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Julia Extra Band 0332

Julia Extra Band 0332

Titel: Julia Extra Band 0332 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Bianchin , Maggie Cox , Liz Fielding , Jennie Lucas
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Ende des Kinderbetts festhalten. „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, Adam?“
    „Keine Ahnung. Sag du es mir“, forderte er sie auf.
    „Ich habe um ein Kinderbett gebeten. Dazu eine Wickelunterlage, Windeln und zwei, drei Strampelanzüge. Was ich bekommen habe, ist eine komplette Babyzimmereinrichtung. Schränke, Regale, einen Wickeltisch mit Schubladen, der sozusagen alles kann, außer das Baby tatsächlich wickeln, und genug Windeln und Spielzeug für eine ganze Horde Babys.“
    „Sagt man wirklich eine ‚Horde‘ Babys?“, wollte Adam wissen.
    „Warum nicht? Es heißt doch auch Babyhort, oder?“
    Er lachte schallend.
    „Schön, dass du das lustig findest, Adam! Ich würde ja gern länger mit dir plaudern, aber wie du dir vorstellen kannst, bin ich sehr beschäftigt.“
    „Warte mit dem Möbelrücken, bis ich bei dir bin“, schlug er vor.
    „Möbelrücken?“ Sie verdrehte die Augen. „Um die zu rücken, muss ich sie erst zusammenschrauben!“
    „Heißt das etwa, sie sind alle schön flach in Kartons verpackt geliefert worden?“
    „Das scheint bei Möbeln heute üblich zu sein.“ Hilflos betrachtete sie den Haufen glänzender Metallteile, die zum Kinderbett gehörten. „Und ich weiß zwar, was ein Flunsch ist, aber was, bitte, ist ein Flansch?“
    „Etwas ganz Verzwicktes“, antwortete er prompt.
    May hatte das deutliche Gefühl, dass er jetzt lächelte. „Für mich ist das nicht komisch, Adam! Ist Jake noch in der Firma? Er klingt wie ein Mann, der Möbel mit links in Rekordzeit zusammenschraubt. Sag ihm, wenn er das Kinderbett für mich aufbaut, bekommt er ein erstklassiges Abendessen, Zitronenbaiser als Dessert und eine Schachtel handgemachtes Konfekt als Draufgabe.“
    „Jake ist beschäftigt. Du musst mit mir vorliebnehmen, May!“
    „Mit dir?“ Ihre Stimme klang plötzlich viel höher als sonst.
    „Bitte, zügle deine Begeisterung ein bisschen.“ Seine Stimme triefte förmlich vor Sarkasmus.
    „Ich wollte nicht undankbar klingen, aber ich dachte, ich bin hier allein, weil du beschäftigt bist. So sehr, dass du nicht mal eine halbe Stunde Zeit fürs Mittagessen erübrigen konntest. Wie auch immer. Weshalb rufst du an?“, fragte sie resigniert.
    „Jake hat mir eine Liste gegeben, was alles zu erledigen ist, und bei der bin ich gerade eben auf den Punkt Ringe gestoßen.“
    „Ringe? Also, ich habe hier Schrauben, Muttern und Dübel, aber von Ringen ist nicht die Rede.“ Verzweifelt versuchte sie, einen Scherz daraus zu machen.
    „Es geht um die Eheringe. Ich dachte, du möchtest vielleicht deinen selber aussuchen“, meinte Adam ernst.
    „Das habe ich schon getan. Ich möchte nämlich den Ring meiner Großmutter tragen“, teilte sie ihm mit.
    „Ich glaube nicht, dass dein Großvater glücklich wäre, wenn ich dir den Ring anstecke, den er für seine Braut gekauft hat.“
    „Wahrscheinlich nicht, aber da er nichts davon weiß, ist es egal. Ich will den Ring meiner Großmutter!“
    Denn den würde sie Adam nicht zurückgeben müssen, wenn diese Farce einer Ehe vorbei war!
    „Na gut, wenn du dir sicher bist …“ Er klang leicht gekränkt.
    „Ja, das bin ich. War das alles?“
    „Schön wär’s! Es gibt hier noch eine ganze Liste mit Angelegenheiten, die du entscheiden musst, May. Aber das hat Zeit, bis ich deine Flansch und all die anderen rätselhaften Dinger sortiert habe. In einer halben Stunde bin ich bei dir.“
    „Das muss da hin!“, behauptete May und klopfte mit dem Fingernagel auf eine Stelle in der Montieranleitung.
    Adam war nie aufgefallen, wie schmal und klein ihre Hände waren, bis er sie am Vormittag verarztet hatte. Und in den letzten beiden Stunden, in denen sie versucht hatten, die Kindermöbel zusammenzubauen, hatte der Anblick ihrer schlanken Finger ihn immer öfter abgelenkt.
    „Ich würde dir ja gern zustimmen, May, aber du hältst die Anleitung verkehrt herum.“
    „Was? Oh je, ich glaube, du hast recht. Vielleicht sollten wir doch lieber Jake anrufen und ihn um Hilfe bitten?“
    „Glaubst du etwa, ich lasse mich von einem Stapel Bretter unterkriegen?“, fragte er zurück.
    „Was für eine typisch männliche Reaktion!“ May lachte leise.
    Ihm war zumute, als würde er um Jahre zurückversetzt. Ihr Lachen hatte er seit damals nie vergessen können. Oder ihr Lächeln, das sein Herz erwärmt und ihn getröstet hatte, sogar wenn das Leben für ihn wieder besonders schlimm war.
    Keine andere Frau hatte ihm das geben können. Vielleicht

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