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Julia Extra Band 371

Julia Extra Band 371

Titel: Julia Extra Band 371 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Hollis , Lynne Graham , Carol Marinelli , Nicola Marsh
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mir sicher, dass es da ziemlich viele Dinge gibt. Neue Farben, Pinsel …“
    „So etwas bestelle ich normalerweise im Internet. Oder meine Angestellten erledigen das für mich.“
    Josie seufzte. „Es ist einzig die Geste, die zählt.“
    Er setzte kurz an, um darauf zu antworten, doch dann besann er sich eines Besseren und schwieg. Zugleich dachte Josie an all die kleinen Gesten, die sie ausgetauscht hatten; die Blicke, Berührungen und Küsse …
    „Manchmal ist das größte Geschenk, das man einem Menschen machen kann, nicht mit Geld zu kaufen“, ergänzte sie gedankenverloren.
    Dario machte eine wegwerfende Handbewegung. „Aber wir sind nicht hier, um über mich zu reden. Komm und lass uns diese Nacht genießen.“
    An der Hand führte er sie durch den Rosengarten. Süßer Blütenduft lag in der Luft, und Josie atmete tief ein.
    „Dario … es ist so wundervoll“, flüsterte sie.
    Er lachte leise. „Und ich dachte, du hättest hier schon alles erkundet.“
    „Schon, aber nur rein wissenschaftlich. Du hast mir die Augen für die Schönheit dieses Ortes geöffnet, eine Schönheit, die mir ohne dich verborgen geblieben wäre.“ Sie schenkte ihm einen langen Blick. „Danke.“
    Dario konnte keinen Moment länger warten und zog sie in die Arme. Dann beugte er sich zu ihr herab und küsste sie. Ein zärtlicher Kuss, bei dem Josie willig die Lippen öffnete und sich an Dario schmiegte. Sie fühlte sich hin- und hergerissen, doch zugleich schmolz ihr letzter Rest von Widerstand. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, entwich Josie ein leises Keuchen.
    „Wusstest du eigentlich, dass Küssen süchtig macht?“, flüsterte er und nahm ihren Mund erneut in Besitz.
    Ein sehnsüchtiges Verlangen strömte heiß in jeden Winkel ihres Körpers und entzündete ein Feuer, das nur er zu löschen vermochte. Und zugleich formte sich ein Gedanke, ganz hinten in ihrem Kopf. Ein Gedanke, der ausgesprochen werden wollte. Für einen Moment wusste sie nicht, wie, aber dann kamen die Worte ganz von allein.
    „Ich weiß jetzt, was ich dir zum Geburtstag schenken möchte. Es ist etwas, das du noch nicht hast und das man für kein Geld der Welt kaufen kann.“ Sie schluckte, bevor sie weitersprach. „Kannst du erraten, was es ist?“
    Seine dunklen Augen glitzerten im Mondlicht, während er langsam den Kopf schüttelte.
    „Ich bin es.“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein Hauch.
    Unverwandt blickte er sie mit ausdrucksloser Miene an, nur ein Zucken um seine Mundwinkel verriet seine innere Anspannung. Bevor Josie wusste, wie ihr geschah, spürte sie Darios Arm um ihre Schultern. Dann führte er sie auf die andere Seite des Gartens zu einem Holztor, das sich zum Gelände hin öffnete. Bevor Dario sie hindurchgehen ließ, blieb er stehen und sah ihr tief in die Augen.
    „Bist du dir ganz sicher, dass du das wirklich willst?“
    Sie nickte und legte einen Finger auf die Lippen. „Lass uns nicht den Gesang der Nachtigall stören.“
    Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht, und die Anspannung schien von ihm abzufallen. Mit einer Hand lockerte er seine Krawatte und öffnete den obersten Hemdknopf. Dann gingen sie Hand in Hand durch die warme Sommernacht.
    „Am Fuße des bewaldeten Hügels liegt ein See, und man hat einen fantastischen Blick übers Wasser. Es wird dir da gefallen.“
    Josie wusste, dass es ihr zusammen mit Dario überall gefallen würde.
    „Ich bin so froh, dass ich doch zu der Party gekommen bin“, flüsterte sie.
    Dario blieb kurz stehen und blickte sie an. „Das sehe ich ganz genauso!“ Seine weißen Zähne leuchteten in der Dunkelheit.
    Als sie den See erreichten, hörten sie ein leise klatschendes Geräusch vom Wasser her. Josie trat dicht neben Dario.
    „Das war nur ein Frosch“, beruhigte er sie. Zärtlich schlang er seine Arme um ihren Körper und zog sie fest zu sich. Dann versanken sie in einem langen und innigen Kuss.
    „Du hast heute Abend alle verzaubert.“
    „Aber ich habe doch gar nichts gemacht!“
    „Das brauchtest du nicht. Dein Auftritt, dein Charme, dein Lachen … du hast mir den Atem verschlagen.“ Sein Kompliment machte sie verlegen. Josie schüttelte den Kopf und errötete.
    „Nein, bestreite es nicht. Sei stolz! Du hast sämtliche Blicke auf dich gezogen, und alle Sympathien sind dir nur so zugeflogen. Du warst der Star des Abends! Und daher musste ich dich auch schnell von dort fortbringen, bevor jemand anders es versucht hätte.“
    In der atemlosen Stille, die

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