Julia Gold Band 0045

Titel: Julia Gold Band 0045 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy Stephanie Howard Alexandra Sellers

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bringt dir nur Vorteile.“
    „Und welche?“, wollte er wissen.
    „Zum Beispiel wäre Prinz Youssef dir sehr dankbar, denn er liebt seine Schwester, das ist dir doch klar, oder?“
    „Ja.“
    „Und wenn du Samira unter deinen Schutz stellst, kannst du gleichzeitig auch über meinen Bruder verfügen.“
    „Kannst du mir die Vorteile davon erläutern?“
    „Du könntest Glen als deinen Privatpiloten einstellen. Damit wischst du auch König Rashid eins aus“, erklärte sie. „Meiner Meinung nach kann man dieses Theater um die Freundschaft zwischen euren Ländern und so auch ein bisschen übertreiben. Schließlich darfst du nicht vergessen, wie sehr er dich beleidigt hat, Sharif. Wenn du nun seine Tochter in deinem Land aufnimmst, seinen Piloten einstellst und auch noch zustimmst, dass deine Cousine den Kronprinzen von Qatamah heiratet, bist du der strahlende Sieger.“
    Er schenkte ihr ein so liebevolles Lächeln, dass ihr ganz warm ums Herz wurde. „Du hast recht. Deine Vorschläge gefallen mir. Dein Bruder wird also mein Privatpilot. Dazu werde ich ihn verurteilen. Freust du dich?“
    „Ja, sehr sogar, Sharif.“ Sie warf sich in seine Arme und drückte ihn glücklich an sich. „Du wirst sehen, er ist der beste Pilot der Welt, wirklich“, rief sie aus, wobei sich ihre Liebe für ihn in ihren Augen widerspiegelte.
    Sharif umarmte Leah besitzergreifend und küsste sie so leidenschaftlich, als hätte er Angst, sie zu verlieren. „Leah“, sagte er heiser, während er ihr Gesicht mit vielen zärtlichen Küssen bedeckte. „Willst du wirklich frei sein von mir?“
    „Ich werde nie von dir frei sein können, Sharif“, flüsterte sie glücklich und gab sich ganz seinem heißen Verlangen hin. „Du bist ein Teil von mir, ob es mir gefällt oder nicht.“
    „Ich möchte, dass du dich frei entscheidest.“ Er löste sich ein wenig von ihr und suchte ihren Blick. „Willst du mich heiraten? Das Leben mit mir teilen? Und die Frau an meiner Seite sein und mir helfen, meine Pläne für mein Land zu verwirklichen? Oder möchtest du mich lieber verlassen?“
    Leah konnte ihr Glück kaum fassen. Sie hatte nie ernsthaft daran geglaubt, dass Sharif sie heiraten würde. Und während sie noch völlig verwirrt über seinen unerwarteten Heiratsantrag nachdachte, fügte Sharif rasch hinzu: „Wenn Glen mein Schwager wäre, hätte ich, ohne das Gesicht zu verlieren, einen guten Grund, ihm alles zu verzeihen.“
    „Willst du mich wirklich heiraten?“, vergewisserte Leah sich atemlos. Ihre Augen strahlten vor Freude und Glück.
    „Ja, es ist mein innigster Wunsch. Jetzt sag mir endlich, dass du mich liebst, Leah“, bat er sie mit rauer Stimme.
    „Ich liebe dich, Sharif. Und ich will all das sein, was du von mir erwartest, wirklich alles“, versprach sie ihm. Dann verschloss sie ihm die Lippen mit ihren, wie um ihr Versprechen zu besiegeln.
    Irgendwann wurde Leah bewusst, dass die anderen wahrscheinlich schon ungeduldig wurden. „Wir sollten jetzt zurückgehen und es ihnen mitteilen“, schlug sie leise vor.
    „Die können ruhig noch länger warten“, erwiderte Sharif entschlossen.
    Und das mussten sie dann auch.

15. KAPITEL
    „Willst du ihn wirklich heiraten, Leah?“, fragte Glen zum wiederholten Mal. Es wollte ihm nicht in den Kopf, dass sie kein Opfer war, sondern den Scheich aufrichtig liebte.
    Sie lachte ihn an. „Du bist nicht der Einzige, der sich so grenzenlos verlieben kann. Weißt du was, du hast eigentlich Glück gehabt, dass Samira dich nicht mit Sharif vergleichen konnte, sonst hättest du sie vielleicht verloren.“
    „Nein, niemals“, sagte Samira und schaute Glen zärtlich an. „Es gibt keinen Besseren als ihn, für mich ist mein Mann einfach einmalig.“
    „Nun, das behauptet Tayi auch von Youssef.“ Leah war glücklich, dass alles sich doch noch zum Guten gewendet hatte.
    Sie saßen im Empfangszimmer, in dem Leah auch ihren Vater getroffen hatte. Die Sitzung war schon längst beendet, aber Sharif führte mit König Rashid und Prinz Youssef noch eine vertrauliche Unterredung. Leah und Glen hatten ihren Vater angerufen und ihm versichert, dass alles in Ordnung und er jederzeit im Palast willkommen sei.
    „Erzähl mir etwas über Tayi“, bat Samira Leah neugierig. „Wie ist es dazu gekommen, dass sie Youssef heiraten wird?“
    Leah fasste kurz die Ereignisse zusammen, die zu der Verständigung über die Hochzeit geführt hatten. Und als sie noch darüber sprachen und Samira sich bewundernd