JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01
fuhr er mit den Händen die Kurven ihres Körpers nach, bis diese schließlich zu dem intimsten Bereich vordrangen. „Noch nie habe ich eine Frau so sehr begehrt wie dich.“
Liz glaubte ihm, denn schon hatte er sich seiner Badehose entledigt und zeigte seine Begierde ganz offen. Er ließ sich neben ihr nieder und presste seinen Körper verführerisch an den ihren, glücklich, endlich ohne ein Hindernis Haut an Haut spüren zu können. Liz seufzte erregt auf und hielt sich an ihm fest, als er ein großes gelbes Badetuch ausbreitete und sie darauf bettete.
Und dann ließ er sich sanft auf ihr nieder, streichelte ihre Hüften und die Oberschenkel, bis sie diese erwartungsvoll öffnete, um ihn in sich aufzunehmen.
Aber er ließ sich Zeit damit, umspielte mit den Händen ihre Brüste, suchte ihre Lippen in einem zärtlichen, nicht enden wollenden Kuss. Doch hinter all dieser Gezähmtheit war spürbar, dass er sich bewusst zurückhielt.
Und dann bewegten sich sein Mund und seine Hüften gleichzeitig, ließen sie deutlich spüren, dass er es kaum noch erwarten konnte. Auch Liz wollte ihre Leidenschaft nicht länger unter Kontrolle halten, sie flüsterte ihm zu, wie sehr sie sich nach ihm verzehrte, bis er schließlich ihrem beiderseitigen Verlangen nachgab und sanft in sie eindrang.
Von da ab benötigten sie keine Worte mehr, ihre Körper bewegten sich im Gleichklang des Verlangens, ließen sie eins werden in dem intimsten aller Rituale, die Mann und Frau miteinander teilen.
Es schien unendlich viel später, als Liz die Augen öffnete und feststellte, dass sie noch immer in seinen Armen lag.
Lorenzo küsste sie. „Wie hübsch du bist. Du bist die schönste Frau der Welt für mich.“
Sie hatte nicht geschlafen, sondern nur vor sich hingedöst, das Gefühl genossen, wie auf einer Wolke zu schweben jenseits von Raum und Zeit. Doch jetzt war sie wieder in der Wirklichkeit angelangt.
Mit scheinbar unbeteiligter Stimme und einem kleinen Stirnrunzeln wandte sie sich an Lorenzo. „Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Eigentlich verhalte ich mich sonst nicht so.“
Lorenzo lächelte liebevoll, nahm ihre Hand in seine und küsste sanft ihre Fingerkuppen. „Nun, ich bin sonst auch nicht so spontan und so völlig verrückt nach einer Frau. Ich glaube, unser Verhalten hat uns beide ein wenig überrascht.“ Als sie diese Bemerkung mit einem kritischen Blick bedachte, fügte er etwas ernsthafter hinzu: „Du hast nichts zu befürchten, das möchte ich noch betonen. Auch wenn ich das vielleicht hätte früher sagen sollen, da wir ohne Vorsichtsmaßnahmen miteinander geschlafen haben. Wir kennen ja beide das Risiko, das man in diesen Zeiten eingeht.“
Liz wusste genau, was er meinte. „Nun, du hast deinerseits auch nichts zu befürchten“, versicherte sie ihm, und er strich ihr zärtlich über das Haar.
„Das war mir schon klar, denn ich glaube nicht, dass du mit vielen Männern das erlebt hast, was du heute mit mir empfunden hast.“
Liz war ein wenig verlegen. Es stimmte schon, sie hatte zwar erste sexuelle Erfahrungen gesammelt, diese aber nie besonders aufregend gefunden. Erst jetzt hatte sie begriffen, was körperliche Liebe wirklich bedeuten konnte.
Er setzte sich auf und zog sie mit sich. „Was hältst du von einem Bad, bevor wir ins Haus gehen?“ Er ergriff ihre Hand. „Lass uns gemeinsam noch ein wenig schwimmen, ja?“
Liz schüttelte den Kopf. Sie fühlte sich plötzlich unwohl und war sich auf einmal bewusst, dass sie hier völlig nackt neben ihm saß. Die ganze Situation war einfach lächerlich und unmöglich. Sie hätte die vergangenen Stunden einfach nicht zulassen dürfen! Und jetzt musste sie versuchen, sich möglichst elegant aus der Affäre zu ziehen und so bald wie möglich zu verschwinden.
„Ich glaube, ich werde mich lieber anziehen. Du kannst ja schwimmen, wenn du willst.“
„Bist du sicher?“ Als sie nickte, gab er nach. „Na gut, dann werde ich nur ein paar Bahnen ziehen, um mich zu erfrischen.“
Liz beobachtete ihn, wie er elegant ins Wasser sprang und mit nur wenigen Zügen den Pool durchquerte. Dann griff sie möglichst unauffällig nach ihrer Unterwäsche und ihrem blauen Sonnenkleid und zog sich an. Die Situation war äußerst peinlich, und sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie hatte überhaupt nur noch einen Wunsch, nämlich so schnell wie möglich von hier wegzukommen.
Sie hatte sich gerade fertig angekleidet, als er sich bereits aus dem Wasser
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