Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LISA CHILDS
Vom Netzwerk:
Wahrheit zu sagen …“
    „Auf keinen Fall!“, unterbrach Abby sie sofort.
    „Aber das ist der Grund für eure Schwierigkeiten“, erklärte Colleen. „Er denkt, dass ich wegen dir verletzt wurde, obwohl …“
    „Es ist vorbei und nicht mehr wichtig, Colleen. Vergangenheit. Selbst Mrs. Hild und Mr. Carpenter sprechen nicht mehr davon.“
    „Stimmt. Und der Empfang zu Ehren deiner Rückkehr war einfach großartig.“ Colleen drückte Abbys Arm. „Du solltest endlich heimkommen, Abby.“
    Abrupt drehte Abby sich um. „Cloverville ist nicht mein Zuhause.“
    „Aber wo bist du zu Hause? Soviel ich weiß, hast du deine Wohnung in Chicago gerade aufgegeben.“
    „Ich habe in Raleigh ein Apartment reserviert. Als Miss Ramsey uns verlassen hat, war es an der Zeit, umzuziehen.“
    „Und jetzt ist es an der Zeit, nach Hause zu kommen.“
    „Colleen …“
    „Ich wünsche mir so sehr, dass du zurückkommst.“ Bittend sah Colleen sie an. „Ich fühle mich so schuldig …“
    Abby nahm ihre Freundin in den Arm. „Das musst du nicht. Ich bereue nichts. Und du solltest es ebenfalls nicht tun.“
    „Ich kann das Ganze nicht einfach so vergessen“, entgegnete Colleen mit Tränen in den Augen. „Bitte denk noch einmal über alles nach. Ich glaube, Lara wäre überglücklich, wenn sie hier in Cloverville aufwachsen dürfte.“
    Auch Abby war überzeugt, dass ihre Tochter liebend gern an dem Ort aufwachsen würde, nach dem auch Abby sich immer gesehnt hatte: in dem großen, Geborgenheit ausstrahlenden Haus der McClintocks.
    Doch leider würde dies ein unerfüllbarer Traum bleiben. Für Lara und für sie selbst.
    „Schubs mich doller an!“, verlangte Lara, während ihre Locken durch die Luft wirbelten. „Als wir gestern nach dem Fußballspiel noch auf dem Spielplatz waren, hat Clayton mich sooo hoch angeschaukelt.“
    Abby spürte eine leichte Wut in sich aufsteigen. Warum war er so nett zu Lara, wenn er sich doch auf keinen Fall auf Gefühle einlassen wollte? Wahrscheinlich konnte er sich einfach nicht dagegen wehren, denn Clayton McClintock war die geborene Vaterfigur.
    „Er hat viel längere Arme als ich“, erklärte Abby.
    „Wenn man vom Teufel spricht“, rief Lara.
    „Wie bitte?“Verständnislos sah Abby ihre Tochter an.
    „Sagst du das nicht immer, wenn Clayton gerade dann auftaucht, nachdem wir von ihm gesprochen haben?“
    „Ja, das stimmt. Sie bezeichnet mich immer als Teufel“, stimmte Clayton zu, als er zu ihnen an die Schaukel trat. Er trug ein weißes T-Shirt und blaue Jogging-Shorts über seinen muskulösen, braungebrannten Beinen.
    Er war ein unverschämt gut aussehender Teufel. Nur zu gern wäre Abby mit ihren Fingern durch sein vom Wind zerzaustes braunes Haar gefahren.
    „Und ich habe recht“, murmelte Abby ihm leise ins Ohr. „Du bist ein Teufel.“
    Ihr Atem streichelte seinen Hals. Er trat noch einen Schritt näher, sodass ihre Schultern sich berührten. Dann legte er seine Hand über Abbys und gab dem kleinen Mädchen auf der Schaukel Schwung. Lara kreischte vor Vergnügen.
    „Höher! Höher!“, schrie sie. Ihr Gesicht war vor Aufregung gerötet, und in ihrem Blick lag eine tiefe Zuneigung, als sie auf Clayton herabblickte.
    Claytons Herz zog sich in seiner Brust zusammen. Verdammt! Sie konnte ihn um ihren kleinen Finger wickeln. Genau wie ihre Mutter. „Ihr seid früh unterwegs“, bemerkte er.
    „Genau wie du“, erwiderte Abby.
    „Ich war laufen.“ Er konnte kaum noch schlafen, seitdem Abby wieder zurück war.
    „Hast du auch ADHS?“, fragte Lara.
    „Wieso? Nein, habe ich nicht.“ Erstaunt sah er das kleine Mädchen an. „Du etwa?“
    „Nein“, antwortete Abby für ihre Tochter. „ Ich leide an ADHS.“
    Clayton stieß einen leisen Pfiff aus. „Na, das erklärt ja einiges.“
    „Aber es entschuldigt nichts.“ Abby begriff, dass es für Clayton keinen Unterschied machte, dass sie krank war.
    „Leg mir keine Worte in den Mund, die ich gar nicht sagen wollte“, protestierte Clayton.
    Interessiert hörte Lara der Unterhaltung zu.
    „Du kannst jetzt einen Augenblick allein schaukeln, oder?“, fragte Abby ihre Tochter und zog Clayton mit sich fort. Als sie außer Hörweite waren, ließ sie ihn los und trat einen Schritt zurück. „Doch, ich kann dir Worte in den Mund legen, denn ich weiß genau, was du sagen willst. Zumindest, wenn es um mich geht.“
    „Abby …“
    „Kann ich irgendetwas tun, damit du mir doch noch die Büroräume vermietest?“
    Er

Weitere Kostenlose Bücher