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Julia Extra Band 0302

Julia Extra Band 0302

Titel: Julia Extra Band 0302 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Julia James , Nicola Marsh , Amanda Browning
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Empfang. Allerdings kam sie nicht weit, denn Dante hielt sie zurück, indem er eine Hand auf ihren Arm legte. Wie elegante, gepflegte Hände er hat, dachte sie fasziniert. Ein kleiner Schauer rann ihr über den Rücken.
    „Danke“, sagte er leise dicht neben ihr. Sein Duft berauschte erneut ihre Sinne.
    „Gern geschehen.“
    Sie rang sich ein Lächeln ab und betrat nun tatsächlich endlich das Hotel.

6. KAPITEL
    Natasha schlüpfte in eine schwarze Jeans, zog sich ein ausgefallenes rotes Top über, löste die Spange aus dem Haar und ließ es über die Schultern fallen. Bei der Arbeit fasste sie es meistens zu einem eleganten Knoten zusammen. Sie hatte gerade noch Zeit, es zu bürsten, dass es ihr Gesicht duftig umhüllte, und Lipgloss aufzulegen, dann musste sie sich auch schon beeilen, um nicht zu spät zu der Verabredung mit Dante zu kommen. Fast hätte sie vergessen, sich in die hochhackigen schwarzen Stiefel zu zwängen.
    „He, wo brennt’s denn? Oder besser gefragt: Wo ist der Feuerwehrmann?“ Ella pfiff anerkennend, als Natasha eilig den Fahrstuhl betrat.
    „Ich habe einen Termin“, erklärte Natasha und wich Ellas fragendem Blick aus, indem sie sich prüfend im Spiegel des Lifts betrachtete.
    „Kenne ich ihn?“
    Ella ahnte natürlich, mit wem ihre beste Freundin sich gleich treffen wollte.
    „Dante und ich haben etwas Geschäftliches zu besprechen.“
    „So nennt man das also heutzutage.“ Ella lächelte anzüglich, und Natasha verdrehte die Augen himmelwärts.
    „Wie kommst du denn mit dem schweren Jungen zurecht, den man bisher nur als Fürst kannte?“
    „Okay. Er ist wirklich ganz in Ordnung.“
    „Ich weiß. Vorhin bin ich ihm in der Lobby begegnet. ‚In Ordnung‘ ist wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.“
    „Du hast recht. Er ist ziemlich umwerfend, oder?“ Das konnte sie ruhig zugeben, ohne zu viel preiszugeben.
    „Das trifft es schon eher. So ein attraktives Mannsbild habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Schade, dass er von Adel ist. Eigentlich wäre er genau der Richtige für dich.“
    „Was willst du damit sagen?“
    Ella wusste, was ihre Freundin mit Clay durchgemacht hatte – jedenfalls bis zu einem gewissen Grad. Alles hatte Natasha selbst ihr nicht erzählt. Daher konnte sie auch nicht ahnen, wie sehr das Hotel auf Dantes Kooperation angewiesen war. Allerdings war ihr bekannt, wie selten Natasha sich mit einem Mann verabredete und dass sie keinem mehr vertrauen konnte. Wie also kam sie darauf, dass Dante der Richtige für sie wäre?
    „Es war einfach sehr interessant, was er gesagt hat.“
    „Du hast dich mit ihm unterhalten?“ Natasha befürchtete Schlimmes. Sie hing wirklich sehr an Ella, aber Diplomatie war nicht gerade deren Stärke. Was hatte sie ihm nur erzählt?
    „Klar. Was ist denn schon dabei?“ Vergeblich versuchte sie, eine Unschuldsmiene aufzusetzen.
    „Oh, Ella!“
    „Reg dich nicht auf! Ich habe ihn nur gefragt, ob er die Dame vom Empfang irgendwo gesehen hat, denn ich müsste sie dringend sprechen. Er hat ganz verträumt geschaut, als ich nach dir gefragt habe.“
    „Ehrlich?“, fragte Natasha vorsichtig.
    „Ich schwöre bei allem, was mir heilig ist.“
    „Bitte halte dich da raus, Ella“, bat sie, als der Fahrstuhl anhielt und die Tür lautlos zurückglitt. „Das ist mein Ernst.“
    „Spielverderberin.“ Schmollend schob Ella sich an ihr vorbei, drehte sich aber noch einmal um und sagte, nachdem eine japanische Reisegruppe im Lift verschwunden war: „Dann viel Spaß bei deinem Termin.“
    Am liebsten hätte Natasha ihr die Zunge ausgestreckt, aber das konnte sie sich als Managerin eines Nobelhotels mitten in der Lobby wohl kaum leisten. Und dass Dante verträumt geschaut haben sollte, war ziemlich unwahrscheinlich. Ella fantasierte offensichtlich wieder einmal und wollte ihr ein Verhältnis andichten.
    Aber es ging nur um gegenseitige Hilfe. Dante wollte etwas von ihr und sie von ihm – rein geschäftlich natürlich!
    Hoffentlich vergaß sie das nicht, wenn er wieder in ihrer Nähe war.
    „Ich soll Ihnen bitte wobei helfen? Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder?“ Natasha musterte Dante so konsterniert, als hätte er gerade von ihr verlangt, nackt durch die Straßen zu tanzen.
    Dante lächelte nur verlegen. „Doch. Sie kennen Melbourne wie Ihre Westentasche und wissen, wo die besten Spielzeuggeschäfte sind und wen ich für die beste Kinderparty der Welt engagieren kann.“
    „Für einen Zweijährigen?“
    Verständnislos

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