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Julia Extra Band 348

Julia Extra Band 348

Titel: Julia Extra Band 348 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Lynn Raye Harris , Sandra Marton
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Ehefrau und zehn Kinder zu Hause, auch wenn er keinen Ehering trug.
    Plötzlich spürte sie wieder den scharfen Stich in ihrem Herzen. Sie wusste nur zu gut, dass sie nicht die Frau war, bei der man unweigerlich an ein gemütliches Heim und glückliche Babys dachte.
    Der Gedanke hatte ihr früher nichts ausgemacht, bevor sie selbst beinahe ein Baby bekommen hätte.
    Ein Baby.
    Wie oft ihr das Wort in den Sinn kam und ihr die Luft zum Atmen nahm. Für einen Augenblick schloss sie die Augen und schluckte den Anflug von Bitterkeit hinunter.
    „Geht es Ihnen nicht gut?“, fragte er.
    Sie machte eine wegwerfende Handbewegung. „Mir geht es gut.“
    Wieder flackerte das Licht. Er blickte besorgt zur Decke. „Wir sollten in Ihr Zimmer gehen, bevor der Strom ausfällt.“
    „Wir gehen nirgendwohin!“
    Beinahe mitleidig sah er sie an. „Das haben Sie nicht zu entscheiden.“
    Veronica starrte ihn fassungslos an. Wie konnte er es wagen?
    Die Wut schien in ihrem Inneren zu explodieren. Sie machte einen Schritt vorwärts, wollte an ihm vorbeistürmen.
    Er hatte es vorausgeahnt und fasste nach ihrem nackten Oberarm. Das Gefühl, seine Haut an ihrer Haut zu spüren, ging ihr durch und durch, und sie rang nach Atem.
    Sie hob die Hand, um ihm eine Ohrfeige zu verpassen.
    Ihre Hand verfehlte das Ziel, gleichzeitig verlor sie das Gleichgewicht, sodass sie ins Taumeln geriet und mit dem Rücken gegen ihn fiel. Mit einer Hand hielt er ihre Handgelenke fest, mit der anderen umfasste er ihre Taille.
    Ohnmächtiger Zorn stieg in ihr auf, als sie vergeblich versuchte, sich aus seinem eisernen Griff zu befreien.
    Er war so stark, so warm, so hart. Erst nach einem kurzen Moment erkannte sie, dass ihr Po in seinem Schoß ruhte. Und sein Körper reagierte auf sie.
    Zu gern hätte sie den Unterleib noch fester gegen ihn gepresst, damit ihr Körper von seiner Wärme erfüllt würde.
    Der Gedanke erschreckte sie so sehr, dass sie nach vorn drängte, um dem Körperkontakt auszuweichen. Sie machte den Rücken krumm und hatte das Gefühl, dass ihre Brüste sich jederzeit aus dem tiefen Ausschnitt ihres Kleides befreien konnten.
    „Lassen Sie mich los“, seufzte sie.
    „Ich bin hier, um Sie zu beschützen“, flüsterte er ihr ins Ohr. Ein Schauer lief ihr Rückgrat hinunter. Bestimmt bemerkte er es.
    „Wovor wollen Sie mich beschützen? Vor Ihnen?“, erwiderte sie, da der Beweis seiner Erregung noch spürbarer wurde.
    „Ich will Sie vor Ihren unfähigen Wachleuten beschützen.“
    „Sie wählen seltsame Mittel dafür“, entgegnete sie und versuchte, sich nur auf ihre Wut zu konzentrieren.
    Aber da war seine Berührung. Sein Atem an ihrem Ohr. Sein Duft. Das Gefühl, dass er direkt hinter ihr stand. Sie musste unbedingt die Situation wieder unter Kontrolle bekommen. „Ganz gleich, was Sie denken mögen, ich werde beschützt. Mein Bodyguard wird versetzt, und ein anderer nimmt seinen Posten ein.“
    „Das beruhigt mich, Veronica. Ich wusste doch, dass Sie weich werden würden.“
    „Ich werde niemals weich“, sagte sie. Wieder erschauerte sie, denn er fuhr ihr mit den Fingern jetzt langsam über den Bauch.
    „Sind Sie ganz sicher?“ Seine Stimme hatte einen warmen und verführerischen Klang. Sie musste alle Kraft gegen ihn aufbieten.
    „Sie können mich wieder loslassen.“
    „Ich bin mir da nicht so sicher.“ Seine Finger bewegten sich ganz langsam. Die Berührung war leicht, dennoch fühlte Veronica sich, als stünde sie nackt vor einem Liebhaber.
    Sie schloss die Augen und schluckte schwer.
    Die Lichter flackerten noch einmal.
    Dann gingen sie ganz aus, und Dunkelheit umfing sie.

2. KAPITEL
    Die plötzliche Stille war erdrückend. Veronica hörte nur noch seinen Atem.
    „Was machen wir jetzt?“ Ihre Stimme musste viel zu laut geklungen haben.
    „Wir warten erst einmal ab“, antwortete er.
    „Worauf? Haben Sie denn keine Taschenlampe dabei? Dafür, dass Sie behaupten, der Beste zu sein, sind Sie nicht gerade gut vorbereitet.“
    „Ich bin sehr gut vorbereitet.“ Sein Atem an ihrem Nacken ließ die feinen Härchen zu Berge stehen.
    „Beweisen Sie es“, sagte sie heiser. Um Gottes willen, worauf wollte sie hinaus? Sie machte sich doch nicht an diesen Mann heran? Selbst wenn sie ihn noch so attraktiv fand, würde sie doch nicht ihr Abendkleid hochschieben und die Beine um seine Hüften schlingen wollen?
    Auch wenn sie vor etwas über einem Jahr genau das mit einem so attraktiven, starken Mann wie diesem sexy Tiger im

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