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Julia Extra Band 371

Julia Extra Band 371

Titel: Julia Extra Band 371 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Hollis , Lynne Graham , Carol Marinelli , Nicola Marsh
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würde.
    Während Rosie sich ein Abendbrot zubereitete, konnte sie ein Gähnen kaum unterdrücken. Ihre Ärztin hatte sie vorgewarnt, dass sie sich während der Schwangerschaft häufig müde fühlen würde. Mit dem festen Vorsatz, am nächsten Morgen früh für die Prüfung zu lernen, ging sie zu Bett.
    Als die Dunkelheit sie umfing, dachte sie unwillkürlich an jene Nacht mit Alexius zurück und spürte wieder das heiße Verlangen. Nur ihm hatte sie es zu verdanken, dass sie immerzu an Sex denken musste. Mit der Zeit werde ich über die Sehnsucht nach Alexius hinwegkommen, redete sie sich ein. Im Moment bin ich allerdings … ein klein wenig vernarrt in ihn.

6. KAPITEL
    „Es sieht aus wie eine Bohne“, sagte Alexius, als er auf dem Bildschirm die Ultraschallaufnahme sah. Im Gegensatz zu Rosie, der Freudentränen in den Augen standen, löste der Anblick bei ihm keinerlei Emotionen aus.
    „Das ist ein Baby“, erklärte Dr. Vakros. „Dein Sohn – oder deine Tochter.“
    „Alexius hat eben wenig Fantasie“, bemerkte Rosie trocken und stand von der Behandlungsliege auf. Zunächst hatte sie Alexius nicht bei der Untersuchung dabei haben wollen, sich dann aber eines Besseren besonnen. Wenn sie wollte, dass er das Baby anerkannte, musste sie ihn in die verschiedenen Phasen der Schwangerschaft mit einbeziehen.
    „Im Moment kann man wirklich nicht besonders viel erkennen“, erwiderte Alexius. Insgeheim wünschte er sich, er wäre nicht mitgekommen. Er hatte keine Ahnung, wie er sich verhalten sollte, wenn Menschen übertrieben emotional reagierten.
    Das Gespräch drehte sich nun um die nächsten Untersuchungen, die Rosie zu ihrer eigenen Sicherheit und der des Kindes vornehmen lassen musste. Dabei deutete Dr. Vakros an, dass das Baby eventuell per Kaiserschnitt geholt werden müsse. Bei dem Gedanken stiegen augenblicklich Schuldgefühle in Alexius hoch.
    „Hast du bei dem Ultraschallbild wirklich gar nichts empfunden?“, hakte Rosie nach, als sie wieder auf der Straße waren und in die Limousine stiegen. „Ich fand das ganz schön aufregend!“
    Alexius warf ihr einen Seitenblick zu. Das Aufregendste, was er an diesem Tag erlebt hatte, war der Moment gewesen, als Rosie in engem schwarzem Rock und passendem Oberteil aus ihrer Haustür getreten war. Das Outfit brachte ihren zierlichen Körper mit den schön geschwungenen Beinen perfekt zur Geltung. Nun bückte sie sich auch noch, um einen Schnürsenkel festzubinden, und streckte ihm dabei ihren perfekten kleinen Po entgegen. Bei der Vorstellung, wie es wäre, in sie einzudringen, wurde er sofort hart. Wie gerne hätte er noch einmal von der süßen Lust gekostet, die er nur ein einziges Mal hatte genießen dürfen. Warum dachte er immer noch daran zurück? Schließlich hatte Rosie seinen Antrag abgelehnt und ihm damit die Freiheit gegeben, sich mit anderen Frauen einzulassen. Doch irgendwie war sein Interesse daran erloschen.
    Alexius atmete hörbar aus. „Ich bringe dich noch zu einer Schneiderin, damit sie deine Maße nimmt.“
    „Wie bitte?“ Ungläubig riss Rosie die Augen auf.
    „Du brauchst für Griechenland eine neue Garderobe. Ich möchte nicht, dass du dich im Haus deines Großvaters unwohl fühlst“, erklärte Alexius ungerührt.
    „Ich lege keinen Wert auf neue Kleider!“, entgegnete sie aufgebracht, weil Alexius sich anmaßte, über ihre Gefühle zu urteilen.
    „Du wirst deine Meinung schon noch ändern“, erklärte er und fragte sich besorgt, ob sie in Griechenland ebenfalls ständig Streit suchen würde.
    „Ach ja? Ist mein Großvater etwa ebenso reich wie du?“, fragte sie zornig.
    „Das nun nicht, aber immerhin Multimillionär“, gab Alexius zu. „Er und seine Familie sind einen bestimmten Lebensstil gewöhnt.“
    Rosie schwieg. Warum nur war sie selbst noch nicht darauf gekommen? Ein reicher Mann wie Alexius hatte gewiss keine arme Kirchenmaus zum Patenonkel. Mit einem Mal wurde ihr bei dem Gedanken an das bevorstehende Familientreffen mulmig zumute.
    „Ich möchte nicht, dass du dich schäbig fühlst, wenn du die Familie deines Vaters kennenlernst“, erklärte Alexius.
    „Warum sollte ich mir über meine Kleidung Gedanken machen? Das ist doch total oberflächlich.“
    „Du hast natürlich recht, aber so tickt die Welt nun einmal“, erwiderte er nachsichtig.
    Sie zog die schmalen Schultern hoch. „Ich kann mir keine neue Garderobe leisten und möchte nicht, dass du noch mehr Geld für mich ausgibst.“
    „Geld spielt für

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