublade.“
    „Ich will aber, dass du bleibst.“
    „Ich kann nicht.“
    „Du kannst nicht … oder du willst nicht?“
    „Es war schön mit dir, aber jetzt ist es vorbei“, sagte sie mühsam.
    „Verdammt, ich will dich heiraten.“
    „Es wäre doch nur eine Vernunftehe.“
    „Ich kann dir alles bieten, was du dir nur wünschen kannst.“
    Bloß keine Liebe. Dabei ist Liebe das Einzige, was ich wirk lich will .
    Falsche Antwort, Xandro .
    „Ich bin dir sehr

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