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Julia Extra Band 0303

Julia Extra Band 0303

Titel: Julia Extra Band 0303 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Barbara Hannay , Jennie Lucas , Valerie Parv
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schockiert.“
    „Ich habe dich begehrt!“
    „Ja, so sehr, dass du schnellstens die Flucht ergriffen hast, Noah.“
    Kate schob seine Hand weg. Wenn er sie so zärtlich berührte, konnte sie nicht denken. Und sie musste jetzt denken. Sie durfte sich keinen zweiten Fehler leisten, wenn es um Noah ging.
    „Und du bist erst zurückgekommen, als ich sicher wieder in England war“, fügte sie hinzu.
    „Anders hätte ich es nicht geschafft, das Versprechen zu halten, das ich Angus gegeben hatte“, rechtfertigte Noah sich.
    „Welches Versprechen?“
    „Dich nicht anzurühren. Er fühlte sich für dich verantwortlich.“
    „Hast du wegen des Versprechens auch meine Karte nicht beantwortet?“, wollte sie wissen.
    „Ja, ich dachte, du wärst dann böse auf mich und würdest mich schneller vergessen.“
    „Es hat nicht funktioniert, Noah. Ich habe immer nur davon geträumt, nach Australien zurückzukehren und dich zu heiraten. Aber du bist mir ja zuvorgekommen – und hast Liane geheiratet.“
    „Mit katastrophalen Folgen.“ Er lächelte gequält. „Ach, Kate! In Roma war ich so hoffnungslos. Ich habe geglaubt, wir hätten keine Zukunft.“
    „Und ich war mir sicher, dich für immer verloren zu haben“, gestand sie leise.
    Er zog sie wieder an sich, und sie schmiegte den Kopf an seine muskulöse Schulter.
    „Ich dachte daran, wie großartig du dich unterwegs gemacht hast, Kate, ich dachte an unsere Küsse und hatte solche Angst, dich nie wieder küssen zu dürfen. Also beschloss ich, dich zu suchen. Ich wäre durch die sieben Weltmeere geschwommen und bis an Ende der Welt gereist, um dich zu finden, Liebste“, flüsterte er. „Ich liebe dich, Kate. Ich will dich glücklich machen.“
    Kate weinte. Vor Glück.
    „Olivia ist übrigens auch ganz begeistert von dir“, informierte Noah sie. „Sie ist wieder auf Radnor – und wartet auf uns.“
    „Wir reden hier also über eine langfristige Beziehung?“, fragte Kate. Sie musste das wissen.
    „Eine sehr langfristige“, bestätigte Noah. „Bis ans Ende unserer Tage. Davon bin ich überzeugt. Ich liebe dich. Für immer. Und ich werde alles tun, um dich glücklich zu machen.“
    „Das wird nicht viel Arbeit, Liebster. Ich bin schon glücklich, wenn ich nur bei dir bin.“
    Plötzlich erinnerte sie sich an ihre Angst, als einsame alte Frau zu enden, die nur ihren schönen Erinnerungen nachhing, und sie erschauerte.
    „Dir ist kalt“, stellte Noah fest. „Kein Wunder. Dein Kleid ist nass.“
    Sie warf ihm einen gespielt scheuen Blick zu. „Dann sollte ich es wohl besser ausziehen.“
    „Darf ich helfen?“, fragte Noah und lächelte vielsagend.
    „Ja, gern, mein Herr!“ Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn in ihr winziges Schlafzimmer.
    Dabei hatte sie das Gefühl, wie auf Wolken zu schweben. Bis in den siebenten Himmel. Gemeinsam mit Noah, wie sie sich immer erträumt hatte.
    „Glaubst du, Onkel Angus hat das vorhergesehen, als er sein Testament änderte?“
    „Ja, er hat bestimmt damit gerechnet“, bestätigte Noah.
    Einen Moment lang standen sie schweigend da, in Erinnerungen an den alten Mann versunken, der ihnen beiden so viel bedeutet hatte.
    Dann sagte Kate entschuldigend: „Hier ist nicht viel Platz.“
    „Um so besser“, meinte Noah und zog sie dicht an sich.

EPILOG
    Kate stand in einem schicken schwarzen Umstandskleid in der Londoner Galerie Knightsbridge und versuchte, nicht allzu aufgeregt zu lächeln.
    An den Wänden hingen ihre Fotos aus Australien, die bei den zahlreichen Besuchern auf reges Interesse stießen.
    Kates Erfolg hatte sich eher zufällig ergeben. Bei ihrer ersten kleinen Ausstellung in Jindabilla war jemand aus Sydney gewesen, bei der folgenden Ausstellung in Sydney ein Kunstkritiker aus London.
    Und nun war sie also in London, zusammen mit Noah und Olivia, die schon recht erwachsen wirkte in ihrem duftigen weißen Kleid. Nächstes Jahr kam sie ins Internat, was ihr nichts ausmachte, da einige ihrer Freundinnen bereits dort waren.
    Ihre beiden kleinen Jungen hatte Kate zu Hause in Ellens Obhut gelassen.
    Noah wurde von Kates Freundinnen beinah noch mehr gelobt als ihre Fotos, aber er war ja auch der attraktivste Mann weit und breit.
    „Oh, das Bild liebe ich, Nigel! Lass es uns kaufen.“
    Als Kate die Stimme ihrer Mutter hinter sich hörte, drehte sie sich zu ihr um. „Du brauchst doch nichts zu kaufen, Mom! Sag mir, welches Foto du haben möchtest, und ich schenke es dir.“
    „Ja, dann hätte ich gern das

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