Julia Extra Band 0302
Schultern schob und mit den Händen an ihrer schlanken Taille entlangstrich. Wieder hielt sie die Luft an, während sie von einer Flut von Gefühlen erfasst wurde, als er mit dem Daumen über die schwellende Unterseite ihrer Brust fuhr.
Sie spürte, wie ihre Knospen sich aufrichteten. Auch er hatte gemerkt, dass sie auf ihn reagierte, und schenkte ihr ein sinnliches Lächeln.
Und dann nahm er langsam und verführerisch von ihrem Mund Besitz, als hätte er jedes Recht dazu, all ihren Widerstand zu brechen, sodass sie nichts anderes mehr spüren konnte als seinen Kuss …
Ann war viel zu überwältigt, um ihm noch Einhalt gebieten zu können. Sie nahm wehrlos hin, dass er ihr mit seinen Händen an ihrem Rücken entlangfuhr, die Schleife ihres Tops löste und es achtlos zu Boden fallen ließ, genauso wie ihren BH aus Spitze.
Nackt bis zur Taille stand sie vor ihm, die rosa Knospen verführerisch aufgerichtet.
„Perfekt“, murmelte er. „Einfach perfekt.“
Sie stöhnte auf, als er mit den Fingern über ihre Brüste fuhr.
„O Ann, weißt du eigentlich, wie sehr deine Brüste meinen Seelenfrieden gestört haben?“ Wieder strich er über ihre harten Knospen, die sich seiner Berührung entgegenzustrecken schienen.
Als sie erneut aufstöhnte, hob er sie hoch, während ihr Rock zu Boden flatterte, und legte sie auf sein Bett. Schweigend begegnete sie seinem Blick, in dem unverhülltes Verlangen stand und ihren restlichen Widerstand dahinschmelzen ließ.
„Nikos …“
Hatte sie wirklich seinen Namen gesagt. Ihn eingeladen?
Ihn zu dem eingeladen, was er nun tat – sich entkleiden, während sie ihn nur mit großen Augen ansehen konnte, seinen kräftigen, makellosen Körper, den er enthüllte, seine überwältigende Männlichkeit. Langsam senkte er sich auf sie herab, küsste sie.
Nie gekannte Lust erfüllte sie, als er ihre Beine spreizte und mit der Hand über ihre geheimste Stelle strich. Sie stöhnte auf vor Verlangen und vergrub ihre Finger in dem Kissen. Sie hörte sein tiefes Lachen, ehe er mit dem Mund ihre Lippen suchte. Er flüsterte ihr etwas zu, das sie nicht verstand, da das heiße Pochen zwischen ihren Beinen von all ihren Sinnen Besitz ergriffen hatte.
In wilden Zuckungen bäumte sie sich auf, während er sie weiter intim liebkoste und ihr Verlangen damit ins Unermessliche steigerte. Als er in sie eindrang, hob sie sich ihm entgegen, warf ihren Kopf hin und her und spürte sengende Hitze, die sie durchflutete.
Hart und fordernd bewegte er sich in ihr, nahm sie, nahm von ihr Besitz. Dann hörte sie, wie er aufschrie, und spürte, wie sie gleichzeitig mit ihm den Höhepunkt erreichte.
Als ihr Atem sich beruhigte, kehrte sie allmählich in die Wirklichkeit zurück. In plötzlichem Schock erkannte sie, was sie eben getan hatte. Sie hatte Sex gehabt mit einem Mann, der sie zutiefst verachtete.
Was habe ich getan? O Gott, was habe ich nur getan?
Nikos stand unter der prasselnden Dusche, deren heiße Strahlen er sich scharf wie Messer wünschte. Messer, die in sein lüsternes Fleisch schnitten, um ihn zu bestrafen, wie er es verdiente.
Wie, zum Teufel, hatte er nur so dumm sein können? Noch vor ein paar Tagen hatte er sich selbst ermahnt, nicht mit dem Feuer zu spielen. Und jetzt? Absichtlich hatte er sich auf dem Rückweg zur Villa etwas vorgemacht. Wäre es dabei um ein heikles Geschäftsangebot gegangen, hätte er es sofort durchschaut. Doch es war seine verdammte männliche Begierde gewesen, die er immer stillte, wann und mit wem er wollte, und so hatte er sich auch jetzt genommen, was er begehrte. Ganz so, als hätte er ein Recht dazu.
Nie zuvor ist es so gewesen.
Sein Geist formte diese Worte, während die stechenden Strahlen auf ihn herniederprasselten.
Noch nie hatte er solche Erfüllung mit einer Frau gefunden – so intensiv und überwältigend, dass er rau aufgestöhnt hatte, ohne es verhindern zu können.
Bis er wieder zu Bewusstsein kam. Er hatte sie angeblickt und mit schonungsloser Selbstanklage realisiert, dass er gerade eine Grenze überschritten hatte.
Wütend ballte er die Hand zur Faust und schlug sie gegen die Duschkabine.
Er wusste, dass er Ann Turner nie hätte berühren dürfen. Er wusste, dass er sie nie mit in sein Bett hätte nehmen dürfen.
Und trotzdem wollte er sie wieder.
7. KAPITEL
Die Sonne war eben erst aufgegangen, doch Ann lag hellwach im Bett, von Zweifeln gepeinigt. Sie musste Sospiris verlassen. Es gab keinen anderen Weg. Hier konnte sie nicht
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