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Julia Extra Band 370

Julia Extra Band 370

Titel: Julia Extra Band 370 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Logan , Lucy Monroe , Melanie Milburne
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vors Schlosstor gesetzt hatten.
    „Ja“, antwortete sie ungehalten. „Ich habe Tage gebraucht, um den Gestank von Alkohol und Erbrochenem aus meinem Mantel zu bekommen.“
    „Auf dem Beifahrersitz lag ein aufgeschlagenes Boulevardblatt mit einem Bericht über Angelo und seine neueste Freundin. Diese einundzwanzigjährige Millionenerbin aus Texas.“
    Eifersucht flackerte sofort auf, als Lachlan den Artikel erwähnte, doch sie gab sich unbeteiligt. „Und? Es war ja nicht das erste Mal, dass er ein vollbusiges Dummchen im Arm hatte.“
    „Sicher nicht“, antwortete Lachlan. „Aber es war das erste Mal, dass ich gesehen habe, wie sehr du darunter leidest.“
    „So ein Unsinn! Ich war lediglich angeekelt.“
    „Das ist das Gleiche.“
    Wütend begann Natalie, hin und her zu tigern. „Und weil du dachtest, ich wäre etwas ungehalten über den Artikel, nimmst du eines der exklusivsten Hotelzimmer in Europa auseinander?“
    „Im Nachhinein betrachtet war das natürlich eine Schnapsidee“, gab Lachlan zerknirscht zu. „Aber ich war einfach wütend, dass er glücklich zu sein schien, während du todunglücklich bist.“
    Verblüfft runzelte Natalie die Stirn. „Wie meinst du das? Ich bin eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau und zufrieden mit meinem Leben.“
    „Wirklich, Nat?“
    Das Schweigen sprach für sich.
    „Du arbeitest fast rund um die Uhr und machst nie Urlaub.“
    „Weil ich das Fliegen hasse. Das ist der einzige Grund.“
    „Dann solltest du etwas gegen deine Flugangst unternehmen.“
    „Dazu fehlt mir die Zeit.“
    „Es hat mit Liams Tod zu tun, oder?“, fragte Lachlan leise. „Seit er damals in Spanien ertrunken ist, bist du nie mehr geflogen.“
    Die Schuldgefühle erfassten sie sofort. Sie sah den kleinen weißen Sarg vor sich, in dem ihr totes Brüderchen gelegen hatte. Sie hatte zusehen müssen, wie der Sarg aus der Maschine geladen wurde. Wie versteinert war sie gewesen.
    Es war ihre Schuld gewesen, dass man Liam mit dem Gesicht nach unten im Pool gefunden hatte.
    „Ich muss Schluss machen. Ich werde verlegt.“
    Sofort war Natalie wieder in der Gegenwart. Wenigstens Lachlan musste sie retten. „Wohin?“
    Er überging ihre Frage. „Bitte tu, was Angelo verlangt, Nat. Er hat versprochen, die Sache dann unter den Teppich zu kehren. Die Presse wird niemals Wind davon bekommen. Wenn du dich weigerst, bin ich erledigt.“
    Verzweifelt kniff Natalie die Augen zu. Sie saß in der Falle.
    Angelo war gerade dabei, die letzten Einzelheiten eines Projekts in Malaysia zu planen, als Fiona eine Besucherin meldete.
    „Natalie Armitage möchte Sie sprechen.“
    Er lehnte sich zurück und lächelte siegesgewiss. Wie lange hatte er auf diese Gelegenheit gewartet! Natalie sollte ihn auf Knien anflehen und dafür bezahlen, dass sie ihm das Herz gebrochen hatte, als sie ihn von einem Tag auf den anderen einfach verlassen hatte.
    „Sie soll warten. Ich habe noch eine halbe Stunde mit dringenden Unterlagen zu tun.“
    Fiona gab die Nachricht weiter und sprach dann wieder in die Gegensprechanlage. „Miss Armitage sagt, sie kann nicht warten. Wenn sie Sie nicht gleich sprechen kann, fährt sie zurück nach Edinburgh, und Sie sehen sie nie wieder.“
    Angelo trommelte nachdenklich mit den Fingern auf die Schreibtischplatte. Er kannte Natalies Sturheit nur zu gut. Sie wusste genau, was sie wollte, und war ausgesprochen selbstständig und unabhängig. Gerade diese Eigenschaften hatte er so an ihr bewundert. Am Ende hatten sie ihn jedoch maßlos geärgert, denn Natalie war einfach nicht bereit gewesen, sich seinem Willen zu beugen. Dabei war er es gewohnt, dass alle nach seiner Pfeife tanzten. Schließlich war er der Boss.
    Aber seine kleine Tatty hatte nun mal ihren eigenen Kopf.
    Er beugte sich vor und sagte: „Teilen Sie ihr mit, dass ich in einer Viertelstunde zu sprechen bin.“
    Bevor er sich aufrichten konnte, wurde die Tür aufgerissen und Natalie stürmte herein. Ihr Haar wirkte zerzaust, das Gesicht rot vor Zorn. Die Hände hatte sie zu Fäusten geballt, ihre graublauen Augen glitzerten gefährlich. Die wunderschönen Brüste hoben und senkten sich unter der Bluse so erregend, dass sein Körper sofort lustvoll reagierte.
    „Du … du Mistkerl!“, rief sie zornig.
    Angelo lehnte sich wieder zurück. „Ich freue mich auch, dich so schnell wiederzusehen, cara . Hattest du Sehnsucht?“
    Wütend funkelte sie ihn an. „Wohin hast du ihn bringen lassen?“
    „Wen?“ Fragend zog er eine

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