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Julia Extra Band 0315

Titel: Julia Extra Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Catherine Spencer , Carole Mortimer , Shirley Jump
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    Zweifellos waren das nicht die passenden Gedanken, während er ihr bei der Arbeit helfen sollte. Nur konnte Kane nichts dagegen machen. Susannah Wilson faszinierte ihn.
    „Hundemassage?“
    „Auch Hunde mögen ein sanftes Verwöhnprogramm.“
    Weil Kane den kleinen Streuner nicht in seiner Hütte haben wollte, tat er sein Bestes, um dem Golden Retriever eine … Seifenschaummassage zu bieten, so verrückt das auch klang.
    Dabei dachte er jedoch an Susannah, die neben ihm einen Song aus den Sechzigerjahren zu summen begann und sich zum Rhythmus in den Hüften wiegte. So natürlich, so ungehemmt. So anders als die Frauen, die er bisher kennengelernt hatte. In ein paar Tagen würden sie zusammen auf einer Hochzeit sein. Was bedeutete, dass er sie in die Kirche geleiten und später auf dem Empfang mit ihr tanzen würde. Sie in seinen Armen halten würde. Prickelnde Vorfreude durchströmte ihn.
    Vielleicht brauchte er nicht so lange zu warten. Er könnte Susannah zum Essen einladen und …
    Sein Handy klingelte.
    „Möchten Sie, dass ich für Sie rangehe?“, fragte Susannah.
    „Ignorieren Sie es. Ich bin im Urlaub. Offenbar haben nicht alle das Memo bekommen.“ Seine Assistentin sollte alle Anrufe umleiten, aber einige musste sie übersehen haben. Entweder das, oder sein Vater hatte schon jetzt seine Abwesenheit bemerkt. Auf alle Fälle wollte Kane nicht erneut wie durch eine Nabelschnur mit dem Unternehmen verbunden sein.
    Er hatte gerade Wichtigeres zu tun. Zum Beispiel, sich um Susannah Wilson zu kümmern.
    „Kennen Sie hier in der Stadt ein gutes Restaurant?“
    „Man bekommt großartiges Essen zum Mitnehmen in der ‚Corner Kitchen‘ drüben an der Main and Newberry. Der Besitzer macht alles selbst, von Erdbeermarmelade bis Kartoffelbrei. Ein Gourmettempel ist das nicht, aber …“
    „Für mich wird es exotisches Essen sein.“ Kane lachte leise.
    Neugierig blickte Susannah ihn an. „Wie können Erdbeermarmelade und Kartoffelbrei exotisch sein?“
    Kane richtete seine Aufmerksamkeit auf die Hündin und benutzte die Handbrause, um das Shampoo auszuspülen. Nur gut, dass er nicht zur CIA gegangen war. Ein Dreijähriger hätte seine Tarnung aufdecken können.
    „Ich esse oft auswärts, diese ganze Nichthausmannskost. So ein Essen habe ich seit meiner Kindheit nicht mehr bekommen.“ Tatsächlich niemals. Aber „seit meiner Kindheit“ klang zumindest glaubwürdig.
    Sie hatten eine Köchin gehabt, die auf den leisesten Wink seiner Eltern eine Feinschmeckermahlzeit zubereitet hatte. Und danach folgten Luxusrestaurants, von denen keins Kartoffelbrei auf der Speisekarte hatte.
    „Was ist mit Ihnen? Haben Sie heute Abend schon etwas vor?“
    „Ich bin beschäftigt, tut mir leid.“
    Dass ihn eine Frau so schnell abblitzen ließ, war etwas Neues für Kane. Es musste daran liegen, dass er inkognito hier war.
    Anstatt deprimiert zu sein, munterte ihn die Abfuhr auf. Forderte ihn irgendwie heraus. Endlich hatte er eine Frau kennengelernt, die nicht wusste, wer er war. Die kein Interesse an seinem Geld hatte, weil sie nicht einmal ahnte, dass es existierte. So viele Frauen hatten ihn mit Dollarzeichen in den Augen angeblickt. Sie sahen zuerst sein Geld und zuletzt ihn, wenn überhaupt.
    Immer hatte sich Kane gewünscht, Menschen zu treffen, die um seiner selbst willen mit ihm zusammen sein wollten. Nicht wegen seines Vermögens und seines Namens. Damals auf dem College hatte er geglaubt, es geschafft zu haben. Bis sein Vater mit diesem allmächtigen Geld die Beziehung zu Rebecca zerstört hatte.
    Kane hatte sich immer nach einem guten innigen Verhältnis zu seinem Vater gesehnt. Bekommen hatte er jedoch nur Kritik und Geld. Wahrscheinlich saß sein Vater jetzt gerade im Sitzungssaal der Lennox Gem Corporation und rastete total aus, weil er nicht wusste, wo sein Sohn war. Nicht, weil er sich um Kane sorgte, sondern weil er ihn nicht mehr an der Kandare hielt.
    Weshalb es Kane freistand, sich um Susannah Wilson zu bemühen. Wenn sie mit ihm zusammen sein würde – sei es auch nur für die paar Tage, die er hier war –, würde sie es nicht tun, weil er Kane Lennox war. Oder weil sie hoffte, am Ende der Woche mit Diamanten behängt zu werden. Sie würde die Zeit mit ihm verbringen, weil sie ihn gern mochte.
    Sehnsucht durchflutete Kane. Es war ein so neues Gefühl, dass es fast fremd war. Und es weckte eine sinnliche Begierde, wie er sie seit Langem nicht mehr empfunden hatte.
    Zu seinen Füßen bellte der

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