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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Emma Darcy , Michelle Reid , Shirley Jump
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Nüchtern lenkte sie das Thema zurück auf Toby, stand auf und nahm den Jungen an sich.
    Anton hielt sie nicht auf, als sie das schlafende Baby aus seinen Armen hob. Ihre Blicke trafen sich. Ein Prickeln überlief sie, als er ihr sacht eine Strähne aus dem Gesicht strich. Ihr entfuhr ein erstickter Laut, als sie mit den Fingerknöcheln flüchtig seine harte Brust berührte. Dabei hatte sie doch nur das Baby sicherer fassen wollen.
    Sie riss den Blick gewaltsam los und konzentrierte sich allein auf ihren Bruder. Etwas passierte zwischen ihr und Anton, und es wurde mit jedem Mal schwieriger, sich davon loszumachen.
    Anton sah in ihr erhitztes Gesicht, als sie sich aufrichtete und Toby behutsam an die Schulter drückte. Ihre Hand zitterte, mit der sie dem Baby über den Rücken streichelte. Er wünschte zu wissen, warum er sich zu Zoe Kanellis körperlich hingezogen fühlte, denn sie war gar nicht sein Typ.
    „Du kannst ruhig wieder zu Bett gehen.“ Zoe wünschte, er würde es tun. Wie waren sie von einem gereizten Wortwechsel zu dieser pulsierenden Spannung zwischen ihnen gelangt? Sie konnte kaum richtig atmen. Ich muss schleunigst hier weg!
    Sie hörte, wie Anton aufstand, während sie das Baby ins Bettchen zurücklegte. Als sie sich aufrichtete und umdrehte, wartete er bei der Tür auf sie.
    Warum? Ich weiß, warum. Sie zitterte, als sie auf ihn zuging. Gemeinsam traten sie auf den Korridor. Die Tür zu ihrem Zimmer stand noch immer offen.
    „Tja, dann also gute Nacht.“ Sie hasste es, dass ihre Stimme so belegt klang.
    „Eines noch.“ Er lehnte mit der Schulter an ihrem Türrahmen, groß und pure maskuline Sinnlichkeit. „Ich werde morgen früh abreisen.“
    Seine Ankündigung überrumpelte Zoe, und es kam ihr nicht einmal in den Sinn, unbeteiligt zu tun. Es war völlig verrückt, aber sie wollte keineswegs, dass er wegfuhr und sie allein ließ.
    Anton seufzte schwer. „Selbst verlogene Entführer wissen, wenn es Zeit ist, sich an Absprachen zu halten.“
    Er redete nicht davon, was gestern passiert war, sondern davon, was genau in diesem Moment passierte. Zoe nickte nur stumm, denn sie brachte keinen Ton heraus. Und sie musste aus seiner Nähe wegkommen, bevor sich das Band löste, das ihr die Kehle zuschnürte, und sie etwas wirklich Dummes sagte oder tat … wie zum Beispiel ihn anzuflehen, nicht abzufahren.
    Sie wollte sich an ihm vorbeischieben und in ihr Zimmer flüchten, doch er hob die Hand und fuhr mit einem Finger über die Cartoonfigur auf ihrem Oberteil.
    „Snoopy hat wirklich Glück“, murmelte er.
    Zoe sog scharf die Luft in die Lungen. Ihre Sinne überschlugen sich und verloren den allerletzten Halt. Bevor ihr klar war, was sie tat, hatte sie sich Anton zugewandt. Ein Blick, mehr war nicht nötig, und sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn, als hätte sie ihr ganzes Leben auf diesen einen Moment gewartet.
    Für Sekunden wehrte er sich und legte die Hände an ihre Taille mit der festen Absicht, Zoe von sich zu schieben, um den Bann zu brechen. Vielleicht hätte sie es zulassen und sich daran erinnern sollen, dass sie ihn zu ihren Feinden zählte. Stattdessen klammerte sie sich nur noch fester an ihn.
    Ein raues Stöhnen vibrierte in seiner Kehle, dann hob er die Hände von ihrer Taille, schloss Zoe stattdessen fest in seine Arme und küsste sie, wie sie nie zuvor geküsst worden war.
    Sie küsste ihn voller Verlangen zurück. Als er dann die Finger in ihr Haar schob und ihren Kopf zurückbog, lösten sich ihre Hände von seinem Nacken und fanden wie von allein den Weg unter seinen Bademantel. Sein Erschauern entzückte sie grenzenlos, als sie die Handflächen an seine Haut legte.
    Dann verflüchtigte sich jeder klare Gedanke aus ihrem Kopf, denn er schob seine Hand unter ihr Top und umfasste ihre Brust. Zoe schnappte scharf nach Luft, als sein Daumen über die aufgerichtete Brustwarze fuhr. Zoe wollte mehr davon. Doch als Anton sie mit dem ganzen Körper an sich presste und sie den mächtigen Beweis seiner Erregung spürte, war der Schock groß genug, dass sie ihren Mund von seinen Lippen riss.
    „Du spielst mit dem Feuer, glikia mou“, warnte er mit ernster Stimme.
    Vielleicht hatte sie einen Laut von sich gegeben oder geblinzelt. In Wahrheit wusste sie nicht mehr, was sie tat. Sie wusste nur, dass der harte Schaft, der sich an ihren Bauch drückte, schmelzende Hitze in ihrem Unterleib zusammenfließen ließ. Sie meinte, ihre Knie müssten jeden Moment nachgeben …
    „Was

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