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JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

Titel: JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Lynn Caroline Anderson Melanie Milburne
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über den Mundschutz hinweg an. „Na, wie findest du das als Hochzeitsgeschenk?“
    Hochzeit! Ihr Blick flog zur Wanduhr. Es war zehn Minuten vor Mitternacht. Daisy blickte Ben an. „Bist du abergläubisch?“
    Auch er sah zur Uhr und lächelte wieder. „Nicht im Geringsten, aber ich werde es trotzdem nicht riskieren, diese Ehe zu verhexen. Fahr nach Hause, Darling, ich sehe dich morgen.“
    „Alles Gute“, sagte Mel.
    Daisy streifte ihre Handschuhe ab und umarmte die Zwillingsmutter. „Für Sie auch. Herzlichen Glückwunsch!“
    Und dann flitzte sie los.
    Er stand neben seinem Bruder Matt und wartete auf sie. Selbst auf die Entfernung konnte Daisy die Liebe in seinen Augen lesen.
    Ihr Vater führte sie den Mittelgang entlang zum Altar. Rechts und links standen festlich gekleidet ihre Familien und Freunde, und hinter ihr ging stolz Florence, in einem entzückenden rosa Kleidchen, an Amys Hand.
    Ach, Amy. Sorgenvoll dachte Daisy an ihre Freundin, doch dann war sie bei Ben angekommen. Seine Hand schloss sich um ihre, und sie war warm und stark wie seine Liebe, die sie mit allen Sinnen spürte.
    „Alles gut?“, flüsterte er.
    Gut? Sie heiratete den Mann, den sie liebte … den Mann, der ihr so viel gegeben, der, zusammen mit Florence, sie wieder lachen gelehrt hatte.
    Oh, es war der schönste Tag ihres Lebens!
    Sie sah Ben an, fühlte sich berührt von der Zärtlichkeit in seinen blauen Augen und geborgen in seiner Liebe. Gut?
    „Sehr gut!“, antwortete sie strahlend vor Glück.
    – ENDE –



Hochzeitsglocken in New York

1. KAPITEL
    „Auf gar keinen Fall gehe ich mit dir zu einer Hochzeit.“ Faith Fogarty schüttelte energisch den Kopf. Diesmal hatte es ihr Chef wirklich zu weit getrieben. „Um nichts in der Welt lasse ich mich mit deinen Miezen in einen Topf werfen.“
    Sie schaute sich kurz um, ob jemand ihrem Wortwechsel lauschte, aber die Kollegen waren in der Nähe von Dr. Vale Wakefield, dem großen Boss, damit beschäftigt, möglichst arbeitsam zu wirken. Dennoch öffnete Faith seine Bürotür, um das Gespräch drinnen fortzusetzen, während er ihr dicht auf den Fersen blieb.
    „Ich werfe dich keineswegs mit meinen Miezen, wie du es nennst, in einen Topf“, erklärte er.
    Als ob sie das nicht wüsste. Schließlich war sie ganz und gar nicht sein Typ. Allein schon, weil sie ihren Kopf zum Denken benutzte.
    „Ich bitte dich lediglich darum, mich zu einer Familienfeier zu begleiten, wo meine Verwandtschaft mich die ganze Zeit terrorisieren wird, wenn ich ohne Begleitung erscheine. Sie werden versuchen, mich mit jeder verfügbaren Frau dort zu verkuppeln.“ Er schüttelte angewidert den Kopf.
    Faith zuckte die Achseln. Mitgefühl brachte sie für einen von New Yorks bekanntesten Neurochirurgen und Junggesellen nicht auf. „Dann nimm doch Lulu mit.“
    Lulu war die gertenschlanke Blondine, mit der Vale am vergangenen Wochenende einen glamourösen Wohltätigkeitsball besucht hatte. Der Artikel über das Galaevent war Faith noch bestens in Erinnerung – inklusive des Fotos von Vale mit dem attraktiven Model an seinem Arm.
    Über die Länge einer ganzen Spalte hinweg wurde darüber spekuliert, ob es Lulu gelingen würde, den Wakefield-Erben zum Traualtar zu schleifen. Faith hatte die Zeitung zusammengeknüllt und ins Altpapier geworfen.
    „Wenn ich dich zitieren darf: ‚Um nichts in der Welt‘.“ Vale betonte jedes Wort einzeln. „Du machst dir keine Vorstellung, welchen Ärger ich mir einhandeln würde, wenn ich Lulu oder irgendeine andere Frau zu einer Familienfeier mitbringe.“ Er verzog das Gesicht, als würde er in eine Zitrone beißen. „Da würde doch jeder schon die Hochzeitsglocken läuten hören. Auf keinen Fall gehe ich mit einem echten Date zur Hochzeit meiner Cousine.“ Vale kniff die leuchtend blauen Augen zusammen, musterte Faith eindringlich. „Nein, du kommst mit.“
    Genau das war die Rolle, die Vale ihr in seinem Leben zugewiesen hatte.
    Sie war kein echtes Date. Mit ihr würde er niemals auf einen Ball der feinen New Yorker Gesellschaft gehen. In sie würde er sich auch nie verlieben oder gar eine echte Beziehung mit ihr anfangen. Nicht, dass Vale überhaupt echte Beziehungen hatte, es sei denn, man zählte unverbindliche Affären dazu.
    Im Grunde hatte er eben sogar zugegeben, dass er sie nicht einmal als richtige Frau betrachtete. Großartig. Sie war einfach nur ein Gehirn und ein Paar geschickter Chirurgenhände.
    Faith atmete tief ein, um Mut zu sammeln. „Nein,

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