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JULIA VALENTINSBAND Band 19

JULIA VALENTINSBAND Band 19

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUIE D'ALESSANDRO CRYSTAL GREEN JILL SHALVIS
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ziemlich verkrampft ablaufen? Weil du keine Frau findest, mit der du auch mal reden kannst?“
    „Reden?“ Paul schüttelte den Kopf. „Du klingst wie zweiundneunzig und nicht wie zweiunddreißig. Mir ist klar, dass du dich in den letzten Monaten in deine Arbeit vergraben hast. Aber ich hatte keine Ahnung, dass die Situation inzwischen so dramatisch geworden ist. Wann hast du dich das letzte Mal flachlegen lassen?“
    Lange her, schoss es ihm durch den Kopf. Sogar die letzten beiden Male, als er sich körperlich befriedigt gefühlt hatte, waren am Ende irgendwie … leer gewesen. Manchmal verstand er sich selbst nicht richtig, aber er hatte keine Lust, sich Paul gegenüber zu erklären. „Ich muss mich nicht rechtfertigen.“
    Paul warf ihm einen besorgten Blick zu. „Seit du dich von Heather getrennt hast, vergräbst du dich nur noch in die Arbeit. Das war vor einem halben Jahr. Höchste Zeit, dass du der Beziehung mit einer Frau nicht länger nachtrauerst, die sowieso nicht zu dir gepasst hat.“
    „Ich trauere nicht“, widersprach Evan. „Ich bin nur sehr beschäftigt. Es hat enorm viel Zeit gekostet, die Renovierung des Shopping-Centers zu überwachen.“
    „Kein Mann ist zu beschäftigt, um sich flachlegen zu lassen.“
    „Wer behauptet, dass ich nicht flachgelegt worden bin?“
    „Bist du denn?“
    „Natürlich.“
    Paul kniff die Augenbrauen zusammen. „Nach der Trennung von Heather?“
    „Ja.“
    „Das erleichtert mich. Wie oft?“
    Ungeduldig stieß Evan die Luft aus den Lungen. Er überlegte kurz, ob er lügen sollte, um das Gespräch so schnell wie möglich zu beenden. Aber er war ein schlechter Lügner, und das wusste Paul. „Zwei Mal.“
    „Zwei Mal? In den letzten sechs Monaten? Wow. Verdammt noch mal, pass bloß auf, dass dir dein bestes Stück nicht abfällt.“ Paul warf ihm einen Blick zu, als sei er ein Zeuge vor Gericht, den er in die Knie zwingen wollte. „Die Renovierung ist beendet. Es wird Zeit, dass du ins Leben zurückkehrst.“
    „Ich habe nie aufgehört zu leben.“
    „Aber du hast keinen Spaß gehabt.“ Paul zögerte und fügte leise hinzu: „Heathers Leben geht weiter. Deins auch, Evan. Du solltest den Kopf nicht länger in den Sand stecken.“
    Evan rieb sich mit den Handflächen über die Wangen und atmete tief durch. „Jetzt hör mir mal zu. Schön, dass du dir Gedanken machst. Aber es geht nicht darum, dass ich den Kopf in den Sand stecke. Glaub mir, ich leide nicht an gebrochenem Herzen.“
    „Sie hat dich betrogen.“
    „Ich war stinkwütend. Aber es hat mir nicht das Herz gebrochen. Mein Job frisst mich auf, und, um ehrlich zu sein, in letzter Zeit ist mir keine Frau über den Weg gelaufen, die der Mühe wert war. Aber sobald ich eine kennen lerne … und das wird passieren, weil ich jetzt mehr Zeit habe … werde ich mich drum kümmern.“
    Er sagte die Wahrheit. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sein Selbstbewusstsein angekratzt war, weil Heather ihn betrogen hatte. Aber insgeheim musste er sich eingestehen, dass er sogar erleichtert gewesen war, nachdem die erste Wut verraucht war. Heather gehörte zu den Frauen, die wunderbar zu ihm hätten passen müssen – rein theoretisch gesehen. Sie stammte aus gutem Hause, hatte die richtigen Schulen besucht und eine ausgezeichnete Ausbildung genossen. Sie arbeitete als erfolgreiche Managerin bei Neiman Marcus und war ausgesprochen attraktiv. Heather und er verkehrten in den gleichen Kreisen, besaßen viele Gemeinsamkeiten und hatten tollen Sex. Aber in Wirklichkeit war ihre Beziehung wie ein Frontalzusammenstoß gewesen. Ihre Liebe war schnell verbrannt. Äußerlich war Heather perfekt, und ihre Zeugnisse waren makellos. Hinter dieser Fassade aber hatte sie ihre Unehrlichkeit und Untreue verborgen.
    „Freut mich, dass du dich wieder um ein Date bemühen willst“, bemerkte Paul, „genau zum richtigen Zeitpunkt. Heute ist nämlich Valentinstag. Auch bekannt als der Tag im Jahr, an dem alle Menschen ihr Glück suchen und finden. Wir sollten dafür sorgen, dass du die Nacht nicht allein verbringen musst. Komm schon. Wir sollten uns hier mal ein bisschen umschauen. Wenn deine sexy Lacey nicht die Richtige ist, um die Sache in Fahrt zu bringen und die Mönchskutte abzulegen …“
    „Sie ist nicht m…“
    „… dann kann uns die Wahrsagerin vielleicht verraten, wer für dich in Frage kommt. Immerhin treiben sich hier mehrere hundert Frauen herum.“
    „Spinnst du? Ich glaube nicht an diesen Unsinn mit

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