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Julia Saison Band 05

Julia Saison Band 05

Titel: Julia Saison Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HELEN R. MYERS CATHY GILLEN THACKER CHRISTINE RIMMER
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Süße. Aber ich freue mich schon darauf, dass ihr mir eure Lieblingsspiele beibringt. Und wir werden schöne Ausflüge machen. In den Park und in den Zoo.“
    „Hände waschen.“ Cass deutete in Richtung Badezimmer. „In fünfzehn Minuten gibt es Essen.“
    „Du hättest dir wirklich keine Umstände machen sollen“, sagte Collin, als die beiden kleinen Blondinen verschwunden waren. „Ich hätte euch gerne alle zusammen zu etwas Besonderem eingeladen.“
    „Glaub mir, es ist etwas Besonderes, den Grill anzuwerfen und sich keine Gedanken zu machen, ob Senf oder Ketchup im Gesicht oder auf den Händen landet. Jetzt kümmer dich mal um die Hamburger und die Hot Dogs, Onki Collie. Ich muss Sabrina noch ein paar langweilige Details erzählen.“
    Sobald die Tür hinter ihm zufiel, drehte sich Cassie zu Sabrina um. Ihr Gesichtsausdruck verriet Erschöpfung und Sorge. „Wie war die Fahrt?“
    „Besser als erwartet. Bei unserer Vorgeschichte bleibt der eine oder andere schwierige Moment eben nicht aus.“
    „Er beobachtet dich gerne, wenn er denkt, dass du es nicht merkst.“
    „Ich schätze, er fängt an, in mir so etwas wie eine zweite kleine Schwester zu sehen.“
    Cassie tat so, als ob sie husten musste. „Aber klar doch. Genau das ist auch mein Eindruck.“
    Mit heißen Wangen schüttelte Sabrina den Kopf. „Du musst dir keine Sorgen machen, dass ich – oder er –, also, dass wir uns vor den Mädchen unangemessen benehmen würden.“
    „Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Ehrlich gesagt wünschte ich mir, dass du dem alten Fossil ein bisschen den Kopf verdrehst.“
    „Oh nein, fang gar nicht erst damit an.“
    Die Mädchen kamen zurück und Cassie wechselte mühelos das Thema, indem sie fragte, wer Milch und wer Wasser trinken wollte.
    „Ich bemühe mich, sie von Limo und Cola möglichst fernzuhalten“, erklärte sie. „Später können sie sich bei mir für bessere Zähne und eine gesündere Verdauung bedanken.“ Dann schenkte sie den Kindern die Getränke ein. „Was möchtest du, Sabrina? Ich habe Bier oder Wein, was du lieber magst.“
    „Oh, nein danke. Sonst schlafe ich auf der langen Rückfahrt nach Dallas nur ein.“
    „Ich nehme ein Glas Wein“, sagte Collin, der gerade mit einem Tablett Grillgut zurückkam.
    „Du fährst doch“, ermahnte Cassie ihn sanft.
    „Ehrlich gesagt übernachten wir heute in einem Hotel um die Ecke“, erwiderte er im gleichen Tonfall.
    Cassie warf einen Blick auf Sabrinas verdutzte Miene. „Es wäre nett gewesen, wenn du ihr das vorher gesagt hättest.“ Sie stellte das Essen auf den Tisch.
    Während Collin sich ein Glas Wein einschenkte, musterte Addison ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen und geschürzten Lippen. „Aber OnkiCollie“, fing sie an. „Bist du dann Daddy Collie ? Wenn wir bei dir wohnen?“
    Collin hatte gerade Chardonnay im Mund, der vor lauter Schreck aber nicht mehr lange dort bleiben würde. Verzweifelt griff er nach ein paar Papiertüchern. Cassie und Sabrina wandten sich räuspernd ab.
    Als kein Erwachsener ihre Schwester korrigierte, übernahm Gena das. „Er kann nicht unser Daddy sein, Addie. Er ist unser Onki Daddy. “
    Als Sabrina und Collin die drei verließen, war es bereits dunkel. Nach dem Lunch schauten sie sich alte Fotoalben an. Später halfen sie Cassie dabei, die beiden Mädchen zu baden. Dann hörten sie dem Abendgebet der Kinder zu und brachten sie ins Bett. Sabrina war ganz erschöpft und erklärte Collin, dass ihr einfach nicht klar war, wie Cassie das alles schaffen und dann noch ihre militärischen Pflichten erfüllen konnte.
    „Ich bewundere sie noch mehr als vorher“, meinte Sabrina. Collin manövrierte den Wagen genauso sicher durch die Straßen von San Antonio wie durch Dallas, obwohl an diesem Samstagabend viel los war.
    „Schön, dass ihr beide euch so gut versteht“, sagte Collin.
    „Danke, aber wer könnte sie nicht mögen? Sie ist klug und witzig und hat so eine tolle Ausstrahlung.“ Sie fügte beinahe hinzu: „So wie ihr Bruder.“ Aber sie wollte nicht, dass er noch eingebildeter wurde, als er es schon war. Seine Nichten beteten ihn ganz offensichtlich an und hatten seinen Besuch in vollen Zügen genossen. Er hatte sie huckepack genommen und ihnen Zaubertricks mit ein paar Münzen vorgeführt, die sie dann behalten durften. Sabrina musterte das nächste Hotel, an dem sie vorbeifuhren. „Wo genau übernachten wir eigentlich?“
    „Im Hilton am River Walk. Bitte nicht schimpfen. Schieb es

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