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JULIA SOMMERLIEBE Band 21

JULIA SOMMERLIEBE Band 21

Titel: JULIA SOMMERLIEBE Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN NAPIER VIOLET WINSPEAR SARA CRAVEN
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besitzergreifend ihren Busen. Die schmale Kette, die ihre Gelenke verband, streifte kalt über die Haut ihrer Rippen, als er sich bedächtig auf ihr bewegte. Mit seinen Fingern massierte er ihre Brust, mit seinem Daumen rieb er über ihren steifen Knospen.
    Nicholas beugte den Kopf und liebkoste mit seiner Zunge die Spitze. Er hielt sie fest, zog sie sanft näher an seine Lippen heran und saugte sie in seinen warmen Mund, um sie dann der kühlen Nachtluft preiszugeben.
    „Du liebst ihn nicht; du willst ihn nicht heiraten.“ Worte, die er an ihrer Haut murmelte. „Du willst dich nicht an deine sichere, biedere Vergangenheit klammern … Du willst die stürmische Aufregung, die nur ich dir geben kann! Du willst das … und das …“ Er hielt ihren vor Lust verschleierten Blick gefangen, als sein Mund sich ihrem Busen näherte, sie sanft leckte, sie biss, sie liebkoste, sich von ihr entfernte und wieder zu ihr kam …
    „Ich bin nicht diejenige, die die Vergangenheit nicht gehen lässt“, keuchte sie. Wild biss sie sich auf die Lippe, denn immer und immer wiederholte er dieses unbefriedigende wollüstige Spiel. Ihre Hand lag hilflos an ihrer Seite. Vivian konnte sich nicht mehr zurückhalten. Fieberhaft hob sie sich ihm entgegen. Die süßen Qualen, mit denen er sie bedachte, rangen ihr ein lustvolles Stöhnen ab. Dann saugte er mit einer Dringlichkeit an ihr, die ihre Sehnsucht nur vergrößerte. Er markierte sie, wie er es versprochen hatte. Mit dem erotischen Brandzeichen machte er sie zu seinem Besitz. Ihre zügellose Reaktion brach seine Dämme. Heftig bewegte er sich zwischen ihren Schenkeln, stoßweise, als existiere der Stoff zwischen ihnen nicht, als wäre er schon tief in ihrem Schoß, als würde er ihnen beiden unvorstellbares Vergnügen bereiten …
    „Sag es, Vivian! Halt dich nicht länger zurück! Hör auf, mich wegzustoßen.“ Plötzlich fühlte sie sein volles Gewicht auf sich ruhen. Sein Kopf sank auf ihre Schulter. „Lass mich nicht ohne ein letztes Gebet in diese verdammte Dunkelheit gleiten …“
    „Hör auf, vom Sterben zu sprechen!“, schrie sie verzweifelt und zog an seinen Haaren, um ihn bei Bewusstsein zu halten.
    „Ich spreche nicht vom Sterben, sondern vom Leben.
    Ich kann nicht zulassen, dass er dich bekommt … Muss dich bei mir behalten“, murmelte er undeutlich.
    Vivian wusste aus eigener Erfahrung, was das bedeutete: Die Droge bemächtigte sich allmählich seines Kopfes und all seiner Sinne. Doch sie bemühte sich mit den verzweifelten Worten der Wahrheit, ihn noch einmal zu sich zu holen.
    „Peter wird mich nie bekommen, denn er will mich nicht, verdammt noch mal! Hörst du mich, Nicholas Thorne? Du hattest recht. Ich liebe Peter nicht und er liebt mich nicht. Er liebt meine Schwester !Erwird Janna am Samstag heiraten, du Narr, nicht mich!“
    Einen Moment lang lag er still da, sein Gewicht drückte sie tief in die Kissen. Sie dachte schon, er wäre in die Bewusstlosigkeit hinübergeglitten, doch dann rollte er sich plötzlich von ihr herunter.
    „Was hast du gesagt?“
    Das neben ihr auf dem Kissen liegende Gesicht wirkte auf einmal hellwach. Doch nein, seine Pupillen waren nur stecknadelkopfgroß. Er hielt sich nur noch durch schieren Willen bei Bewusstsein.
    Sie befeuchtete ihre Lippen. Mit ihrer freien Hand raffte sie nervös die Bluse vor ihren Brüsten zusammen und flüsterte mit rauchiger Stimme: „Ich habe unsere Verlobung letzte Woche gelöst. Aber die Hochzeit habe ich nicht abgesagt. Nun ja, wie soll ich es sagen? Ich fand heraus, dass Peter und Janna sich ineinander verliebt hatten und … Sie wollten mich nicht verletzen. Aber während der ganzen Zeit wurde mir eines klar: Ich begriff, dass ich Peter nie wirklich geliebt hatte. Zumindest nicht so, wie Janna ihn liebt. Also sagte ich ihr, sie solle an meiner Stelle heiraten, und ich würde auf ihrer Hochzeit tanzen.“
    Sie lächelte, um ihm zu zeigen, wie tapfer sie den niederschmetternden Schlag gegen ihren weiblichen Stolz verkraftet hatte. Doch unter seinem traurigen Blick löste sich ihr Lächeln auf und sie hatte zu ihrem Entsetzen das Gefühl, gleich weinen zu müssen.
    „Vermutlich wirst du mir jetzt sagen, ich hätte bekommen, was ich verdiene“, flüsterte sie erstickt und brach in Tränen aus.
    Doch er freute sich nicht, wie sie es insgeheim befürchtet hatte. Nicholas schloss ihren zitternden Leib in seine Arme und drückte sie an seinen warmen Körper. Beruhigend strich er über ihre wilde

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