Julia Extra Band 159
blieb sie eine Weile in der Tür stehen und sah zu, wie Vater und Sohn miteinander spielten. Gifford zog Jack lachend durch das Wasser, und das Baby quietschte vor Vergnügen. Es war ein so schönes Bild, daß Cass ganz warm ums Herz wurde.
Sie kniete sich neben Gifford. Vielleicht, dachte sie, sollte ich ihn doch heiraten. Jack braucht seinen Vater, und mir kann es doch egal sein, daß Gifford mich nicht liebt, solange er nur bei uns ist. Doch sie wußte, daß sie sich nur selbst etwas vormachte. Es spielte eine sehr große Rolle!
Sie reichte ihm ein Handtuch. „Möchtest du ihn abtrocknen?" fragte sie.
Er nickte. Cass zeigte ihm, worauf er dabei besonders achten mußte, und wenige Minuten später lag Jack frisch gepudert und pudelwohl vor ihnen.
„Und nun legst du ihm die Windel an", sagte sie und drückte Gifford ein kleines weißes Paket in die Hand.
Er sah sie von der Seite an. „Soll ich?"
Sie nickte grinsend. „Sind das Tropfen vom Badewasser da auf deiner Stirn, oder bricht dir bei diesem Gedanken der kalte Schweiß aus?"
„Wohl eher das letztere", gab er zu. Doch nach einigem Hin und Her hatte er es geschafft und Jack sogar noch den Schlafanzug angezogen. „So, Popcorn, Schlafenszeit", meinte er, als das Baby herzhaft gähnte.
„Erst muß er noch seine Flasche haben", erwiderte Cass. Jack jedoch gähnte noch einmal, dabei fielen ihm schon die Augen zu.
„Zu spät!"
„Ja, sieht so aus", sagte Cass. „Aber wenn er mitten in der Nacht erwacht und Hunger hat ..."
„Wirst du dich taub stellen?" vermutete Gifford.
„Nein, dann werde ich ihn dir herüber bringen, damit du ihn fütterst." Sie nahm das schlafende Baby auf den Arm und legte es in seine Wiege. Jack rührte sich nicht. Nachdem sie ihn zugedeckt und ihm einen zärtlichen Kuß zu Gifford ins Wohnzimmer.
Er stand mit nacktem Oberkörper da.
Sie runzelte die Stirn. „Ist dein Hemd naß geworden?"
„Nein."
„Was dann?"
Er nahm ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren. „Ich dachte, wenn ich mich ausziehe, wird dich das vielleicht so erregen, daß du dich auch ausziehen willst, und dann ..." Er zog sie an sich. ,,,Bist du erregt?" fragte er mit heiserer Stimme.
Cass schluckte. Da die Seychellen in den. Tropen dicht am Äquator lagen, folgte die Dunkelheit dem Sonnenuntergang so rasch, daß die kurze Zeit der Dämmerung immer ein ganz besonderer Moment war. Jetzt war so ein Augenblick. Das schwindende Licht gab dem Raum eine zauberhafte, erotische Atmosphäre und überzog Giffords nackten Oberkörper mit einem bronzenen Schimmer.
„Ein ... ein bißchen", gestand sie.
Ein träges Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Lügnerin!" „Okay, sehr."
„Und du bist böse mit dir, weil du so schwach bist?"
„Ja."
„Das mußt du nicht sein. Mir geht es doch genauso." Er küßte sie. „Komm mit mir."
Er führte sie ins Schlafzimmer, wo sie sich langsam gegenseitig entkleideten. Schließlich. hatte Cass nur noch ihren weißen Spitzen-BH und den G-String-Tanga an.
Gifford schaute sie mit vor Leidenschaft verhangenen Augen an, streifte ihr den BH ab und warf ihn auf den Boden. Dann nahm er ihre Brüste in beide Hände und fuhr mit den Daumen über ihre harten, goldbraunen Spitzen.
Cass stöhnte.
Ganz langsam glitten seine Hände tiefer, über ihren Bauch bis zu den Hüften, wo sie die elastischen Bänder ihres Slips ergriffen und ihn nach unten zogen.
„Daß du aber auch nie vernünftige Unterhosen trägst", sagte er neckend.
Sie lächelte schwach. „Schlimm?"
Er sah sie nur an. „Du zitterst ja", stellte er fest.
Cass legte ihm die Hände auf die nackte Brust. „Du auch!" „Ich bin Invalide, also darf ich auch zittern."
„Immer diese Ausreden!"
Nachdem ihr Slip sich zu dem auf dem Boden liegenden BH gesellt hatte, legte Gifford Cass sanft auf das Bett nieder und küßte sie hungrig. Er ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten, erforschte die feuchte, warme Innenseite ihrer Lippen, bis Cass vor Lust keuchte. Da rutschte er tiefer und begann an ihren Brustknospen zu saugen.
Sie hielt es nicht länger aus, sie wollte ihn, brauchte ihn so sehr. Ihre Finger fuhren an seinem muskulösen Bauch hinunter, bis sie ihn gefunden hatte, sanft umschloss und streichelte. Dann küßte sie ihn.
Eine Zeitlang ließ er sich ihre Zärtlichkeiten mit geschlossenen Augen gefallen, dann hielt er sie plötzlich fest. ,,Komm zu mir", flüsterte er.
Cass kniete sich über ihn, ließ ihn in sich gleiten und bewegte sich
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