JULIA VALENTINSBAND Band 21
Mund. „Wünsch dir etwas.“
Seine Nähe war so überwältigend, hypnotisch fast, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte. „Du auch“, flüsterte sie rau.
Er zog sie näher an sich, und seine Erregung war mehr als eindeutig.
„Ich wünsche mir, dass du die ganze Nacht bei mir bleibst.“
Ihre Haut brannte, und ihre Beine wollten sie nicht mehr tragen. Wo würde das alles hinführen?
Sie stöhnte auf. „Ich … ich bin nicht sicher …“
Ben lächelte. „Dann werde ich wohl noch ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten müssen.“ Er strich leicht und spielerisch mit den Lippen über ihren Mund, reizte sie, bis sie es kaum noch aushielt. „Ein glückliches …“ Diesmal ließ er die Lippen länger verweilen. „… neues …“
Und dann küsste er sie, langsam und nachdrücklich, mit dieser Tiefe und Sinnlichkeit, von der sie all die Wochen jede Nacht geträumt hatte.
Als ihre Lippen sich voneinander lösten, seufzte Celeste. „Ja …“
6. KAPITEL
Celeste zerbrach sich nicht den Kopf darüber, ob die Entscheidung klug war oder nicht. Sie war gefallen, und es war in diesem Moment die richtige. Und so folgte sie Ben in sein Schlafzimmer. Ihr war, als schwebte sie auf Wolken.
Die explodierenden Feuerwerkskörper am Himmel, die bizarre, sich ständig ändernde Formen und Farben an die Wände zauberten, und der Geruch nach Rauch machten die Situation fast unwirklich. Bens Gesicht lag im Schatten und wurde immer wieder blitzartig aufgehellt, wenn eine neue Rakete hochstieg. In dem grellen Licht erschienen seine Züge holzschnittartig.
Mit schnellen, geübten Bewegungen streifte er Celestes Kleid ab, und sie gratulierte sich insgeheim dazu, dass sie sich heute für den schwarzen, hauchzarten Spitzen-BH und den passenden knappen Slip entschieden hatte. Als hätte sie geahnt, dass sie Ben heute treffen würde. Geträumt hatte sie davon schon lange, aber nie hatte sie damit gerechnet, dass dieser Traum einmal Wirklichkeit werden würde.
Ben zog sie mit sich aufs Bett hinunter. In seinen Augen stand ein verheißungsvolles Glitzern. Langsam knöpfte er sein weißes Hemd auf, dann nahm er Celestes Gesicht in beide Hände und küsste sie, bis sie halb besinnungslos vor Verlangen war. Die vom Himmel fallenden Sterne waren nur ein müder Abglanz des Wunderlands, in dem sie sich wähnte.
Er verteilte kleine Küsse auf ihren Wangen. „Ich habe viel an dich gedacht, Celeste.“
„Ich auch an dich“, gestand sie ehrlich und ließ die Fingerspitzen über seine Schultern wandern.
Ich auch. Das hatte sie schon einmal erwidert, damals, als sie auf seiner Jacht zusammen getanzt hatten und er gesagt hatte, er sei froh, dass sie sich kennengelernt hätten. Bald darauf hatten sie sich voneinander verabschiedet. Als aus Tagen Wochen geworden waren, ohne dass sie voneinander gehört hatten, hatte es so ausgesehen, als sei es ein Abschied für immer gewesen. Und dann war heute dieses Wunder geschehen.
Ben ließ die Lippen an Celestes Hals entlanggleiten, und alle Gedanken an das, was geschehen oder nicht geschehen war, lösten sich in Nichts auf. Die Leidenschaft ließ keinen Platz für etwas anders als Gefühle. Zum Nachdenken hatte sie später noch genug Zeit.
Celeste zog Ben das Hemd herunter und strich mit den Handflächen über seine Muskeln, die noch härter geworden zu sein schienen, als sie sie ihn Erinnerung hatte. Im nächsten Moment öffnete er ihren BH und weidete sich am Anblick ihrer Brüste. „Ich werde darauf bestehen, dass du dein Versprechen erfüllst.“
Sie legte den Kopf zurück, als er spielerisch an ihrem Hals knabberte. „W-was für ein Versprechen?“
„Dass du heute Nacht bei mir bleibst. Die ganze Nacht.“
Mit einer schnellen Bewegung streifte er ihr den BH ab und drückte sie auf die kühle Seidendecke zurück. Das musste der Himmel auf Erden sein. Wie er mit ihren Brustspitzen spielte, die Finger erst durch ihr Haar und dann an ihren Armen hinunter gleiten ließ, war mehr, als sie ertragen konnte. Und als er endlich eine harte Brustspitze in den Mund nahm und anfing, daran zu saugen, wurde aus der Glut, die in ihr brannte, ein loderndes Feuer.
Celeste fuhr mit beiden Händen in Bens Haare und presste seinen Kopf an sich. Wie, um alles in der Welt, sollte sie das nur aushalten?
„Am besten gefällst du mir nackt“, murmelte er heiser.
Sie wäre gar nicht auf die Idee gekommen, sich zu wehren. Und so hob sie willig die Hüften an, damit er ihr den Slip leichter ausziehen
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