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Julia Extra Band 0301

Julia Extra Band 0301

Titel: Julia Extra Band 0301 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Sharon Kendrick , Anne McAllister , Jessica Hart
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wandte sich ihm zu.
    „Was ist denn?“, fragte sie mit bebender Stimme.
    „Weißt du, was ich mir bei einer Sternschnuppe wünschen würde?“
    Sie schüttelte den Kopf, und ihr Haar schwang wie ein Samtvorhang mit. „Nein.“
    „Natürlich weißt du es.“ Er lächelte und neigte dann den Kopf, ehe er sie im Schatten der mächtigen Erle sanft in die Arme schloss.

3. KAPITEL
    Als er sie an sich zog, spürte sie seine Stärke und Wärme und konnte kaum atmen, weil all das Sehnen der vergangenen zwei Jahre in diesem Moment zusammenzukommen schien. „Gianluca!“, stieß sie schließlich halb flehentlich, halb aufbegehrend hervor.
    „ Mia bella! Küss mich, küss mich endlich!“
    „Aber was wir hier tun, ist falsch!“
    „Wie kann das denn falsch sein?“
    Eileen versuchte, eine Antwort darauf zu finden. Aber in ihrem Kopf war nur noch Watte, und das Gleiche galt für ihre Knie. Lag es an der Dringlichkeit in seiner Stimme oder an ihrem eigenen überwältigenden Verlangen, dass sie seine Umarmung akzeptierte? Vielleicht war es aber nur das Gefühl, es für den Rest ihres Lebens zu bereuen, wenn sie diese Gelegenheit nicht wahrnahm. Sie wollte nicht als alte, verbitterte Frau enden, die einen Ausflug ins Paradies abgelehnt hatte, als er ihr auf einem silbernen Tablett an einem herrlich lauen Abend in Umbrien angeboten wurde.
    „Du willst mich doch auch!“, hörte sie da seine raue Stimme und antwortete atemlos: „Ja!“ Und mit einem kleinen Seufzer legte sie ihm die Arme um den Nacken und bot ihm ihren Mund dar.
    Als sie ihm ihre Lippen öffnete, berauschte es ihn wie eine Flasche Prosecco. Er konnte nicht genug bekommen von ihrem Geschmack, ihrem Duft und dem unerwarteten Umstand, sie so anschmiegsam und willig zu finden. Die Eislady küsste ihn!
    Eileen erwiderte seinen Kuss mit einer Leidenschaft, die ihr alle Kräfte und auch die Vernunft zu rauben schien. Jetzt berührte Gianluca ihre Brüste, und – um Himmels willen! – sie ließ es geschehen. Seine Hände glitten über ihren Körper, als wollte er sie nur durch den Tastsinn erfahren. Einen Augenblick lang umschloss er ihre schmale Taille, fuhr dann die Rundungen ihrer Hüften nach, ehe er ihren Po umfasste und sie schließlich an sich drückte.
    „Oh!“, stieß sie hervor, als sie seine Erregung spürte.
    „Gefällt dir das?“
    „Ja!“
    „Und das?“
    „O ja.“ Sie atmete in kurzen Stößen. „Ja!“
    „Soll ich weitermachen?“
    „Ja!“
    Er ließ die Zunge über ihre heißen, trockenen Lippen gleiten. Sie war wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch und reagierte auf jede seiner Berührungen, was gar nicht zu ihrem sonst so kühlen Auftreten passte.
    Gianluca überlegte: Wenn die Scheune nicht voller Dorfbewohner und örtlicher Honoratioren gewesen wäre, hätte er sich nichts dabei gedacht, Eileen gleich hier und jetzt unter dem Baum zu nehmen. Er hätte ihr einfach Jeans und Slip über die Hüften gezogen und sie kurz und heftig geliebt. Danach wären sie zur Party zurückgekehrt, als sei nichts geschehen.
    Nachdenklich runzelte er die Stirn. Wenn er sie dabei intensiv küssen und ihre Lustschreie mit seinen Lippen ersticken würde, wäre es vielleicht doch möglich. Trotzdem war er immer noch nicht sicher, ob sie das auch wollte. Manche Frauen konnten furchtbar sentimental sein, wenn sie das erste Mal mit einem neuen Liebhaber Sex hatten. Sie wollten ein Bett anstelle eines verborgenen Platzes im Obstgarten. Gehörte Eileen auch dazu?
    Dann wurde ihm klar, dass es Wahnsinn war, ausgerechnet mit seiner besten Headhunterin zu schlafen. So eine Affäre konnte sich ganz schlecht auf ihre Zusammenarbeit auswirken. Doch dieses eine Mal wollte er unvernünftig sein. Es verlangte ihn so sehr nach dieser Frau, dass er ganz überrascht war. Dann fiel ihm etwas ein, und unwillkürlich lächelte er beim Küssen. Er wollte sie und wusste jetzt, wie er es anstellen musste, um sich ihrer sicher zu sein.
    Eileen spürte seine Hand auf ihrem Schenkel und erschauerte, obwohl sie der Jeansstoff von einer unmittelbaren Berührung trennte.
    „Gianluca?“
    Ihr Mund war ganz nah an seinem, sie klang atemlos und unsicher. Entschlossen schob er die Hand höher und strich dann immer wieder mit erfahrenen Bewegungen über ihren Venushügel, bis Eileen zu stöhnen begann.
    „Ich glaube, das gefällt dir auch, hm, cara “, raunte er ihr ins Ohr. „Nicht wahr?“
    Sie konnte nicht antworten, denn jetzt begann er, seine Streicheleinheiten noch gezielter

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