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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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hievte und in schönster männlicher Nacktheit vor ihr stand, während ihm das Wasser in kleinen Rinnsalen den Körper hinablief. „Bereits angezogen?“ Er musterte sie fragend, während er nach einem Handtuch griff, um sich die Haare trockenzureiben. Dann griff er nach einem Badetuch und schlang es sich lässig um die Hüften. „Du hättest dir doch auch einen Bademantel nehmen können, in den Umkleidekabinen liegen mehrere frisch gewaschene.“
    „Ich weiß, aber ich glaube, ich sollte jetzt gehen.“ Sie warf einen Blick auf ihre Uhr. „Es ist schon spät.“
    Lorenzo schien sie nicht ganz begreifen zu können. „Du willst weg? Das ist doch Unsinn! Du bleibst natürlich hier, mia cara.“
    Er legte einen Arm um ihre Hüften, während er mit ihr sprach. Doch dieses Mal versteifte sie sich unter seiner Berührung. „Nein, ich muss wirklich nach Hause. Ich bin mehr als müde.“
    Lorenzo spürte ihre innere Abwehr und nahm die Hand wieder von ihrem Körper. Er drehte sie sanft zu sich um und blickte ihr bittend in die Augen. „Ich hoffte, wir würden die Nacht miteinander verbringen.“
    Eine leichte Panik bemächtigte sich ihrer. Wusste er denn nicht, dass die ganze Situation völlig verfahren war, dass sie sich nie zu diesem Liebesabenteuer hätten hinreißen lassen dürfen?
    „Ich dachte, wir seien so etwas wie ein Liebespaar geworden“, meldete sich Lorenzo erneut zu Wort. „Willst du mir klarmachen, dass das nicht stimmt?“
    Liz starrte hinab auf die Kacheln unter ihren Füßen. „Wir sind keine Liebenden. Was passiert ist, war aufgrund einer momentanen … Verwirrung der Sinne. Ich möchte klarstellen, dass ich nicht vorhabe, es noch einmal zu einer solchen Situation kommen zu lassen.“
    „Ich verstehe. Ich gebe zu, du überraschst mich.“
    Er wandte sich ungeduldig von ihr ab. „Du hast recht, es ist besser, deine Gefühle deutlich auszusprechen. Aber dennoch wirst du die Nacht hier verbringen. Es ist viel zu spät, um dich allein nach Hause fahren zu lassen. Und ich habe keine Lust, mich jetzt noch einmal anzuziehen, um dich zur Villa zu bringen.“
    Er schaute sie an. „Du brauchst keine Angst zu haben, dass ich dich belästige. Du kannst in einem der Gästezimmer schlafen, es sind mehr als genug da zur Auswahl.“
    Liz fühlte sich zunehmend unbehaglich, aber es stieg auch so etwas wie Wut in ihr auf, dass er ihre Wünsche wie immer überging, so als sei nur er wichtig. „Ich möchte einfach nach Hause, und es macht mir wirklich nichts aus, allein zurückzufahren.“
    Er reckte das Kinn vor. „Ich werde nicht zulassen, dass du allein im Dunkeln in ein leeres Haus zurückkehrst. Also hör auf herumzudiskutieren!“
    Er marschierte in Richtung Terrassentür und erwartete, dass sie ihm folgte. Schweigend lief sie hinter ihm her und würdigte ihn keines Blickes mehr, als er sie in eines der Gästezimmer führte.
    „Ich hoffe, du fühlst dich hier wohl.“ Lorenzo gab sich jetzt ganz als zuvorkommender Hausherr. Ohne eine Antwort abzuwarten, trat er hinaus in den Flur und schloss die Tür hinter sich.
    Nun, gemütlich eingerichtet war das Zimmer, das stand außer Zweifel. Der Raum war äußerst luxuriös, dabei aber sehr geschmackvoll ausgestattet. Ein riesiges Doppelbett mit einer dunkelblauen Seidendecke stand in der Mitte, daneben gab es ein Sofa, ein Schreibpult, mehrere Stühle und ein paar wunderschöne Bilder an den Wänden, die durchaus auch in einem Museum Beachtung gefunden hätten.
    Liz zog ihre Schuhe aus und deckte das Bett auf. Müde ließ sie sich in die Kissen sinken. Unter normalen Umständen hätte sie die extravagante Einrichtung zu würdigen gewusst, aber jetzt schien die Schönheit des Raumes eher noch ihr Elend zu verstärken. Sie sollte nicht hier sein, die Villa der dei Cesari war kein Ort, an den sie gehörte.
    Sie schloss die Augen und seufzte. Lorenzo hatte aus reiner Boshaftigkeit darauf bestanden, sie hierzubehalten. Um ihr erneut zu zeigen, wer das Sagen hatte. Wie sie ihn verachtete! Ihn hasste! Und doch hatte sie noch vor weniger als einer Stunde mit ihm geschlafen!
    Sie durfte eine solche Situation nicht noch einmal heraufbeschwören. Im Nachhinein ließ sich auch eine Erklärung für ihre Reaktion finden: Die Intimität und die Stimmung des Abends hatten sie vergessen lassen, wer sie beide waren. Dabei waren sie zwei so völlig unterschiedliche Menschen und stammten noch dazu aus völlig verschiedenen Kulturkreisen.
    Und sie würde ganz sicher keine

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