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Julia Extra Band 0303

Julia Extra Band 0303

Titel: Julia Extra Band 0303 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Barbara Hannay , Jennie Lucas , Valerie Parv
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massierte mit den Daumen sacht die Anspannung aus ihren Nackenmuskeln. „Und ich will es auch. Seit Monaten schon wünsche ich es mir. Es hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, dich nicht anzufassen.“
    Er hatte sie nicht vergessen? Sie hatte ihm gefehlt?
    Doch noch während sie sich ermahnte, dass es unmöglich wahr sein konnte, lehnte sie sich zurück, mit dem Rücken an seine Brust. Er hatte Zauberhände. Anspannung, Angst und Wut flossen unter seinen Fingern aus ihr heraus.
    Er massierte ihre Schultern. Ihren Rücken. Und dann …
    Sie fühlte sich warm und schwach und entspannt, als er sie zu sich umdrehte. Sie schloss die Augen, so als könne sie damit ausblenden, dass sie nackt vor ihm stand. Als könne sie damit erreichen, dass sie sich nicht mit jeder Faser ihres Seins nach seinen Liebkosungen sehnte, dass sie seine Haut nicht an ihrer Haut spüren wollte.
    Seine Arme schlossen sich um ihre Taille, sanft zwängte er sein Knie zwischen ihre Beine. „Öffne die Augen, querida .“
    Sie schüttelte stumm den Kopf.
    „Ellie.“
    „Nein.“
    Mit der Hand streichelte er ihr über den nackten Rücken, über ihre heiße, feuchte Haut. Ellie erschauerte unter der Berührung, konnte es nicht unterdrücken. Sie stützte sich mit beiden Händen an der Glaswand ab, weil ihre Knie sie nicht mehr tragen wollten.
    „Was willst du von mir?“, hauchte sie. „Nachdem du mich monatelang ignoriert hast.“
    „Ich habe Distanz gehalten, um dich zu beschützen.“ Er atmete tief durch. „Du warst noch Jungfrau. Ich hatte Angst, du könntest das Ganze zu ernst nehmen. Angst, dass du Dinge von mir erwartest, die ich dir nicht geben kann.“
    „Wie … eine feste Beziehung?“
    „Ja.“ Seine Antwort war kaum vernehmbar.
    Unbedacht hob Ellie die Lider. „Ich weiß, dass du einer Frau nie ein Versprechen geben wirst. Keiner Frau.“ Sie verstummte, als sie ihn ansah.
    Das Glas der Duschkabine war vom heißen Wasserdampf beschlagen. Sie standen hier wie in ihrem eigenen kleinen Universum, abgeschottet vom Rest der Welt. Und einander viel zu nah. Diogo ragte über ihr auf, groß und muskulös und so stark. Seine raue Männlichkeit ängstigte sie. Und doch …
    Sie begehrte ihn. Das Verlangen nach ihm war übermächtig.
    Sie befeuchtete ihre Lippen. „Und jetzt?“, brachte sie heiser hervor. „Was hat sich geändert?“
    „Du trägst mein Kind unter dem Herzen. Es steht völlig außer Frage, dass ich dich gehen lasse.“ Er beugte sich vor und strich ihr das nasse Haar aus dem Gesicht. „Bis das Baby geboren ist, gehörst du zu mir.“
    Er streichelte über ihre Arme, hin zu ihren Brüsten, hinunter zu ihrem Bauch. Sie spürte seine Finger über ihre Hüften gleiten, dann lag seine Hand auf der leichten Wölbung ihres Leibes.
    Er presste seine Lippen auf ihren Mund. Heiß und gierig und fordernd, wie damals während des Karnevals, voll drängender Leidenschaft. Dann wurde seine Umarmung zärtlicher. Er zog Ellie zu sich heran und hielt sie an sich gedrückt, umfasste die schwellenden Brüste, die sich ihm darboten. Mit Finger, Zunge und Zähnen reizte er die harten Knospen, bis Ellie einen wollüstigen Schrei ausstieß.
    „Ich bin der einzige Mann, der dich je so berührt hat“, flüsterte er an ihrem Ohr, raue Bartstoppeln rieben an der empfindsamen Haut ihrer Halsmulde. „Sag es mir.“
    „Ja, nur du“, seufzte sie.
    Seine Hand stahl sich zärtlich zwischen ihre Schenkel. Sie warf den Kopf zurück, das warme Wasser, der Dampf hüllten sie ein, in ihrem Innern stieg eine Flutwelle von Empfindungen an.
    Er war ihr so nah. Und ihr doch nicht nah genug. Er sollte sie auf seine Arme heben, sie mit dem Rücken gegen das Glas drücken, sollte sie in Besitz nehmen, bis sie den eigenen Namen vergaß. Bis sie in schwindelnde Höhen aufstieg, die sie nicht mehr erlebt hatte, seit dem Tag, an dem er sie verlassen hatte …
    „Bitte“, flehte sie. Verzweifelt drehte sie den Kopf von einer Seite zur anderen. „Bitte!“
    Er knabberte an ihrem Hals. „Bitte – was?“
    Sie spürte den Biss, spürte, wie er sein Zeichen auf ihrer Haut hinterließ. So wie er schon vor Langem sein Zeichen auf ihrer Seele hinterlassen hatte und nicht nur dort. Er hatte ihr Kind geschenkt.
    „Sag mir, was du willst, Ellie“, forderte er sie leise auf. „Sprich es aus.“
    Was sie wollte? Ihr Herz und ihre Seele schrien auf. Sie wollte einen Mann, den sie lieben konnte, einen Mann, dem sie ihr Herz und ihr Kind anvertrauen konnte.
    Sie

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