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Julia Extra Band 0316

Julia Extra Band 0316

Titel: Julia Extra Band 0316 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Helen Bianchin , Fiona Harper , Kate Hewitt
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nicht gemerkt, wie er dich angesehen hat?“
    „Vermutlich lauert er nur darauf, mir den Kopf zurechtzurücken, weil ich ihn nicht auf dem Laufenden gehalten habe“, gab sie zurück und zog die Nase kraus, als Kassis Augen tadelnd aufleuchteten.
    „Was soll das heißen?“
    „Dass ich ihn über meine gesellschaftlichen Aktivitäten informieren soll.“
    „Aha.“
    „Soll heißen?“
    „Vielleicht, dass du ihm wichtig bist?“ Bewusst hielt Kassi einen Moment inne. „Ich denke, er schätzt deinen Kopf, so wie er ist.“
    „Wer’s glaubt, wird selig.“
    Wenig später gesellte Xavier sich wieder zu ihnen und bot den beiden Frauen an, ihnen einen Kaffee zu holen.
    Es war schon nach elf, als sie Kassi hinaus zu ihrem Wagen begleiteten. Die beiden Frauen umarmten und versprachen sich, bald wieder miteinander zu telefonieren. Romy lächelte nur, als Kassi meinte: „Mach’s gut.“
    „Nach Hause“, meinte Xavier knapp, als sie zu seinem Mercedes gingen.
    „Warum bringst du es nicht hinter dich?“, hielt Romy ihm entgegen, als er den Wagen auf die Straße lenkte.
    „Was meinst du damit?“
    „Du kochst doch schon den ganzen Abend.“
    „Glaubst du, ich hätte etwas dagegen gehabt, dass du Kassi heute begleitest?“
    „Ich jedenfalls vermute, dass du nicht allein im Hotel warst.“
    „Bezichtigst du mich der Untreue?“
    „Man kann nie wissen.“
    Er verbiss sich einen herzhaften Fluch. „Treue gehört auch zu einer Ehe, meinst du nicht?.“
    „Aber wir führen ja keine normale Ehe.“
    Sein Blick umwölkte sich. „Wann hast du denn diesen Eindruck gewonnen?“
    „Wie kann denn eine solche Ehe normal sein?“ Worte, die von Herzen gekommen waren, hervorgerufen durch ihre Anspannung. Schweigend sah sie aus dem Fenster, bis sie in die Auffahrt einbogen und er den Wagen in der Garage geparkt hatte. Und schweigend betrat sie die Eingangshalle. Um dann einen leisen Hilfeschrei auszurufen, als er sie einfach hochhob, sie sich über die Schulter legte und mit ihr die Treppe hinaufstieg.
    „Was soll das?“ Sie boxte ihm in die Rippen. „Lass mich runter!“
    „Gleich.“
    Oben angekommen, wandte er sich zum Schlafzimmer.
    „War’s das dann?“
    „Mit dir?“ Er ließ sie auf die Füße hinunter. „Meine Schöne, ich habe noch nicht einmal angefangen.“
    Er neigte den Kopf und eroberte ihren Mund mit einem Kuss, der sie bis ins Innerste erschütterte. Der ihr seinen Stempel aufdrückte und sie mit ungestilltem Verlangen zu der Seinen machte.
    Hungrig, sinnlich und zutiefst ursprünglich.
    Als er schließlich den Kopf hob, wäre sie beinahe in der schwelenden Eindringlichkeit seiner dunklen Augen ertrunken, und sie seufzte protestierend auf, während er erneut ihre Lippen mit seinem Mund berührte, doch diesmal voll zärtlicher Wärme.
    Sanft umfasste er ihr Gesicht. „Das ist schon besser. Aber noch lange nicht genug. Die Kleider … Deine, meine. Jetzt sofort.“
    Wenig später lagen alle Kleidungsstücke verstreut auf dem Boden, ohne dass sie hätten sagen können, wer dem anderen was ausgezogen hatte.
    „Die ganze Woche“, sagte er mit rauer Stimme, „jede Nacht … der Gedanke an das hier hat mich davor bewahrt, verrückt zu werden.“
    Sie liebten sich mit einer verzehrenden Leidenschaft. Danach schlang er die Arme um ihre schlanke Gestalt und hielt sie fest, bis sie beide in einen erschöpften Schlaf fielen.

10. KAPITEL
    Für eine Einladung zum Dinner Mitte der Woche schminkte Romy sich sorgfältig, betonte dezent die Augen und gab einen Hauch Bronze auf ihre Wangen und ein leichtes Lipgloss auf die Lippen.
    Die hochgesteckten Haare und die Stöckelschuhe unterstrichen ihre Eleganz wie auch das eisblaue Kleid mit den zarten Silberfäden.
    Noch ein Hauch Parfüm, dann war sie fertig, um zu gehen.
    „Wunderschön“, hörte sie Xaviers begeisterte Stimme und drehte sich mit verhaltenem Lächeln zu ihm um.
    „Danke.“
    Der schwarze, maßgeschneiderte Dinneranzug unterstrich Xaviers breite Schultern und die natürliche Stärke seiner muskulösen Gestalt. Das frische Weiß hob sich von seiner olivenfarbenen Haut ab und betonte die breiten Wangenknochen.
    Die exklusiven Insignien eines kultivierten Mannes, sinnierte Romy und war sich doch bewusst, dass nichts von alldem die hypnotisierende Kraft seiner dunklen Augen schmälern konnte. Oder die überwältigende Sinnlichkeit, die von ihm ausging.
    „Sollen wir dann gehen?“
    Ihre Gastgeber wohnten in einem eleganten Vorort mit baumgesäumten

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