Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 358

Julia Extra Band 358

Titel: Julia Extra Band 358 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Holis Lucy Monroe Trish Wylie Penny Jordan
Vom Netzwerk:
Schönheit und deine Liebe haben die Mauern eingerissen.“
    Die Tränen rannen ihr ungehindert über die Wangen. „Jetzt wirst du auch noch poetisch.“
    „Neo behauptet, das passiert automatisch, wenn man sich verliebt.“
    „Bei ihm kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen.“
    „Das brauchst du nicht. Ich bin der einzige griechische Tycoon, der dich zu interessieren hat.“
    Sie hätte gelacht, wenn ihre Kehle nicht vor Glückstränen eng wäre. „Du bist der einzige Mann, ob nun Grieche oder Tycoon, den ich liebe.“
    „Und du bist die einzige Frau, die ich von ganzem Herzen liebe und immer lieben werde.“ Er besiegelte sein Versprechen mit einem langen Kuss. Als er den Kopf wieder hob, sagte er: „Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, bis mir klar wurde, dass es Liebe ist, was ich für dich fühle. Erst als ich hörte, wie deine Eltern dich warnen wollten, wurde mir klar, dass ich dich angefleht hätte, bei mir zu bleiben.“
    „Du meinst, das Ganze hat sogar etwas Gutes bewirkt? Dann kann ich wohl großmütig sein und ihnen vergeben.“ Sie fiel glücklich mit ein, als er auflachte. „Ich kann’s gar nicht erwarten, es ihnen zu sagen.“
    „Lass mich das übernehmen.“
    „Einverstanden.“ Sie küsste ihn sacht auf die Lippen. „Aber erst sagst du es mir noch einmal …“
    Nur zu gern erfüllte er ihre Bitte, sagte es ihr immer und immer wieder, bis das strahlende Licht der Liebe auch den letzten Schatten des Zweifels in ihrem Herzen vertrieben hatte.

EPILOG
    Auf der griechischen Insel saß Piper auf der Terrasse der Villa und hielt ihren zehn Tage alten Sohn auf dem Arm. Die hitzige Diskussion seines Daddys mit seinem Onkel darüber, ob nun eine griechische oder eine amerikanische Universität die bessere Ausbildungsstätte für ihn sei, ließ ihn völlig ungerührt.
    „Würden die beiden sich nicht wundern, wenn Klein-Erastos eine künstlerische Ader hat und an der Sorbonne studieren will?“, fragte Cass lachend.
    „Wundern würde Zephyr sich vielleicht schon, aber er wäre niemals enttäuscht von seinem Sohn, wenn er seinen eigenen Weg wählt.“
    „Und Neo? Meinst du, er wäre stolz auf sein Kind, selbst wenn es sich für etwas so Unsolides wie das Klavierspielen entscheidet?“
    Piper erkannte sofort den Sinn der Frage. „Du bist schwanger!“, rief sie erfreut.
    Cass’ Strahlen reichte aus, um die Frage zu beantworten.
    Zephyr brach mitten im Satz ab und versetzte Neo einen Knuff auf die Schulter. „Und du hast mir nichts davon gesagt, du Hund!“
    Neo lachte. „Mit ein bisschen Glück bekommen wir eine Tochter, und sie wird sich dann in deinen Sohn verlieben, so wie diese beiden wunderbaren Frauen sich in uns verliebt haben.“
    Zephyr sah zu Piper und seinem Sohn hinüber, und endlose Liebe strahlte aus seinen Augen. „Ich kann mir keine bessere Zukunft vorstellen.“
    – ENDE –



Die Nanny und der Playboy-Prinz

PROLOG
    Lysander flog durch die Nacht. Unter seinem Privatflugzeug glitzerten die Lichter einer Stadt in der Tiefe wie Diamantgeschmeide auf schwarzem Samt. Lysander lächelte. Er hatte es geschafft.
    Nichts konnte ihn mehr um seinen Triumph bringen, egal wie müde und erschöpft er sich auch fühlen mochte. Seine Uniform war zerknittert und er hätte sich dringend rasieren müssen. Doch auch nach der Landung würde er sich nicht ausruhen können, denn in dieser Nacht war an Schlaf einfach nicht zu denken. Zu viel stand noch auf seinem Programm, und alles drehte sich einzig und allein um eine gewisse Person, die er genau sechs Tage, vier Stunden und achtzehn Minuten nicht mehr gesehen hatte.
    Alyssa…
    Ihr Name ging ihm nicht aus dem Sinn, während er seine Landeschleifen über der schlafenden englischen Grafschaft drehte. Unbewusst griff er immer wieder zu der linken Brusttasche seines Uniformrocks, doch er gab dem Impuls nicht nach. Seine Erinnerung musste genügen. Das Foto mit dem Schnappschuss blieb, wo es war. Die Macht, die es über ihn hatte, war gebrochen.
    Die Bordsprechanlage knisterte und eine respektvolle Stimme meldete sich. „Sie können jetzt landen, Königliche Hoheit.“
    „Verstanden.“
    Wieder musste Lysander lächeln. Zum ersten Mal in seinem Leben empfand er es als richtig, mit diesem Titel angesprochen zu werden. Er würde beanspruchen, was ihm zustand, und seine Rechte geltend machen. Es war ein gutes Gefühl.
    Doch es währte nicht lange.
    Seine Fingerknöchel traten weiß hervor, so hart umfasste er den Steuerknüppel.

Weitere Kostenlose Bücher