JULIA VALENTINSBAND Band 19
schenken konnte. Weil sie es ihm zutraute.
Er stöhnte auf, trat einen Schritt nach vorn und strich mit den Fingerspitzen an der Innenseite ihrer Beine entlang. Erin schnurrte sanft, als er ihren Slip erreichte, und er fühlte sich ermutigt. Die Lust schoss ihm in den Unterleib, pulsierte ihm durch die Adern, und unwillkürlich spannte er die Muskeln noch weiter an.
Wes flüsterte ihr etwas ins Ohr, und sein Atem strich über ihr kurzes blondes Haar. „Du bist sehr schön – hier unten und hier … du bist überall so wahnsinnig schön.“
Erin verbarg das Gesicht in seinem Nacken, wisperte ein paar unverständliche Worte und biss ihn zärtlich. Die Berührung zwickte und kitzelte ihn, er zuckte zusammen, suchte ihre empfindlichste Stelle und verwöhnte sie mit zwei Fingern. Erin bog den Rücken voller Lust nach hinten durch, presste den Unterleib gegen seine Handfläche und klammerte sich mit ihren Händen an der Kante der Kommode fest.
Wes sah, dass das Blut ihr in die Wangen schoss. Sie war so erhitzt, dass ihre Haut glitzerte, als sei sie mit feinen Perlen übersät. Erin schloss die Augen und biss sich auf die Lippe. Ihre Erregung brachte ihn noch mehr in Fahrt. Das Herz schlug ihm bis zum Hals, und zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er die Sehnsucht danach, dass diese Frau mit Haut und Haar ihm gehören sollte.
Er streifte ihr den Slip vom Leib, trat noch einen Schritt vor und sorgte dafür, dass sie die Beine fester um seine Hüften schlang.
„Oh“, stöhnte Erin. Ihre Augen schimmerten eine Sekunde lang in tiefem Grau. Aber dann entspannte sie sich und lächelte ihn ermutigend an, während ihre Augenfarbe silbern glänzte.
Wes senkte seine Lippen auf ihren Mund und drang mit der Zunge in sie ein. Sie wühlte sich mit den Fingern in sein Haar, drückte sich an ihn und drängte ihn, nicht lockerzulassen. Er sog die Unterlippe zwischen seine Zähne, neigte dann den Kopf ein paar Zentimeter zur Seite und versuchte gleich wieder, seine Zunge mit ihrer spielen zu lassen. Vor und zurück, fordernd und sanft, spielend und tanzend …
Stöhnend schmiegte sie sich an ihn und löste ihre Lippen, weil sie es kaum noch ertragen konnte. „Wes …“
Ohne zu zögern, ließ er von ihr ab, glitt mit den Händen über ihre Hüften, über ihre Taille und schließlich über ihre Brüste. Ihre erregten Knospen streckten sich ihm dunkelrot entgegen … wie reife Kirschen. Zärtlich umschloss Wes diese verführerischen Spitzen mit den Handflächen, befühlte ihre Brüste, strich mit den Daumen über ihre Mitte und knabberte dann zart mit den Lippen an ihrer weichen Haut.
Diesmal stöhnte sie nicht auf, sondern aus ihrer Kehle drang ein erstickter Schrei. Er vermutete, dass sie an dieser Stelle überaus empfindlich war, und wollte ihr noch mehr Lust verschaffen, indem er mit der Hand an ihrem Bauch hinunterglitt, über ihre weiche Haut bis zu den Haaren, die sich sonst am Saum ihres Slips kringelten.
Immer wieder stöhnte Erin unterdrückt und ungeduldig. Wes schloss die Hand um ihre andere Brust, und mit den Fingern verwöhnte er ihre empfindlichste Stelle zwischen den Schenkeln, bis sie wieder den Rücken durchbog.
„Jetzt“, flehte sie ihn an, „tu es jetzt …“
Seine Erregung war so stark, dass es ihn schmerzte. Er brachte es kaum fertig, ein Kondom aus der Schublade der Kommode zu ziehen, wo er sie vorher verstaut hatte. Schließlich zog er sich den Schutz über.
Wes umfasste ihre Hüften und suchte ihren Blick.
Und der Fluch?
Ließ nichts von sich hören …
Er rückte sie ein Stück auf der Ablage nach vorn und suchte die passende Stellung. Erin warf den Kopf in den Nacken und schnurrte leise bei dem Gedanken, ihn gleich in sich zu spüren. Sie konnte es kaum noch erwarten, so erregt war sie …
„Erin?“
„Vorbei“, flüsterte sie, „der Fluch ist nun Vergangenheit …“
Sie drängte sich ihm entgegen, schmiegte sich an ihn und presste die Schenkel auf seine Hüften, damit er tiefer in sie eindringen konnte.
In dem Augenblick, in dem Erin ihn umschloss, musste Wes unwillkürlich aufstöhnen. Unbeschreibliche Gefühle durchströmten ihn, er fühlte sich frei, obwohl sie ihn gefangen hielt. Endlich hatte er das Glück gefunden, nach dem er so lange gesucht hatte …
Entschlossen trieb sie ihn dem Höhepunkt entgegen. Wieder und wieder drang er in sie ein, und sie nahm seinen Rhythmus auf, wurde schneller und verlangsamte das Tempo mit ihm zusammen. Es kam ihnen vor, als würden sie
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