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JULIA VALENTINSBAND Band 19

JULIA VALENTINSBAND Band 19

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUIE D'ALESSANDRO CRYSTAL GREEN JILL SHALVIS
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mehr einhüllte …
    „Du meinst, dass ich den Fluch gebraucht habe, weil ich verhindern wollte, mich für dich entscheiden zu müssen?“ Erin hatte begriffen, und es machte Sinn. Zuerst waren es nur Zufälle gewesen, mit denen sich der Fluch bemerkbar gemacht hatte. Wie zum Beispiel die Rettungsübung an Deck. Aber sie hatte die Unterbrechung doch sehr begrüßt, hatte den Fluch praktisch willkommen geheißen. Kurz darauf hatte sich auch schon die mysteriöse Seekrankheit eingestellt.
    Wes führte sie den Flur entlang. Es war noch früh am Morgen, und alles war still.
    Natürlich wusste sie auf Anhieb, wohin er sie bringen wollte. Aber was, wenn er sich geirrt hatte? Wenn der Fluch doch echt war – und nicht nur ein Trick, mit dem sie ihr Herz überlisten wollte? Was, wenn …?
    „Dieser verdammte Fluch“, bemerkte Wes, als ob er ihre Gedanken hatte lesen können. „Es gibt ihn doch gar nicht. Selbst wenn wir mit dem Schiff in einen Tsunami geraten, gehörst du mir.“
    Bevor sie zu Wort kommen konnte, drückte er sie sanft gegen die Tür und schmiegte sich an sie, sodass sie seine Erregung spüren konnte. Ihr lief ein prickelnder Schauder über den Rücken.
    Das Verlangen war so stark, dass sie einander förmlich verzehrten. Hungrig und verzweifelt suchte Erin seinen Mund, sie ließen ihre Zungen miteinander spielen, während ihre Haut sich mehr und mehr erhitzte. Sie versuchte, ihm das Hemd auszuziehen, und er nestelte am Reißverschluss ihrer Jeans. Mit dem Hinterkopf stützte sie sich an der Wand ab, spürte aber keinen Schmerz, sondern nur das Adrenalin, das ihr durch die Adern schoss und sie in einen undurchdringlichen Nebel der Lust hüllte.
    Mit jeder Sekunde drang die Lust tiefer in ihren Körper ein, perlte gleichzeitig über ihre Haut, ballte sich in ihrem Unterleib zusammen und ließ den Eispanzer um ihr Herz schmelzen, als wäre es ein heißer Sommertag.
    Hatte die Wahrsagerin ihr nicht prophezeit, dass das Karma nicht mehr gegen sie arbeiten würde, wenn sie den Dingen ihren Lauf ließ? War jetzt der Augenblick gekommen, in dem ihre Träume sich erfüllen würden?
    Ja, jubelte Erin lautlos.
    In diesem Moment knackte es vernehmlich im Lautsprecher.

10. KAPITEL
    Erin schlug mit der flachen Hand gegen die Wand, so sehr war sie von der Unterbrechung genervt.
    „Nein, verdammt noch mal“, fluchte Wes vernehmlich, als die Stimme aus dem Lautsprecher drang. Aber als die Stimme aus dem Lautsprecher die Passagiere nur zu einer Runde Minigolf einlud, machte er einfach weiter. Es war höchste Zeit, den lästigen Fluch in die Schranken zu weisen.
    Wes hob Erin vom Boden, und sie kreischte vor Überraschung. Offenbar erregte es sie, denn sie schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn, bis er beinahe den Verstand verlor.
    Das Blut schoss ihm in den Unterleib. Seine Muskeln strafften sich, und er eilte mit ihr zum Bett. In seiner Leidenschaft unterschätzte er seine Kraft und stieß mit ihr gegen die Kommode. Erins Kosmetikfläschchen klimperten auf der Ablage. Aber das störte ihn nicht, als er sie absetzte. Sie schlang die Beine um seine Hüften, und er drängte sich erregt gegen ihren warmen Bauch.
    Sie brennt förmlich vor Hitze, schoss es ihm durch den Kopf. Sogar durch die Kleidung hindurch konnte er deutlich spüren, wie sehr sie nach ihm verlangte. Er presste sich gegen sie, während sie sich an ihm rieb. Sie küsste ihn heftig, und beide verloren sich mehr und mehr in langsamen, rhythmischen, fordernden Bewegungen.
    Wes konnte es kaum noch aushalten, und er war so erregt, dass es ihn schmerzte. Hastig zerrte er ihr das Sweatshirt vom Leib, warf es in die Ecke, ließ den BH folgen und dann die Schuhe.
    Die ganze Zeit über schnappte sie atemlos nach Luft und beobachtete ihn aufmerksam.
    Das ist nicht einfach nur Sex, dachte er unwillkürlich, während er ihre vollen Brüste liebkoste, ihre schmale Hüfte, ihren Slip mit weißer Spitze am Saum. Es war mehr als nur körperliche Befriedigung. Und es trieb seine Erregung in schwindelnde Höhen, dass es nichts gab, wonach er sich mehr sehnte.
    Hastig zog Wes sich aus und stand nackt vor ihr. In diesem Moment fühlte er sich nackter, als er es jemals vor einer Frau gewesen war.
    Erin ließ den Blick über ihn schweifen, und es lag mehr als pures Verlangen darin. Es war die tiefste Sehnsucht – anders konnte man es nicht beschreiben. Sie lud ihn ein, sie glücklich zu machen – in mehr als nur einer Hinsicht. Wes wusste, dass er ihr dieses Glück

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