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Julia Extra Band 0316

Julia Extra Band 0316

Titel: Julia Extra Band 0316 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Helen Bianchin , Fiona Harper , Kate Hewitt
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konnte, in ihren Gefühlen verletzt zu werden.
    Trotzdem würde sie mit ihm schlafen und die körperliche Seite genießen. Aber ihr Geist und ihre Seele würden nicht berührt werden. Das konnte doch nicht so schwer sein!
    „Möchtest du etwas trinken?“
    Romy hob den Blick und sah ihn fragend an. „Was denn?“
    „Kaffee, Tee oder …“
    „Von dir kosten?“
    Er zeigte ein freudloses Lächeln. „Das auch … zu seiner Zeit. Inzwischen könnten wir uns in die Bar setzen …“
    „Und so tun, als seien wir auf Hochzeitsreise?“
    „Und danach früh zu Bett gehen.“
    Sie bezwang den Schauer, der ihr ob der Gefahr über den Rücken rieselte.
    Hör auf. Du spielst mit dem Feuer .
    Romy wusste nicht, ob es eine gute Idee war, das Unausweichliche hinauszuschieben, folgte ihm aber trotzdem in die Bar.
    Kaum hatten sie Platz genommen, erschien die Bedienung, während Romy sich in dem behaglichen Sessel zurücklehnte.
    „Es ist hübsch hier.“ Ein idealer Ort, selbst für Gäste, die nicht Golf spielen wollten.
    „Ich dachte mir, dass es dir gefällt.“
    Also war er schon einmal hier gewesen, und zweifellos in weiblicher Begleitung. Romy konnte nur hoffen, dass sie nicht dieselbe Suite geteilt hatten. Allein der Gedanke war beinahe … abstoßend.
    „Nein“, erklärte Xavier amüsiert, während sie eine Braue hob.
    „Es ist mir egal.“ Doch es beschäftigte sie mehr, als ihr lieb war.
    Sicher hat er in den letzten drei Jahren Frauen gehabt, tadelte sie sich im Stillen. Viele, sodass es auch schon egal war, ob er mit einer davon hier gewesen war.
    Die Bedienung brachte ihnen Tee und entfernte sich wieder, da sie nichts weiter wünschten.
    „Jetzt sollten wir wohl über die Weltwirtschaft und deinen letzten erfolgreichen Coup sprechen?“, meinte Romy und sah, wie er ihr ein amüsiertes Lächeln schenkte.
    „Die kurze oder die lange Version?“
    „Ist mir egal, solange du mich nicht schlafen schickst.“
    „Wir könnten uns natürlich auch über deinen Tag heute unterhalten.“
    „Lieber nicht.“
    „Gab es Probleme?“
    Nichts Besonderes. Nur ein nagender Zweifel, der auch bleiben würde. „Es dauert eine Weile, bis die Schüler einen neuen Lehrer akzeptiert haben.“
    Xavier bemerkte den Anflug von Müdigkeit in ihrer Stimme, ihr blasses Gesicht und die dunklen Schatten unter ihren Augen.
    Er stand auf. „Lass uns gehen.“
    Ihre nervöse Anspannung steigerte sich noch, als sie die Suite betraten. Sie legte ihren Schmuck ab, nahm ihr Baumwollnachthemd und ging ins Bad, um sich für die Nacht fertig zu machen.
    Kein sehr hübscher Anblick, entschied sie, als sie sich im Spiegel betrachtete, doch sie redete sich ein, dass es ihr nicht wichtig sei.
    Kurz schloss sie die Augen. Es war Zeit, sich ihrem Ehemann und dieser Nacht zu stellen, was auch immer sie bringen mochte.
    Doch als sie ins Schlafzimmer zurückkehrte, lag er nicht im Bett, sondern saß an einem kleinen Tisch vor einem geöffneten Laptop.
    Kurz sah er auf und bemerkte den Anflug von Überraschung auf ihrer verwirrten Miene. „Geh schon mal zu Bett. Ich brauche nicht lange.“
    „Du gewährst mir also eine Gnadenfrist?“
    Sein Blick verdunkelte sich. „Möchtest du, dass ich es mir anders überlege?“
    Geh nicht darauf ein, sagte sie sich im Stillen. Leg dich einfach in dieses große, gemütliche Bett, schließ die Augen und versuche zu schlafen.
    Aber sie wusste, dass sie es nicht konnte, weil sie sich viel zu sehr bewusst war, dass sie dasselbe Zimmer … und dasselbe Bett … mit Xavier teilen würde.
    Trotzdem waren die schwach duftenden Laken und das wunderbar weiche Kissen das Letzte, an das sie sich vor dem Einschlafen erinnerte. Dass er sich irgendwann neben sie legte, merkte sie nicht mehr.
    Der Duft nach frischem Kaffee weckte Romy. Sie streckte sich und wusste einen Moment nicht, wo sie war. Als es ihr wieder bewusst wurde, merkte sie, dass sie allein im Bett lag.
    „Das Frühstück ist eben gebracht worden.“
    Xavier fing ihren verwirrten Blick auf, bemerkte ihr zerzaustes Haar und das Nachthemd, das ihr über eine nackte Schulter gerutscht war. „Du hast gut geschlafen.“
    Ach ja? An der zurückgeworfenen Bettdecke erkannte sie, dass sie nicht allein im Bett gewesen war. Hatten sie etwa …? Aber dann müsste sie davon wissen. Was sie zu der Frage brachte …
    „Nein.“
    Ein Hauch von Rosa überzog ihre Wangen, während sie sich im Stillen wegen ihrer sündhaften Gedanken schalt.
    Er sah erholt aus, gekleidet in

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