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Julia Extra Band 359

Julia Extra Band 359

Titel: Julia Extra Band 359 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Ellis Maisey Yates Melissa James Jackie Braun
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Sie griff nach seiner erregten Männlichkeit, die heiß und weich in ihrer Hand aufragte. Sein Kopf fiel zurück, und er stieß ein lustvolles Stöhnen aus.
    „Du willst mich“, sagte sie, selbst überrascht, dass er sie genauso begehrte wie sie ihn.
    „Mehr als den nächsten Atemzug“, keuchte er.
    Er legte sie zurück aufs Bett und liebkoste mit den Lippen ihre harten Brustwarzen, während sie ihre Hüften hob und ihren Tanga auszog. Sie wollte ihn ganz spüren, den Höhepunkt mit ihm zusammen erleben.
    Und dann glitt er in sie hinein. Noelle verspürte nicht den scharfen Schmerz, wie sie es in den Büchern gelesen hatte. Trotzdem war sie froh, dass er sich langsam in ihr bewegte. Einen Moment lang sah er sie an, und sie entdeckte eine so tiefe Traurigkeit in seinem Blick, dass es ihr die Luft nahm. Sie legte die Hand auf seine Wange und küsste ihn zärtlich.
    Und dann stieß er tief in sie hinein, ein kurzer Schmerz, der schnell von rasendem Verlangen überlagert wurde. Tief spürte sie ihn in sich, überwältigt von flammender Lust.
    Sie konnte fühlen, wie er langsam die Kontrolle verlor, die er sonst wie einen Mühlstein um seinen Hals trug. Jetzt war er nur noch ein Mann und sie eine Frau – seine Frau. Und sie verlor sich darin, gemeinsam mit ihm. Nicht nur in ihrer Lust, sondern auch in der Verbundenheit, die sie zu ihm fühlte. Als wäre er wirklich ein Teil von ihr.
    Ethan hauchte ihren Namen, als sie sich zusammen für einen unendlichen Augenblick vergaßen.
    Ethan hielt Noelle einfach fest. Er war nicht einmal versucht, sich hinauszuschleichen und zu seinem Apartment zurückzugehen. Und das war befremdlich, weil er an diesem Punkt immer verschwand.
    Aber Noelle war anders. Auch, weil sie noch Jungfrau gewesen war. Sie hatte ihn zu ihrem ersten Liebhaber gemacht.
    Mit dreißig hatte er nicht mehr erwartet, noch einer Jungfrau über den Weg zu laufen. Schon in der Highschool hatte er einen großen Bogen darum gemacht und sich lieber mit erfahreneren Frauen eingelassen. Denn er selbst hatte nie wahre Unschuld erlebt.
    Wie sollte er auch, wenn die Küchenschränke im Haus seiner Eltern mehr verschreibungspflichtige Tabletten als Lebensmittel enthielten? Wenn er täglich seine Eltern heftig streiten oder lieben hörte, und sich schlicht unsichtbar fühlte in seinem eigenen Zuhause?
    In finanzieller Hinsicht war er privilegiert aufgewachsen, in jeder anderen Hinsicht war seine Jugend ein Bankrott gewesen.
    Doch das, was eben zwischen Noelle und ihm geschehen war, hatte überhaupt nichts Kaputtes an sich. Ganz im Gegenteil. Es war der beste Sex seines Lebens gewesen. Und das bedeutete etwas. Hatte etwas in ihm verändert.
    Er wusste nicht, ob ihm das gefiel, aber es entsprach der Wahrheit.
    All dies konnte jedoch nicht von Dauer sein, dessen war er sich sicher. Sie würde mit ihm niemals glücklich sein. Plötzlich verkrampfte sich sein Magen, und er konnte kaum noch atmen. Ein hartes Eingeständnis, aber es stimmte.
    Er hatte es nie geschafft, irgendeinem Menschen in seinem Leben Glück zu bringen. Und es gab keinen Grund, warum das bei Noelle anders sein sollte.
    Auf lange Sicht würde er sie traurig machen. Er würde sie vielleicht sogar zerstören.
    Nein. Das würde nicht geschehen. Das würde er ihr nicht antun. Sie würden eine Affäre haben, danach würde jeder sein Leben weiterführen. Auch wenn ein kleiner, heimtückischer Teil in ihm es anders wollte, konnte es nicht sein. Und das musste er akzeptieren.

10. KAPITEL
    Noelle streckte sich und musste lächeln, als sie an die vergangene Nacht dachte. Ethan war umwerfend gewesen.
    Er hatte sie wahrhaft gelehrt, was guter Sex war.
    Doch ihr Lächeln verblasste, als sie einen Stich im Herzen spürte. Sie war auch mit etwas anderem bekannt gemacht worden, etwas Beängstigendem. Mit Gefühlen, die ganz und gar neu für sie waren.
    Sie wusste nicht, wie man sie bezeichnen sollte. Oder vielleicht hatte sie auch zu viel Angst davor, sie zu benennen.
    Ethan wollte sie erkennen. Mehr noch, er hatte sie erkannt. Nicht ihre Fassade, sondern wie sie wirklich war. Bisher hatte sich noch niemand wirklich für sie interessiert, weder ihre Mutter noch ihr Klavierlehrer oder die flüchtigen Bekanntschaften, die sich selbst manchmal als ihre Freunde bezeichneten.
    „Guten Morgen.“ Ethan betrat das Schlafzimmer, in den Händen ein Tablett, auf dem Kaffee und Muffins standen. Er trug nicht viel mehr als ein Lächeln, seine muskulöse nackte Brust und die Schenkel

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