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Julia Extra Band 0330

Julia Extra Band 0330

Titel: Julia Extra Band 0330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw , Julia James , Trish Morey , Fiona Harper
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sich ungeduldig an ihn.
    Es war unmöglich, sich ihr zu entziehen. Eine Anstrengung, die er sich nicht zutraute, dabei war er schon viel weiter gegangen, als er eigentlich vorgehabt hatte. Aber die Versuchung war einfach zu groß. Das Gefühl, wie sie auf seine Berührungen reagierte …
    Sie waren am Abend zum Tanzen ausgegangen, und Julie sah so hübsch aus, dass Nikos seine Augen nicht von ihr abwenden konnte. Und nachdem er sie nach Hause gefahren hatte, bat sie ihn noch zu sich herein. Und er war so schwach gewesen, dem zuzustimmen. Jetzt lagen sie einander in den Armen auf dem plüschigen Sofa im Salon ihrer Villa. Unwiderstehlich.
    Aber er musste sich zusammenreißen! Julie hatte schon absichtsvoll bemerkt, ihr Vater wäre auf Geschäftsreise, und Nikos konnte sich kaum noch zurückhalten. Am nächsten Morgen musste er sehr früh nach Athen zurückfliegen, es wäre vernünftiger, die Nacht in seinem Hotel zu verbringen.
    Aber Julie klammerte sich buchstäblich an ihn, öffnete ihren Mund, vergrub die Finger in seinen Haaren, schob ihre Hände hinunter zu … Es war Wahnsinn! Und von diesem Wahnsinn ließ Nikos sich mitreißen, willenlos ließ er geschehen, dass Julie ihn in ihr Schlafzimmer führte, sie glühte förmlich vor Verlangen …
    Er wollte sich wehren, vernünftig sein.
    „Nikos, oh, Nikos!“ Ihr Seufzen zog ihn in den Abgrund. „Geh nicht, bitte, lass mich nicht allein!“
    Wie hätte er das tun können? Nikos ließ es geschehen und zahlte hinterher den Preis dafür.
    Sie lagen eng beieinander, noch erhitzt vom heftigen Liebesspiel, und Julie war alles, wovon Nikos jemals geträumt hatte. Er bereute nichts. Wie könnte er? Dieser Weg ins Paradies war ihm bisher verwehrt geblieben. Aber jetzt wollte er für immer hierbleiben.
    Und Julies Augen leuchteten vor Freude und Erfüllung. „Nikos, Liebling, ich bin so glücklich! Und ich kann gar nicht fassen, was zwischen uns geschehen ist. Wie im Märchen!“ Sie küsste ihn. „Jetzt können wir doch heiraten? Das wäre so schön, du und ich, für immer zusammen. Und Daddy stimmt natürlich zu, denn immerhin weiß er ja, dass du seine Firma rettest, nicht wahr?“
    Nikos erstarrte. „Wie bitte?“
    Irritiert sah sie ihn an. „Ach, es tut mir so leid. Das hätte ich bestimmt nicht sagen sollen. Aber ich habe mir solche Sorgen um ihn gemacht, und jetzt bin ich erleichtert, weil alles gut werden wird, und …“
    Er ließ sie gar nicht ausreden, sondern zog sich ruckartig von ihr zurück. Löste ihre Arme von seinem Nacken, streifte die Decke ab und sprang auf. Fassungslos sah er auf die Frau hinunter, die er eben noch geliebt hatte.
    „Nikos?“ Ihre Stimme klang unsicher und angestrengt. Kein Wunder, denn immerhin war ihre Beute im Begriff zu fliehen!
    Starr wie ein Roboter wandte er sich ab und zog sich wieder an. Doch in seinem Innern kochten die Gefühle hoch.
    „Nikos?“, versuchte Julie es noch einmal. „Wo willst du denn hin?“
    „Wohin?“, fragte er kühl. „Zurück in mein Hotel natürlich.“ Im Dämmerlicht konnte man seine Augen nicht erkennen, und so entging Julie, dass Nikos einen letzten sehnsüchtigen Blick auf ihre helle, schlanke Gestalt warf. „Dachtest du ernsthaft, ich würde Granton deinetwegen retten?“, brummte er abfällig. „Dass ich die Firma deines Vaters aus dem Dreck ziehe, weil du mir deinen Körper schenkst? Ich lasse mich nicht von einer Jungfrau erpressen, die es nur auf den Erhalt ihres Reichtums abgesehen hat.“
    Wütend und abfällig blickte er auf sie herab. „Du hast das alles gut durchgeplant, oder? Was für eine hässliche kleine Scharade!“
    Damit wandte er sich ab und verließ ihr Schlafzimmer. Es fiel ihm schwer, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht, erhobenen Hauptes dieser Situation zu entfliehen.
    Auf dem Treppenabsatz holte Julie ihn ein. „Nikos! Nein, bitte!“ Außer sich vor Schreck und Entsetzen klammerte sie sich an ihn und schluchzte herzzerreißend.
    Aber er stieß sich buchstäblich von ihr ab. „Es reicht! Das Spiel ist aus, Julie. Endgültig aus!“ Entschlossen machte er sich endgültig von ihr frei und stieg die Stufen hinab. Bis ganz nach unten. Hinter sich hörte er ihr hysterisches Schluchzen, während sie immer noch seinen Namen rief.

10. KAPITEL
    Scheinbar willenlos ließ Julie sich von Nikos bis zu seiner Hotelsuite führen, doch innerlich blieb sie stur.
    „Wir haben uns nichts mehr zu sagen, Nikos. Nichts.“
    „Setz dich!“, befahl er unbeirrt, und genauso

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