Julia Gold Band 51
leidenschaftlichen Kuss und gab Jalal deutlich zu verstehen, welches Verlangen sie hatte.
Jalal wusste es, er liebkoste sie und streichelte die Seiten ihrer Brüste, die sie an seinen Brustkorb gepresst hatte, und ließ seine Hände unter dem Bademantel über ihren Rücken hinunter bis zu ihrem Po gleiten.
Hingerissen drängte sie sich an ihn. Doch er löste sich von ihr, lächelte und schüttelte den Kopf. Dann drückte er sie auf die Matratze zurück, stützte sich auf einem Ellenbogen ab und beugte sich über sie. Sein Blick war ernst und seine dunklen Augen glitzerten, als er nun verlangend über ihren Körper strich.
Obwohl es eine besitzergreifende Geste war, gab Clio sich seiner Berührung bereitwillig hin, und als Jalal ihr das Nachthemd über die Hüften hochschob, wurde sie von einer so heftigen Sehnsucht erfasst, dass sie aufstöhnte.
Sie war eine vollkommen andere Frau als noch vor einer Stunde. Nichts, was sie über sich selbst gedacht hatte, stimmte mehr. All ihre Sinne waren in einer Weise geweckt, die sie nie für möglich gehalten hätte. All ihre Sinne waren auf Jalals Hand, auf seinen Körper, auf seine Lippen gerichtet. Außer ihm und ihrem Verlangen nahm sie nichts mehr wahr.
Er presste seine Lippen auf ihre Brust und berührte mit der Zungenspitze die Knospen, die sich unter dem seidenen Nachthemd aufgerichtet hatten. Sterne blitzten hinter ihren Augenlidern auf wie ein Feuerwerk, und das Blut rauschte wie heiße Lava durch ihre Adern.
Hitze bildete sich zwischen ihren Schenkeln, und Clio klammerte sich an seine Schulten und unterbrach den Kuss, um laut aufzustöhnen. Atemlos spürte sie auf einmal seinen Finger an ihrem sensibelsten Punkt und dass Jalal sie streichelte und ihre verzehrende Sehnsucht noch steigerte, bis ein plötzliches Beben ihren Körper durchlief und sie von einer Woge überwältigender Lust emporgetragen wurde. Und dann erlebte sie eine Empfindung, die unbeschreiblich intensiv und erfüllend war.
„Oh!“, hauchte Clio, während immer noch Wellen der Lust sie durchströmten.
Jalal küsste ihre Lippen, bevor er mit vor Erregung rauer Stimme flüsterte: „Lass uns in mein Zimmer gehen.“
Clio nickte schwach, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Als Jalal aufstand und ihr die Hand reichte, um ihr aufzuhelfen, ließ sie ihn gewähren. Er machte die Tür auf und schaute sich im Flur um. Irgendwo lief leise ein Radio.
„Mein Zimmer“, flüsterte sie.
„In Ordnung“, antwortete er leise und gab ihr rasch noch einen verlangenden Kuss. „Geh schon vor, ich komme gleich nach.“
Clio schlüpfte durch den Flur zur Treppe und ging nach oben in ihr Dachzimmer. Dort angekommen war sie erstaunt, dass ihre Beine sie überhaupt getragen hatten, so weich wie ihre Knie waren. Sie dachte an das, was eben geschehen war, an jede Einzelheit, und allein bei der Erinnerung empfand sie erneut ein Glücksgefühl.
Eilig nahm sie die Kleidungsstücke vom Sessel und räumte sie in den Schrank, trat ein paar Schuhe unters Bett, klopfte die Kissen auf und glättete das Oberbett. Sie schaltete die Stehlampe ein und blickte auf das Bett, das im Schein der Lampe unter der Dachschräge stand und sehr gemütlich und einladend wirkte.
Clio holte tief Luft und seufzte leise vor freudiger Erwartung.
7. KAPITEL
Clio hörte leise Schritte auf der Treppe. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie setzte sich aufs Bett, stand wieder auf und wandte sich nervös um, als die Tür aufging.
Jalal kam herein, machte die Tür leise zu, tastete nach dem Schlüssel und drehte ihn herum. Mit ein paar Schritten war er bei ihr, legte einen Arm um sie und ließ etwas auf den Nachttisch fallen. Dann zog er sie ganz an sich und bedeckte ihr Gesicht mit den leidenschaftlichsten Küssen, wie Clio sie sich immer erträumt hatte. Und voller Hingabe und Lust erwiderte sie sie. Es war ein Geben und Nehmen, es war Feuer und Eis, es war Dahinschmelzen im herrlichsten Glücksgefühl.
Als sie sich schließlich voneinander lösten, hauchte sie atemlos seinen Namen.
Jalal streifte ihr den Bademantel von den Schultern und ließ ihn zu Boden fallen.
Clio bebte am ganzen Körper, als sie in ihrem dünnen Nachthemd vor ihm stand und er sie begehrlich musterte. Zwei schmale Träger zogen sich über ihre gerundeten Schultern. Dünne blaugrüne Seide, noch feucht von seinen Lippen, schmiegte sich an ihre warmen, weißen Brüste und fiel über ihre wohlgeformten Hüften hinunter bis zu den gebräunten glatten
Weitere Kostenlose Bücher