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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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Suche in ihrem Computer druckte sie zwei Tickets aus und reichte sie ihm.
    Als Tristan und Jayne ins Freie traten, war der Himmel sternenklar. Es war ein wenig kühler geworden, und Jayne streifte ihre Jacke über.
    Sie schlenderten zum Anlegesteg. Italienische Musik klang aus unsichtbaren Lautsprechern. An einem der Bistrotische saßen ein Mann und eine Frau, die sich bei den Händen hielten und nur Augen füreinander hatten. Tristan konnte sie nur allzu gut verstehen. Der Abend war wie geschaffen für Romantik.
    Tristan führte sie zu einem Tisch und zog einen Stuhl hervor. „Wir haben noch ein paar Minuten bis zur Abfahrt.“
    Sie setzte sich und sah sich um. „Wenn auf den Booten nicht so viele amerikanische Flaggen wären, könnte man fast meinen, in Italien zu sein.“
    „Warst du mal da?“
    „Vor achtzehn Jahren. Als ich zehn war. Mein Vater war auf Kreta stationiert. Oder war es Spanien? Wir sind so oft umgezogen, dass ich die Orte alle verwechsle. Auf jeden Fall haben wir Ferien in Italien gemacht.“
    „Ich hätte wer weiß was darum gegeben, als Kind so viel herumzukommen wie du“, sagte er. „Immer nur Urlaub nicht weit von zu Hause – das hat mich irgendwann bloß noch gelangweilt.“
    „Schade, dass wir als Kinder nicht die Rollen tauschen konnten.“ Ihr Blick fiel auf die Chiantiflasche, in der eine Kerze steckte. „Es hat bestimmt viel Mühe gemacht, das hier alles zu arrangieren.“
    „Bloß ein Telefonanruf. Das war alles.“
    „Aber die Fahrt mit der Gondel und …“
    „Ehe du mir sagst, dass du die Rechnung teilen willst, möchte ich dich darauf hinweisen, dass das meine Einladung ist.“ Er beugte sich nach vorn. „Du hast ja letzte Woche ein Abendessen für mich gemacht.“
    „Und du hast das Eis ausgegeben.“
    „Hätte ich gewonnen, hättest du es ausgeben müssen.“
    „Stimmt.“ Doch sie klang immer noch nicht überzeugt.
    „Aber …?“
    „Ich habe wirklich kein gutes Gefühl, wenn du das alles mit deiner Kreditkarte bezahlst.“ Auf einmal sah sie ganz unglücklich aus. „Ich möchte keine Spielverderberin sein, aber irgendwie macht es mir unter diesen Umständen nicht mehr so viel Spaß.“
    „Jetzt hör mir mal zu. Du hast in deinem Job tagtäglich mit Leuten zu tun, die nicht mit Geld umgehen können. Und ich weiß auch, dass deine Mutter jeden Cent zweimal umdrehen musste. Bei mir ist das allerdings anders, Jayne. Egal, ob ich mit Karte oder bar bezahle – ich habe meine Finanzen unter Kontrolle. Ich mache keine Schulden, das kannst du mir glauben.“
    Sie nickte zögernd. „Na gut.“
    „Außerdem habe ich heute Abend mit meiner finanziell begrenzten Kundenkarte bezahlt.“
    „Wirklich?“
    „Ich schwöre es.“
    Sie lächelte. „Ich bin beeindruckt.“
    „Beeindruckt? Dann warte mal ab, bis du das Boot siehst.“
    Der Gondoliere, der wie die echten venezianischen Bootsführer ein geringeltes T-Shirt, schwarze Hosen und eine rote Schärpe trug, trat an ihren Tisch. In den Händen hielt er einen Sektkühler mit einer Flasche Champagner und ein Tablett mit von Schokolade überzogenen Erdbeeren.
    Erstaunt riss Jayne die Augen auf. „Das ist ja …“
    „Gehört alles zum Programm“, grinste Tristan. „Ein Rundum-Service-Wohlfühlpaket.“
    Einen Moment lang hatte er den Eindruck, dass Jayne ihm vor Dankbarkeit und Freude um den Hals fallen wollte. Doch dann fiel ihr Blick auf den Gondoliere.
    Schade!
    „Sind Sie bereit für den Ausflug?“, erkundigte er sich.
    „Ja.“ Jayne stand auf. „Ich kann’s kaum erwarten.“
    Tristan musste über ihre Begeisterung lächeln. „Hab ich’s nicht gesagt?“, fragte er.
    Sie zwinkerte ihm zu. „Du hast recht behalten.“
    Sie folgten dem Gondoliere zu einer schwarzen Gondel, die am Kai festgemacht war.
    Jayne stockte der Atem. „Die sieht ja genauso aus wie die Gondeln in Venedig.“
    „Sie ist importiert“, erklärte der Gondoliere.
    „Ich bin ehrlich beeindruckt“, sagte sie zu Tristan.
    Er verbeugte sich galant. „Der Abend fängt erst an.“
    Der Gondoliere reichte Jayne beim Einsteigen die Hand und hielt sie so lange fest, bis sie an Bord war. Bestimmt war er nur um ihre Sicherheit besorgt. Trotzdem gefiel es Tristan nicht.
    Jayne setzte sich hin. Der Gondoliere ließ ihre Hand los. Endlich!
    Tristan kletterte in die Gondel und setzte sich neben Jayne auf die schwarz gepolsterte Bank. Der Gondoliere stellte das Tablett mit dem Dessert, den Gläsern und dem Champagner vor sie hin. Italienische

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