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Julia Extra Band 0318

Julia Extra Band 0318

Titel: Julia Extra Band 0318 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Maggie Cox , Cara Colter , Jennie Lucas
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länger als nötig bleiben.“
    Nachdenklich blickte er in sein Glas. „Ach ja, stimmt. Wie konnte ich nur vergessen, dass es ja ums Geld geht – wie immer.“
    „Was willst du damit sagen?“, fragte sie aufgebracht.
    „Das ist doch ganz einfach, oder? Du brauchtest Geld, ich wollte eine Geliebte. Eine faire Transaktion. Jedenfalls dachte ich das.“
    Ava beschloss, nicht lange um den heißen Brei herumzureden. „Du musst es mir sagen, wenn du mit meinen Diensten unzufrieden bist.“
    Marc stellte das Glas ab, setzte sich zu ihr aufs Sofa und zwang sie, ihm in die Augen zu schauen. „Ganz im Gegenteil. Ich bin sogar sehr zufrieden mit deinen Diensten, wie du es nennst. Sehr, sehr zufrieden.“
    Auf einmal hatte sie das Gefühl, in den dunklen Tiefen seiner Augen zu ertrinken. Es war zwecklos, sich etwas vorzumachen. Sie gehörte zu Marc. Instinktiv schmiegte sie sich an ihn und seufzte sehnsüchtig.
    Marc umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und neigte den Kopf zu einem langen, zärtlichen Kuss.

8. KAPITEL
    Ava gab sich diesem süßen Kuss ganz hin. Verzückt legte sie Marc die Arme um den Nacken und erwiderte zärtlich seine Liebkosungen, die schnell verlangender wurden. Marc hatte es nun eilig, sie zu entkleiden, und Ava half ihm bereitwillig, seine Sachen ebenfalls auszuziehen. Im Handumdrehen hatten sie sich ihrer Sachen entledigt. Vorsichtig legte Marc Ava auf den Teppich, sorgte schnell und geschickt für den notwendigen Schutz, schob sich über sie und glitt langsam in sie hinein. Gleichzeitig küsste er sie mit wilder Leidenschaft.
    Ganz ohne Hemmungen gaben sie sich dieses Mal beide komplett dem Moment hin und spürten, wie die Welle der Lust gemeinsam über ihnen hereinbrach. Erschöpft, aber glücklich lagen sie sich anschließend in den Armen. „Bin ich dir zu schwer?“, fragte er schließlich und schob ihr eine Strähne aus dem erhitzten Gesicht.
    „Nein“, antwortete sie leise und streichelte seinen Rücken, bis Marc sich schließlich auf die Seite rollte und Ava sich aufrichtete. Schützend zog sie die Knie an sich. Plötzlich war es ihr unangenehm, splitterfasernackt mitten auf dem Wohnzimmerteppich zu sitzen. „Du willst wirklich keine Kinder haben, nicht wahr?“, fragte sie plötzlich unvermittelt.
    Marc sah sie forschend an. „Ich verstehe natürlich, dass dich diese Frage beschäftigt, insbesondere angesichts der Probleme deiner Schwester, aber ich bleibe bei meiner Haltung: Nein, ich bin nicht daran interessiert, ein Kind in die Welt zu setzen.“
    Enttäuscht wandte Ava sich ab. Männer hatten es leicht. Ihre biologische Uhr tickte nicht jedes Jahr etwas lauter, im Gegensatz zu ihrer eigenen. Der Gedanke, einmal ganz allein und kinderlos zu sein, war ihr unerträglich. Sie sehnte sich so sehr nach einer eigenen kleinen Familie.
    Schweigend suchte sie ihre Sachen zusammen und zog sich wieder an. Sie wollte jetzt am liebsten in ihr Zimmer gehen und in aller Ruhe darüber nachdenken, was sie tun sollte. Marc und sie waren an einem Punkt angelangt, den sie schon einmal zum Anlass genommen hatte, ihn zu verlassen. Warum musste Marc so kompromisslos sein? Warum war immer sie es, die Zugeständnisse machen musste? Es reichte ihr langsam. War es nicht an der Zeit, dass sich ihre Wünsche und Hoffnungen erfüllten?
    „Ich würde heute Abend gern im Casinorestaurant mit dir dinieren“, bat Marc. „Mach dich in Ruhe fertig, dann fahren wir los.“
    „Ich habe aber keinen Appetit.“
    „Dann leistest du mir eben beim Essen Gesellschaft. Ich bin halb verhungert.“
    „In der Küche ist genug zu essen. Bedien dich einfach“, schlug sie vor.
    „Ich möchte aber gern, dass du mich begleitest, Ava. Es ist mir wichtig, dass man uns zusammen in der Öffentlichkeit sieht.“
    „Ach, es geht dir also nur um Publicity.“ Sie lachte verächtlich.
    „Nicht nur. Es ist auch eine gute Gelegenheit für uns, einander bei gutem Essen und einer erlesenen Flasche Wein wieder vertrauter zu werden.“
    Ava senkte den Blick und biss sich auf die Lippe, bis Marc behutsam mit dem Daumen darüber strich. „Nach all der Aktivität musst du doch auch hungrig sein“, sagte er und lächelte aufmunternd.
    Sie wich aus und musterte ihn abweisend. „Mir ist heute Abend nicht danach, noch auszugehen. Ich möchte jetzt lieber ins Bett.“
    Marc lächelte begeistert und wollte sie hochheben. „Gute Idee. Ich werde dich persönlich hinbringen.“
    Bei dem Versuch, ihm schnell auszuweichen, wurde ihr plötzlich

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