Julia Gold Band 53
gescheitert. Gewiss, den Sex hatten ihr Mann und eine andere Frau gehabt, aber Mariah fragte sich noch immer, ob sie ihn nicht in die Arme dieser anderen getrieben hatte – ob sie nicht vielleicht langweilig im Bett war.
Doch all das trat in den Hintergrund, als Zayad sich über ihr ausstreckte und sie auf den Mund küsste. Sein Körpergewicht auf ihr erregte sie, seine Brust drückte auf ihre Brüste. Er presste seinen Unterkörper gegen ihren Bauch, während er ihre Lippen liebkoste, ihre Oberlippe mit der Zunge umkreiste.
Mariah stöhnte vor Verlangen und hob sich ihm entgegen. Ihr Slip störte sie plötzlich. Sie legte die Hände um Zayads Nacken und streichelte sein Haar.
„Du willst es, ja?“, fragte er mit gepresster Stimme.
„Ich will dich“, stieß sie atemlos hervor.
Zayad streifte ihr die schmalen Träger des Kleides über die Schultern. Sie trug keinen BH, und er betrachtete sie begehrlich. Mit einer Hand umfasste er ihre Brust und reizte die harte Spitze mit dem Daumen. Die andere Hand schob er unter ihren Rock und presste sie auf das Dreieck zwischen ihren Schenkeln.
„Du fühlst dich wunderbar an, Mariah.“ Er streichelte sie schnell und geschickt, und als er merkte, dass sie bereit für ihn war, drang er mit zwei Fingern in sie ein.
Mariahs Atem stockte, sie erschauerte vor Verlangen. Doch sie hielt sich zurück. Dieses Mal wollte sie ihn bei ihrem Höhepunkt in sich spüren.
Entweder spürte er ihr Drängen, oder auch er wollte nicht länger warten. Innerhalb von Sekunden hatte Zayad ihr das Kleid und dann sich selbst ausgezogen. Dann waren seine Hände wieder auf ihrer heißen Haut, sein Mund auf ihrer Brust.
Hitze durchströmte ihren Körper, und sie strich Zayad über den breiten Rücken bis hinunter zu seinem Po und zog ihn fest an sich. Sie wollte ihn so sehr. „Bitte, Zayad, ich kann nicht mehr warten. Ich will nicht mehr warten.“
Er stemmte sich hoch, griff in die Nachttischschublade und streifte sich rasch ein Kondom über. „Ich kann mich einfach nicht mehr beherrschen, verzeih bitte.“
Mariah verstand nicht, was er meinte, aber sie vergaß zu fragen, als er wieder über ihr war. Sie spreizte die Beine, ihr Atem ging stoßweise. Sie war so zierlich, und er war sehr groß, aber während er langsam in sie eindrang, empfand sie eine nie gekannte Lust.
Dann war er ganz in ihr, und sie hielt den Atem an.
Dies war so anders als alles, was sie bisher gekannt hatte. Vielleicht war es die wahre Erfüllung, an die sie nie so recht geglaubt hatte.
Zayad sah ihr tief in die Augen, bevor er sie leidenschaftlich küsste. Er löste sich kurz von ihr, griff nach einem Kissen und schob es unter ihre Hüften.
„Was machst du?“, fragte Mariah verwundert.
„Ich will es noch schöner für dich machen.“
„Ich denke, das ist gar nicht möglich.“
Er lächelte nur, doch in seinem Blick sah sie das Feuer, das sie auch in sich spürte. Sie wand sich erregt unter ihm, und Zayad lächelte erneut. Dieses Mal wissend und entschlossen. Er glitt ein Stück zurück und stieß wieder in sie vor, liebte sie mit langen, kraftvollen Bewegungen.
Die Lust kam wie eine mächtige Woge. Mariah merkte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt war. Sie wollte lachen, weinen und schreien, alles gleichzeitig. Sie wollte, dass es schneller ginge und doch nie aufhörte. Zayad umfasste ihre Hüften und hob sie höher, er beschleunigte seinen Rhythmus, und Mariah ließ sich in den magischen Rausch fallen.
Mit einem letzten harten Stoß erreichte auch Zayad den Höhepunkt. Er stieß einen rauen Schrei aus und zitterte am ganzen Körper.
Mariah konnte den Blick nicht von ihm wenden.
Dann neigte er den Kopf und küsste sie wieder, seine heißen Lippen schmeckten leicht salzig. Er setzte sich auf und zog sie mit hoch, sein Gesicht war dicht vor ihrem. Es war eine unbeschreiblich zärtliche Geste, und Mariah fühlte sich so geborgen bei ihm, dass sie am liebsten die Wange an seine Brust gelegt hätte. Doch er ließ es nicht zu, er wollte ihr etwas sagen.
„Du bist sehr leidenschaftlich, Mariah. Aber du hast diese Leidenschaft lange nicht ausgelebt, nicht wahr?“
Ihre Kehle wurde ihr eng. „Ja.“
Er strich ihr über die Wange. „Du musst es herauslassen.“
Mariah schwieg. Was meinte er damit? War sie ihm nicht hemmungslos genug? Sie wich seinem Blick aus. Wieder einmal hatte sie versagt. Kein Wunder, dass ihr Mann mit einer anderen davongelaufen war. Vielleicht war sie frigide oder so etwas. „Bin ich
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