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Julia James

Julia James

Titel: Julia James Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roulette der Liebe
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ihr wie eine wilde Mähne über die nackten Schultern fiel.
    Cesar lag bereits im Bett, und sie konnte sehen, dass er schon wieder erregt war. "Komm", sagte er leise.
    Rosalind durchquerte langsam den Raum. Wieder stieg Erregung in ihr auf, doch dieses Mal war es anders.
    "Komm ins Bett."
    Sie schlug die Decke zurück und wollte sich neben Cesar legen, er hielt sie jedoch am Arm zurück.
    "Leg dich auf den Bauch, Liebes." Seine Augen funkelten.
    Obwohl Rosalind sehr erregt war, gewann ein anderes Gefühl die Oberhand. "Nein!" Sie schüttelte seine Hand ab. "Nein, Cesar, so nicht."
    "Falsch, Liebes. Wir machen es so, wie ich es will. Und ich will, dass du dich auf den Bauch legst." Er umfasste ihren Po. "Öffne die Beine, Liebes", forderte er sie sanft auf.
    Beinah hätte sie es getan. Doch wenn sie jetzt miteinander schlafen würden, hätte es mit Gefühlen nichts mehr zu tun. Es wäre demütigend und erniedrigend. Rosalind stand auf und hüllte sich in das Badetuch ein.
    "Ich habe Nein gesagt, Cesar."
    Seine Miene verfinsterte sich, und das Funkeln in seinen Augen erschreckte sie.
    "Ich erwarte, dass du Ja sagst, Liebes. Für siebentausend Euro wirst du tun, was ich will." Er wirkte seltsam wild und entschlossen.
    "Du hast gesagt, die Sache sei erledigt", wandte sie ein.
    Er lächelte. "Sicher, Liebes. Aber manchmal muss ich dich daran erinnern. Ich will jetzt jedoch nicht über das Geld reden, das du mir schuldest. Und auch nicht darüber, warum du mir verschwiegen hast, dass du Schulden bei Rostrov hattest, und warum du mich belogen hast. Im Moment will ich überhaupt nicht reden. Also komm her zu mir, Liebes."
    Sie schüttelte den Kopf und wagte kaum zu atmen. "Nein."
    Er verzog die Lippen. "Und warum nicht? Vom ersten Tag an hast du den Sex mit mir genossen. Wir passen gut zusammen. Daran hat sich nichts geändert. Außerdem hast du sowieso immer getan, was ich wollte. Ich habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die anschmiegsamer war als du, Rosalind. Warum bist du plötzlich so widerspenstig?"
    "Jetzt ist alles anders. Du machst es schwierig."
    Er presste die Lippen zusammen. "Nein", entgegnete er kühl. "Du bist diejenige, die es schwierig gemacht hat, denn du hattest die Schulden. Ich habe keine."
    "Es ist kein Verbrechen, Schulden zu haben. Ich habe nie gewollt, dass du es erfährst! Du hast kein Recht, mich wie ein Flittchen zu behandeln! Im Übrigen habe ich dich nicht gebeten, auch nur einen einzigen Euro für mich zu bezahlen. Das hast du getan, ohne mich zu fragen. Also hör auf damit! So lasse ich mich von dir nicht behandeln!"
    "Dann eben nicht, Liebes", erklärte Cesar, ohne mit der Wimper zu zucken. "Du kannst gehen und dir einen anderen reichen Liebhaber suchen. Durch mich hast du auf der Yacht genug reiche Männer kennen gelernt, die dich gern übernehmen würden. Du kannst natürlich auch nach Portugal fliegen und dich wieder mit Sable zusammentun", spottete er. "Ihr könntet als Team arbeiten."
    Seine Worte trafen Rosalind wie Messerstiche. Am liebsten hätte sie sich wütend auf Cesar gestürzt. Doch sie beherrschte sich. Sie liebte ihn und durfte nicht zulassen, dass ihre Beziehung wegen ihrer Schulden zerbrach.
    Hilflos schloss sie die Augen und versuchte, sich zu beruhigen. Dann öffnete sie die Augen wieder und sah Cesar an. Er lag auf einen Ellenbogen gestützt da und wirkte dabei seltsam angespannt.
    "Ich lasse nicht zu, dass du alles zerstörst", erklärte sie ruhig. "Die Zeit mit dir war die schönste meines Lebens. Die Schulden habe ich dir verschwiegen, weil ich unsere Beziehung damit nicht belasten wollte. Mir war von Anfang an klar, dass sie nicht von Dauer sein kann. Für dich bin ich nur eine Frau von vielen. Aber bis jetzt war es wunderbar mit dir, geradezu märchenhaft. Ich werde die Zeit mit dir niemals vergessen und lasse nicht zu, dass du diese Erinnerung beschmutzt. Wenn du wirklich glaubst, du hättest mir nur als Geldgeber etwas bedeutet, werde ich gehen. Ich möchte von dir respektiert und nicht nur benutzt werden, Cesar."
    Bin ich endlich zu ihm durchgedrungen? überlegte Rosalind, während er sie beobachtete.
    "Das war sehr gut und überzeugend", sagte er schließlich anerkennend.
    Der Mut verließ sie. Er glaubte ihr offenbar kein Wort.
    "Aber du warst ja von Anfang an sehr überzeugend. Du bist sehr geschickt vorgegangen. Nie hast du mich um etwas gebeten, sondern mich glauben lassen, du seist anders als all die anderen Frauen. Verrate mir nur eins: Wie wolltest

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