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Julia Sommerliebe 0020

Julia Sommerliebe 0020

Titel: Julia Sommerliebe 0020 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Hood-Stuart , MARGARET MCDONAGH , Nicola Marsh
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und gekünstelte Lachen der Frauen, mit denen er normalerweise zu tun hatte, langweilten Seb. Die frische, natürliche Ausstrahlung dieser Frau dagegen gefiel ihm sehr – ebenso wie ihre wohlgeformte Figur mit den perfekten Rundungen, die ein Geschenk der Natur waren und zweifellos kein Ergebnis einer Schönheitsoperation.
    Vor ihm stand eine sinnliche, anmutige Frau, die sich in ihrer Haut wohlfühlte. Und die weder einen Verlobungs- noch einen Ehering trug, wie Seb mit einem Anflug Zufriedenheit feststellte, dessen Intensität ihn beunruhigte. Die Fremde trug, von einer schlichten Uhr mit silbernem Armband abgesehen, gar keinen Schmuck.
    Mit ihrer Ausstrahlung weckte sie ein heftigeres Interesse in ihm, als je eine andere Frau vermocht hatte. Aber konnte Seb ihr vertrauen? Das würde sich noch herausstellen. Bis er sicher sein konnte, wer sie war und was sie vorhatte, würde er sich an seinen eisernen Grundsatz halten: Sei deinen Freunden nah, aber potenziellen Feinden noch näher.
    Seb hätte ihren sinnlichen Körper gern noch länger betrachtet, doch die Frau hängte sich schon ihre Baumwolltasche über die Schulter, wandte sich um und ging zu den alten Steinstufen, die zur Villa hinaufführten.
    Auch von hinten bot sie einen erfreulichen Anblick: Die verblichenen Jeans-Shorts betonten ihren reizvollen Po, die langen schlanken Beine und die schmalen Knöchel. Den Blick auf ihre sich wiegenden Hüften und den sanft schaukelnden langen Zopf gerichtet, ging Seb ihr nach und widerstand der Versuchung, mit den Fingerspitzen über die samtige Haut zu streichen, die zwischen der Shorts und dem kurzen Top hervorblitzte. Als er eine kleine Tätowierung in Form eines springenden Delfins entdeckte, nahm seine Faszination noch zu.
    Sie waren die Stufen noch nicht einmal zur Hälfte hinaufgestiegen, als unter den Füßen der Frau plötzlich der Fels bröckelte. Instinktiv reagierte Seb auf ihren erschrockenen Aufschrei und fing sie auf, bevor sie gefährlich nah an den Abgrund rutschen konnte. Sein Herz schlug heftig. Fest zog er sie an sich und hielt sie, während sie beide atemlos in dieser Position verharrten.
    „Danke“, flüsterte sie, eine Hand um den Trageriemen ihrer Tasche verkrampft, mit der anderen stützte sie sich gegen die Felswand.
    „Alles in Ordnung?“
    „Ja.“ Sie nickte.
    Noch immer bewegte sich keiner von ihnen. Seb genoss es, sie in den Armen zu halten, und hatte es mit dem Weitergehen nicht sonderlich eilig. Sein Unterarm ruhte unter ihren runden Brüsten, und er spürte, dass ihr Herz ebenso heftig schlug wie seins. Er atmete ihren süßen, betörenden Duft ein, der ihn an Vanille und Sonnenwärme erinnerte, sinnlich und erregend. Diese verführerische Fremde war gut trainiert und zugleich so weich und feminin. Seine Hand lag auf ihrem flachen Bauch, und er kostete den Augenblick aus, solange er ihre seidige Haut berühren konnte.
    Schließlich drehte sie sich vorsichtig zu ihm um. Da sie auf einer höheren Stufe stand, blickten sie einander nun in die Augen, und einen Moment lang schien die Zeit stillzustehen. Als Sebs Blick zu ihrem Mund glitt, wurde der Drang, sie zu küssen, fast übermächtig.
    Doch er wusste noch immer nicht, ob er ihr vertrauen konnte. Seb musste seine ganze Willenskraft aufbringen, um sein erschreckend heftig aufwallendes Verlangen zu zügeln. Widerstrebend gab er sie frei und ging ein wenig auf Abstand.
    „Wir sollten jetzt weitergehen“, sagte er und ärgerte sich darüber, wie stockend seine Worte klangen.
    Ihre dunklen Wimpern senkten sich, sodass er den Ausdruck ihrer Augen nicht erkannte. „Ja“, erwiderte sie.
    „Seien Sie vorsichtig.“
    Während Gina ihrem Retter den Rücken zuwandte und weiter den Abhang hinaufstieg, hatte sie vor, sich seine Warnung zu Herzen zu nehmen – und zwar nicht nur in Bezug auf die Steinstufen. Es erschreckte sie zutiefst, wie intensiv sie auf den Mann reagierte. Noch immer schlug ihr Herz wie wild, und sie zitterte kaum merklich am ganzen Körper, was weniger mit dem Stolpern als mit dem Gefühl zu tun hatte, dem Fremden so nah zu sein. Von der Kraft, der Körperwärme und dem Duft ihres Retters war ihr fast schwindelig geworden. Es war, als würde er ihre bloße Haut verbrennen. Und als sie einander in die Augen gesehen hatten, war Gina überzeugt gewesen, er würde sie küssen. Noch mehr verwirrte und bestürzte sie allerdings, wie sehr sie sich danach gesehnt hatte. Wie lange war es her, dass jemand sie geküsst hatte?
    Sie

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