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Julia Extra Band 0300

Julia Extra Band 0300

Titel: Julia Extra Band 0300 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mayo , Kim Lawrence , Julia James , Michelle Reid
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presste sich fest an ihn.
    Es war genau so und noch aufregender als in ihrer Erinnerung, auch wenn es vielleicht nur eine unglückselige Neuauflage alter Sehnsüchte war. Allein der Moment zählte. Ein Moment, den sie im Gedächtnis bewahren und später bei Bedarf jederzeit hervorholen konnte. Ihr Verlangen brachte sie schier um. Noch nie hatte sie sich so sehr nach einem Menschen gesehnt. Als ob sich im Lauf der Jahre ein unbändiges Verlangen in ihr aufgestaut hätte, das nun um jeden Preis gestillt werden musste.
    Zum Teufel mit den Konsequenzen. Immerhin war sie genau aus diesem Grund hier. Sie hatte sich auf einer ganz bestimmten Ebene mit Cade eingelassen und war entschlossen, ihn nicht zu enttäuschen. Nicht, weil er sie dazu zwang, sondern weil sie selbst es genauso wollte. Sie wollte Cade. Wollte ihn mehr als alles andere auf der Welt.
    Als er von ihrer Seite keinen Widerstand mehr spürte, hob Cade sie kurzerhand hoch und trug sie ins Schlafzimmer, ohne den Kuss zu beenden.
    Was sie mit jeder Faser ihres Körpers jubilieren ließ.
    „Oh, Cade!“, flüsterte sie.
    „Was willst du damit sagen?“, fragte er heiser, während er ihr mit fiebrigen Bewegungen das kurze Baumwolltop über den Kopf streifte. Darunter war sie nackt.
    Ihre Fingerspitzen begannen vor Lust zu kribbeln, als er den Kopf beugte und erst an der einen und dann an der anderen Knospe zu saugen begann.
    „Oh, Gott, was machst du mit mir?“, keuchte sie. Ganz fest presste sie seinen Kopf an ihre Brust und wühlte ihre Finger in sein Haar, während sie sich unter seinen Zärtlichkeiten wand.
    Vor lauter Hunger nach der süßen Tortur, die sein Mund und seine erfahrenen Finger ihr bereiteten, wölbte sie sich ihm entgegen. „Ich liebe es“, stöhnte sie laut.
    „So verführerisch …“, flüsterte er. „Wie könnte ich das je vergessen?“ Eilig zog er ihr die restlichen Sachen auch noch aus, bevor er sich die eigenen Kleider vom Leib riss. Dann stand er ein paar Sekunden einfach nur da und nahm ihren Anblick in sich auf.
    Zu ihrem Erstaunen stellte Simone fest, dass sein bewundernder Blick sie nicht verunsicherte, sondern erregte. Einen Moment betrachtete sie jetzt ihrerseits Cades durchtrainierten schlanken Körper, wobei sie sich ausmalte, wie es sein würde, ihn an und in sich zu spüren. Alles in ihr sehnte sich danach, so von ihm geliebt zu werden, wie nur er es konnte.
    Gleich darauf war Cade auch schon bei ihr. Haut berührte Haut, Begierde entzündete Begierde, Leidenschaft schürte Leidenschaft. Sein Mund zog eine Spur heißer Küsse von ihren Lippen über ihren Hals, die Brüste und dann – unerträglich langsam – über ihren Bauch bis zu dem Ort, wo ihre Lust sich bündelte.
    Voller Verlangen bog Simone sich ihm entgegen, dabei hörte sie Cades kehliges Stöhnen. Einen Moment später drang er auch schon in sie ein und entführte sie in eine Welt, in der es nichts gab außer Empfindungen.
    Nichts außer starken, überwältigenden Empfindungen. Sie wand sich hilflos in einem Strudel der Lust, der sich unversehens in einen Strom aus glühender Lava verwandelte. Ihr Herz stand unter Strom, ihr schweißbedeckter Körper bebte, und sie fragte sich, wie lange sie das noch ertragen konnte.
    So hatte Cade sie noch nie geliebt. Schon damals war es aufregend gewesen, doch im Lauf der Zeit hatte sich in ihr offenbar ein Druck aufgebaut, der sie jetzt aus der einen Welt heraus in eine andere zu katapultieren drohte.
    Und dann passierte es auch schon. Ihre Gefühle waren so extrem, dass Simone nicht wusste, ob sie sich erlöst oder traurig fühlen sollte, weil es vorbei war. Doch als Cades schweißglänzender Körper mit einem lauten Aufstöhnen auf sie sank, verspürte sie tiefe Genugtuung.
    Dieses Gefühl würde sie später genauer untersuchen. Im Moment fühlte sie sich vollständiger als je zuvor.
    Nach langem Schweigen fragte Cade: „War es gut für dich?“
    Simone nickte verlegen.
    „Für mich auch.“ Er strich ihr mit einem Finger über den flachen Bauch. „Du hast dich kein bisschen verändert, Simone. Du bist immer noch genauso atemberaubend wie damals. Vielleicht ist die Art der Bezahlung, in die du da eingewilligt hast, noch weit angenehmer, als ich dachte.“
    „Verdammter Idiot!“ Wütend rückte Simone von ihm ab. „Musst du das ausgerechnet jetzt sagen?“ Wo sie gerade angefangen hatte, sich richtig zu entspannen. Sie wollte ihren Körper nicht als Zahlungsmittel betrachten. Musste Cade sie ausgerechnet in diesem

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