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JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

Titel: JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Lynn Caroline Anderson Melanie Milburne
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warmen, duftenden Bad, aber sie hatte einen Bärenhunger, und außerdem wollte sie wissen, wie es Ben mit Steve ergangen war.
    Rasch trocknete sie sich ab und ging ins Schlafzimmer. Jeans oder Jogginghose?
    Jeans, beschloss sie, föhnte ihr Haar und bürstete es durch. Jeans und ein hübsches Oberteil, weil ein Mädchen schließlich seinen Stolz hat! Ben hatte sie im teebefleckten Morgenmantel gesehen, in ihren Gartenklamotten und im nüchternen weißen Arztkittel. Wenn sie ihm zum Einzug ein kleines Geschenk vorbeibrachte, sollte er sehen, wie sie wirklich war.
    Blödsinn eigentlich, denn das andere war sie ja auch, und überhaupt, warum war es ihr nicht egal, was er dachte? Er war geschieden und trug wahrscheinlich einen Haufen emotionalen Sprengstoff mit sich herum. Außerdem war er ihr Nachbar und ihr Chef. Drei gute Gründe, ihn mindestens auf Armlänge zu halten und so wenig wie möglich mit ihm zu tun zu haben!
    Dafür, dass sie sich die Haare gewaschen hatte und sie offen trug, gab es nur eine Erklärung: Sie streifte den Arbeitsalltag ab, wie jeden Tag. Schuhe aus, Haare lang, Jogginghose an.
    Nur dass sie jetzt Jeans und ein hübsches Top trug – und ein dezentes, aber sehr vorteilhaftes Make-up. Wie gesagt, ein Mädchen hatte seinen Stolz …
    „Oh!“
    Sie war heftig zusammengefahren, als es an ihrer Tür klopfte. Daisy wischte sich die Wimperntusche von der Nase, steckte das Bürstchen in die Hülse und lief die Treppe hinunter.
    Ben lehnte an der Wand unter dem Vordach, die Hände in den Hosentaschen und lässig ein Bein über das andere geschlagen. Er trug Jeans und ein fein kariertes Baumwollhemd. Am liebsten hätte Daisy es angefasst, um zu sehen, ob es so weich war, wie es aussah.
    Instinktiv verschränkte sie die Arme vor der Brust, während sie sich zwingen musste, ihn nicht anzustarren. „Und? Wie war’s?“
    „Gut. Der Mann versteht sein Handwerk. In zwei Minuten hatte er den Schaden behoben. Und er kommt am Montag, um mir das Bad neu zu machen. Einen Gipser besorgt er mir auch. Und der Elektriker war schon da und hat mir ein provisorisches Licht angebracht, damit ich in der Küche wenigstens etwas sehe – auch wenn ich sie natürlich nicht benutzen kann.“
    „Und was war der Grund für den Deckensturz?“
    „Der Siphon der Badewanne hatte sich gelöst. Steve meint, wahrscheinlich sei die Dichtung porös geworden. Aber das müsste der Vorbesitzer doch gemerkt haben.“
    „Nicht unbedingt. Die alte Mrs Leggatt kam gar nicht mehr die Treppe hinauf. Solange ich sie kenne, hat sie zum Waschen immer nur eine Schüssel benutzt. Und davor die Dusche im Erdgeschoss, wie sie mir erzählte.“
    „Wirklich? Na, die funktioniert auch nicht mehr … deshalb wohl die Schüssel.“
    „Viel Glück haben Sie mit dem Haus bisher nicht gehabt, hm?“ Sie lächelte ihn an. Dass sie sich seines athletischen, muskulösen Körpers so deutlich bewusst war, machte sie verlegen. „Ich wäre nachher sowieso rübergekommen, um Ihnen Ihren Anzug zu bringen – und eine Kleinigkeit, um Sie für den schrecklichen Anfang in Ihrem neuen Zuhause ein bisschen zu entschädigen. Kommen Sie doch herein.“
    Er folgte ihr, und sie überreichte ihm die Flasche und die Karte. „Es ist nichts Besonderes, aber ich dachte, es wird Sie aufmuntern.“
    Ben lächelte skeptisch, während er langsam den Kopf schüttelte. „Ach, Daisy“, sagte er. „Sie haben doch schon so viel für mich getan. Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll. Sie waren großartig, wirklich.“
    Sie spürte, wie ihre Wangen warm wurden, daher wandte sie sich schnell ab, um in die Küche zu gehen. Dort schnappte sie sich den Wasserkessel und füllte ihn auf. „Gern geschehen. Ich bin ja nur froh, dass Sie kein Baulöwe sind oder ein verrückter Heimwerker, der irgendetwas anstellt, das den Wert meines Hauses in den Keller drückt! Sind Sie doch nicht, oder?“
    Ben lachte leise. „Ich werde mir Mühe geben. Allerdings habe ich bisher nicht viel Glück gehabt.“
    Sein selbstironisches Lächeln machte sie atemlos. Warum eigentlich? Den ganzen Tag lang hatten sie ohne Probleme zusammengearbeitet, doch jetzt, in der intimen Atmosphäre ihrer kleinen Küche …
    „Haben Sie schon gegessen?“
    „Nein.“ Daisy ignorierte geflissentlich, dass ihr Herz einen Satz gemacht hatte. „Ich wollte ein Fertiggericht in die Mikrowelle schieben, aber leider reicht es nur für einen, sonst hätte ich Ihnen etwas angeboten. Tut mir leid.“
    „Macht

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