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Julia Extra Band 0330

Julia Extra Band 0330

Titel: Julia Extra Band 0330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw , Julia James , Trish Morey , Fiona Harper
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Sie nicht unter die Räder geraten wollen!“
    „Bitte, Millie“, unterbrach Daniel gelassen und ließ sein Telefon in seine Hosentasche gleiten. „Verrate nicht meine sämtlichen Geheimnisse!“
    „Vielen Dank für den guten Ratschlag“, sagte Sophie zu Millie und genoss das unbeschwerte Geplänkel zwischen den beiden. „Ich weiß noch nicht einmal, ob ich überhaupt bis zum Dinner bleiben kann. Aber bis dahin bin ich für jeden hilfreichen Tipp dankbar.“
    Enttäuscht sah die Haushälterin ihren Vorgesetzten an.
    „Aber natürlich bleibt Miss Turner zum Essen“, verkündete Daniel sofort. „Wenn Sie ihr in der Zwischenzeit ein Gästezimmer zeigen und einen passenden Badeanzug heraussuchen könnten? Ich muss noch ein paar Anrufe erledigen und komme dann gleich wieder zurück.“ Er grinste. „Und passen Sie gut auf Miss Turners Absätze auf!“
    „Selbstverständlich. Und ich weiß auch schon genau, wo wir einen passenden Badeanzug finden“, versicherte Millie und schob Sophie sanft vor sich her die Treppe hinauf. Im Obergeschoss senkte sie ihre Stimme. „Was hatte denn das mit Ihren Schuhen zu bedeuten?“, wollte sie wissen und ging im Flur voraus an einigen Zimmertüren vorbei.
    „Er hat einen Witz auf meine Kosten gemacht“, gab Sophie zu. „Ich dachte, wir würden zum Strand hinuntergehen, und da habe ich meine hohen Absätze als Entschuldigung vorgeschoben. Mir war nicht klar, dass hier oben ein Pool ist.“ Natürlich wollte Sophie nicht zugeben, dass ihr jedes Mittel recht war, um nicht fast unbekleidet mit Daniel zusammen ins Wasser gleiten zu müssen.
    Aber wenn er mit Telefonieren beschäftigt war, sollte sie sich vielleicht beeilen und die Gunst der Stunde nutzen. Dann konnte sie sich ganz allein abkühlen und längst wieder am Beckenrand sitzen, wenn Daniel zu ihr kam.
    Millie kicherte. „Ja, das kann er gut, dieser Kerl. Es gibt aber auch einen Pfad zum Meer hinunter, und der Strand ist wirklich zauberhaft. Lassen Sie sich das mal von Daniel zeigen! Aber auch dort lautet meine Empfehlung: lieber flache Schuhe tragen.“
    Sophie lachte und bedankte sich für diesen Hinweis. Obwohl sie nicht glaubte, dass sie lange genug auf der Insel bleiben würde, um den Strand noch inspizieren zu können.
    Aber das hielt sie nicht davon ab, sich im Traumhaus selbst genauer umzusehen: hohe Decken, Fußböden aus hellem Echtholz und überdimensional große Fenster, die den einmaligen, exotischen Ausblick einfingen.
    „Es ist immer schön, wenn Mr Caruana Freunde mitbringt“, bemerkte Millie. „Ich sage ihm ständig, es ist nicht gut für einen Mann, so allein in einem solch riesigen Haus zu sein. Unnatürlich! Eines Tages sollte er endlich mal sesshaft werden.“
    Es war in der Tat ein gigantisches Gebäude. Viel größer, als man auf den ersten Blick von außen vermutet hätte. Es war direkt an den Hang eines Hügels gebaut worden, was die Dimension optisch verfremdete. Dafür hatte man im Inneren aus immer neuen Winkeln und Perspektiven einen Blick auf die fantastische Landschaft und den glitzernden Ozean.
    Durch eines der hinteren Fenster entdeckte Sophie schließlich auch den sagenhaften Pool, der in eine weitläufige Holzterrasse eingelassen war. An einem Ende war ein kleines Tauchbecken angeschlossen, das an eine Art Außenwohnzimmer grenzte. Vermutlich diente diese gemütliche Sitzecke auch als Eingang zu einem kleinen Wellnessbereich, aber mehr konnte Sophie auf die Schnelle nicht erkennen.
    Während Millie sie in ein freundlich eingerichtetes Gästezimmer mit Blick auf das Meer und angrenzendem Privatbad führte, dachte Sophie über die Worte der Haushälterin nach. Freunde. Damit waren bestimmt seine diversen Frauenbekanntschaften oder auch seine letzte feste Freundin gemeint.
    „Im Grunde sind wir keine Freunde“, stellte Sophie richtig. „Jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne. Ich warte lediglich auf einen Anruf von Monica – aus Hawaii. Ich organisiere ihre Hochzeit.“
    „Monica heiratet?“ Auf dem Absatz wirbelte die korpulente Frau, die sich gerade am Kleiderschrank zu schaffen machte, herum. „Also, das gibt es ja nicht! Was für großartige Neuigkeiten! Wer ist denn der Glückliche?“
    „Mein Bruder Jack. Zufall.“
    Millie strahlte übers ganze Gesicht. „Dann sind Sie ja etwas viel Wertvolleres als eine Freundin. Sie gehören praktisch schon zur Familie.“ Mit einem anerkennenden Pfiff drehte sie sich wieder zu dem außerordentlich gut sortierten Schrank um. „So,

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